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Ankopplung Der Reserve - Siemens CPU 948R Handbuch

Automatisierungsgerät ag s5-155h
Inhaltsverzeichnis

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Ankopplung der Reserve

2.2
Ankoppelvorgang
Das Ankoppeln des Reserve-ZG bedeutet die Gleichsetzung der internen
Zustände beider Teil-AG. Nachdem das Reserve-ZG im Anlauf zugeschaltet
ist, stellt es eine "Anforderung auf Ankopplung" an das Master-ZG.
Um Unterschiede der beiden Teil-AG auszuschließen, werden diese auf
Gleichheit geprüft, sobald die Anforderung gestellt ist. Geprüft werden dabei:
1. ob die RAM-Kapazitäten in den CPU des Reserve- und Master-AG gleich
2. ob der Betriebssystem-Code im Master- und Reserve-AG identisch ist;
3. ob die Prüfsummen der Anwender-Codebausteine identisch sind;
4. ob die Anfangsadressen der STEP 5-Anwenderbausteine identisch sind;
5. ob die Prüfsummen der statischen Anwenderdaten (außer den DB- und
6. die Gleichheit der Prüfsummen der Memory Cards in Master und
Bei Feststellung von Ungleichheit in den Prüfungen a., b. und f. geht das
Reserve-AG mit einer Fehlermeldung in STOP.
Bei Ungleichheit der Prüfungen c. bis e. wird der Inhalt der Master-CPU in
die Reserve-CPU kopiert. Der Vorgang des Ankoppelns (das Kopieren des
Master-Inhalts in die Reserve) verteilt sich über mehrere Zyklen.
Anlaufselbsttest
Nachdem die Reserve angekoppelt ist (die Inhalte der statischen Daten in
und Aufdat-
Master und Reserve sind identisch), führen Master und Reserve eine automa-
vorgang
tische Depassivierung durch, wobei die Fehlerblöcke im Fehler-DB nicht
gelöscht werden.
Das Reserve-ZG führt seinen Anlaufselbsttest durch. Danach wartet es auf
das 'Aufdaten', d.h. auf das Übertragen aller dynamischen Daten vom
Master-ZG in das Reserve-ZG.
Während der Ankopplungsphase der Reserve blinken an der Reserve-CPU
die rote STOP-LED und die grüne RUN-LED wechselweise (im Takt von
ca. 1/2 s). Während der Anlauftestphase der Reserve leuchten die beiden
LED gleichzeitig.
Das Aufdaten des Reserve-ZG verlängert einmalig die Dauer eines Master-
ZG-Zyklus um einen projektierungsabhängigen Betrag. Den Zeitpunkt des
Aufdatens können Sie prozeßzustandsabhängig bestimmen. Dafür ist im
Steuerbyte des H-Merkerwortes die Bitstelle "2
Kapitel 8.5). Durch Setzen des Bits sperren Sie das Aufdaten der Reserve,
durch Löschen des Bits geben Sie das Aufdaten frei. Damit können Sie einen
unkritischen Prozeßzustand für die einmalige Zykluszeitverlängerung
wählen.
Beachten Sie dabei, daß das Sperren des Aufdatens die Reparaturzeit erhöht,
d.h. die Verfügbarkeit mindert. Wird das Aufdaten durch Löschen des Bits
wieder freigegeben, so ist die Freigabe mit dem nächsten Zyklus gültig.
AG S5-155H
C79000-B8500-C197-06
sind;
DX-Datenbausteinen der zyklischen und alarmgesteuerten Programm-
bearbeitung) identisch sind;
Reserve.
H-spezifische Systemfunktionen
"
reserviert (siehe
I/2-5

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Diese Anleitung auch für:

Cpu 948rl

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