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4.3.6 Redundante DA mit Fehler-Lokalisierungseinrichtung (DA Typ 10)
Mit dem Typ der 2-kanaligen (1-von-2) DA für intermittierende (häufig
schaltende) Ausgänge wird sowohl eine Fehlererkennung als auch eine
Fehlerlokalisierung durchgeführt. Der DA kann bei Ständig-1-Signal
passiviert/isoliert werden, indem der L-DA dieser Seite (Teil AG) "0" ausgibt
(abschalten). Bei Ständig-0-Signal wird der Fehler nur gemeldet. Das
bedeutet, daß dieser Digitalausgang als NON-STOP-DA betrieben werden
kann (siehe Bild 4-10).
Das Systemprogramm behandelt diesen DA-Typ wie folgt:
Ständig-0-Fehler werden erst nach dem nächsten 0 1-Flankenwechsel
erkannt:
Reaktion des
Bei Ständig-0-Fehler findet kein DA-Test für das betroffene DA-Byte mehr
Systemprogramms
statt. Ebensowenig erfolgt ein Test auf Ständig-1 der L-DA. Zur Erhöhung
155H
der Verfügbarkeit wird das Byte nicht passiviert, Zugriffe darauf werden
weiterhin durchgeführt.
Bei Ständig-1-Fehler wird das defekte DA-Byte und der zugehörige Rück-
lese-DE passiviert. Es findet kein Zugriff auf das betroffene DA-Byte mehr
statt. Die Gruppenversorgung wird über den L-DA abgeschaltet. Damit
werden alle redundanten DA, die an dieser Gruppenversorgung ange-
schlossen sind, passiviert (einseitiger Betrieb).
Liegt bei Ausgangszustand "1" ein Ständig-0-Fehler (während der Ausfüh-
rung des "LDA für DA-Test") vor, so wird dieser Fehler maximal T
dem erstmöglichen Rücklesen des Ständig-0-Fehlers erkannt und der
LDA-Test abgebrochen.
T
möglichst kurzzeitig am Stellglied auswirkt, ist der Zeitalarmgrundtakt im
DX 0 auf 1
Bei diesem DA-Typ (10) wirkt sich ein solcher Fehler für die Dauer von max.
T
Test der Fehler-
Die L-DE und L-DA der zweikanaligen 1-von-2-DE werden pro Testzyklus
Lokalisierungs-
(ca. alle 5 Min.) einmal auf 'ständig-0' und 'QVZ' überprüft.
einrichtung
AG S5-155H
C79000-B8500-C197-06
Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen
Rücklesen der ausgegebenen Digitalwerte, unter Berücksichtigung der
projektierten Rücklese-Verzögerungszeit. Damit werden Ständig-1-Fehler
erkannt und, durch Abschalten der Gruppenversorgung, lokalisiert.
Zuerst wird das Signal "1" in einem Teil-AG, z.B. Teil-AG A, aus-
gegeben, während im Teil-AG B weiterhin Signal "0" ausgegeben wird.
Nach Ablauf der projektierten Rücklese-Verzögerungszeit muß eine "1"
rückgelesen werden. Andernfalls ist der Fehler lokalisiert und wird
gemeldet.
Dieser DA-Test wird wechselweise bei jedem 0 1-Flankenwechsel im
anderen Teil-AG durchgeführt.
ist maximal 3
Zeitalarmgrundtakt. Damit sich ein solcher Fehler nur
Test
*
10 ms einzustellen.
*
am Stellglied aus.
Test
nach
test
I/4-17
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