SIEMENS AG
Offener Treiber S5D004
können nach Empfang des Zeichens <XOFF> noch bis zu zwei Zeichen ausge-
geben werden.
Sendet der Koppelpartner innerhalb der parametrierbaren Überwachungszeit
XOFFTIM (Pkt. 5.2.9 "XOFF-Überwachungszeit") das Zeichen <XON>, werden
die restlichen Daten des aktuellen Datenstrings ausgegeben.
Bei Überschreitung der Überwachungszeit wird die Übertragung mit einer Feh-
lermeldung im Anzeigenwort des Sendauftrags und einem Fehlereintrag im
SYSTAT
-
Bereich abgeschlossen (siehe auch PM. 7.1 "Empfang während
Ausgabe bei Halbduplexbetrieb"). Die noch im Puffer enthaltenen Daten werden
verworfen.
Nach dem Empfang von cXOFF> im Ruhezustand, wird der nächste SEND-Auf-
trag bis zum Empfang von <XON> oder bis zum Ablauf der Überwachungszeit
XOFFTIM nicht ausgegeben.
5.2.5.5
Endekriterium für Empfang (Bit
10
und
11)
Mit den Bits 10 und 11 (E) wird das Kriterium für Telegrammende festgelegt:
Bit 11
Bit 10
0
0
:
Ablauf der Zeichenverzugszeit
0
1
:
1 Endekennzeichen
1
0
:
2 Endekennzeichen
1
1
:
feste Telegrammlänge
Der Parameter ZVZTIM (Pkt. 5.2.8 "Zeichenverzugszeit") muß bei jedem Ende-
kriterium angegeben werden.
Die Endekriterien "Zeichenverzugszeit" und "Endezeichen" lassen sich
auch mit der Angabe einer Teilblocklänge in "TELLEN" (PM. 5.2.7 "Tele-
grammlänge") verknüpfen. Sowohl bei Erkennen des parametrierten Endekrite-
riums als auch bei Erreichen der Teilblocklänge werden die bis dahin
empfangenen Daten an die CPU übergeben.
Wird mit Endekennzeichen gearbeitet, so sind die Kennungen in den Feldern
ENDEZI
,
ENDEZL! einzutragen (Pkt. 5.2.6 "Endekennzeichen").
Wurde "feste Telegrammlänge" gewählt, ist in dem Feld "TELLEN" (PM. 5.2.7
"Telegrammlänge") die genaue Länge der Empfangstelegramme einzutragen.
Offener Treiber zur Kopplung an Fremdgeräte
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