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Störverhalten, Reparatur, Austausch und Hochrüstung
9.5
Reserve-Master-Umschaltung
Umschaltkriterien
Im laufenden Betrieb hat eine Reserve-Master-Umschaltung zur Folge, daß
das bisherige Master-ZG zur Reserve wird und die bisherige Reserve zum
Master-ZG. Eine solche Umschaltung findet bei folgenden Ereignissen statt:
a) bei Ausfall des Master-ZG (BASP, NAU oder Betriebsartenschalter auf
b) wenn die erste Fehlersuche (siehe Abschnitt 2.5, Selbsttest/
c) bei Ausfall eines IM 314R,
d) bei Ausfall eines Peripheriebusses zum geschalteten EG,
e) bei Ausfall einer Baugruppe in geschalteter Peripherie;
f) wenn der Anwender per Software (durch Setzen eines Bits im
Im Fall a) geht die Reserve in den Solobetrieb. Im Fall b) geht die neue
Reserve in den Fehlersuchbetrieb, die bisherige Reserve arbeitet im Solobe-
trieb weiter. In den Fällen c) bis f) geht das neue Reserve-AG nicht in STOP,
sondern läuft als Reserve-AG weiter.
Ablauf der
Das Reserve-AG prüft an jedem Synchronisationspunkt über die Parallel-
Reserve-Master-
kopplungsbaugruppe IM 324R, ob das Master-AG betriebsbereit ist. Erkennt
Umschaltung bei
das Reserve-AG den Ausfall des Master-AG, führt es folgende Funktionen
Ausfall des Master-
aus:
ZG
I/9-8
'STOP'),
Fehlersuchbetrieb) des Reserve-ZG erfolglos verlaufen ist,
H-Merkerwort) oder über COM 155H eine Reserve-Master-Umschaltung
anfordert.
Die Peripheriebusse aller IM 314R werden umgeschaltet.
Die zweikanalige E/A-Peripherie wird in den einkanaligen Betrieb umge-
schaltet.
Es wird auf "U-Betrieb" umgeschaltet, d.h., es findet keine Syn-
chronisation der Teil-AG mehr statt.
Ist der Synchronisationspunkt ein Peripherie-Direktzugriff auf geschaltete
Peripherie, wird die Operation nochmals ausgeführt.
AG S5-155H
C79000-B8500-C197-06
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