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Ereignisgesteuerte Synchronisation - Siemens CPU 948R Handbuch

Automatisierungsgerät ag s5-155h
Inhaltsverzeichnis

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H-spezifische Systemfunktionen

Ereignisgesteuerte Synchronisation

2.3
Master-Reserve-
Um zu gewährleisten, daß zu jedem Zeitpunkt eine stoßfreie Master-Reserve-
Umschaltung
Umschaltung möglich ist, werden beide Teil-AG "synchronisiert".
Das im AG S5-155H angewandte Synchronisationsverfahren ist die
"ereignisgesteuerte Synchronisation": Die Synchronisation erfolgt bei allen
Ereignissen, die einen unterschiedlichen internen Zustand in den Teil-AG zur
Folge hätten: z.B. unterschiedliche Prozeßabbilder, Merker, Zeiten oder
unterschiedliche Kommunikationsdaten. Solche Ereignisse sind:
Synchronisation
Die Teil-AG-Synchronisation wird vom Betriebssystem verdeckt abgewik-
und Programm
kelt, damit ist eine vollkommene Transparenz des Anwenderprogramms
bearbeitung
sichergestellt. Dies bedeutet, daß Sie Ihr Programm so erstellen können wie
für ein AG S5-155U im Einzelprozessorbetrieb. Lediglich die Ausführungs-
zeiten der STEP 5-Operationen für Peripherie-Direktzugriffe, Zeitabfragen
und Bausteinwechsel sind aufgrund der jedesmal erforderlichen Synchronisa-
tion sind gegenüber dem AG S5-155U erhöht (siehe STEP 5-Operations-
liste). Alle weiteren Befehle werden mit derselben Laufzeit ausgeführt.
Synchronisation
Im AG S5-155H ist als Betriebsart nur bausteingranulare Unterbrechbarkeit
und Alarm-
zugelassen. Dies bedeutet, daß Alarme nur an Bausteingrenzen bearbeitet
bearbeitung
werden. Um unterschiedliche 'interne Zustände' auszuschließen, erfolgt der
Einsprung in den Alarm-OB an den gleichen Befehlsgrenzen, d.h. an einem
'Synchronisationspunkt'. In der CPU 948R ist der Synchronisationspunkt für
Alarme immer der nächste Bausteinwechsel. Für Prozeßalarme kann das Ein-
gangsbyte EB 0 verwendet werden.
Synchronisation
An allen Synchronisationspunkten wird in beiden Teil-AG geprüft, ob das
und System-
Partner-AG noch arbeitet. Abhängig vom Überprüfungsergebnis erfolgt eine
überwachung
Reserve-Master-Umschaltung und eine Fehlermeldung "Ausfall der
Reserve".
Die Synchronisation wird an jedem Synchronisationspunkt zeitlich über-
wacht. Die Überwachungszeit ist vom Betriebssystem auf 30 ms eingestellt.
Zusätzlich wird an jedem Synchronisationspunkt überprüft, ob beide Teil-AG
den gleichen Befehl bearbeiten (Opcode-Vergleich). Bei Ungleichheit geht
das Reserve-AG mit der Fehlermeldung "Synchronisationsfehler" in den
STOP-Zustand über.
I/2-8
Direktzugriffe auf die Peripherie,
Zeitabfragen,
Systeminterrupts,
Prozeßalarme,
Weckalarme.
AG S5-155H
C79000-B8500-C197-06

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Diese Anleitung auch für:

Cpu 948rl

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