Siemens CPU 948R Handbuch Seite 44

H-spezifische Systemfunktionen
Wichtig!
Das Aufdaten des Reserve-ZG verlängert einmalig die Dauer eines Master-
AG-Zyklus um einen Betrag, der vom Umfang Ihrer Projektierung abhängt.
Um diese einmalige Zykluszeitbelastung so niedrig wie möglich zu halten,
geben Sie bei der Projektierung über COM 155H nur diejenigen DB- und
DX-Datenbausteine an, die im Anwenderprogramm verändert werden (z.B.
DB im OB 1) und die deshalb beim Ankoppeln an die Reserve innerhalb
eines einzigen Zyklus übertragen werden müssen.
Da während des Ankoppelns Weckalarme und Prozeßalarme nicht gesperrt
sind, projektieren Sie zusätzlich die Nummern derjenigen Datenbausteine,
die von Alarmprogrammen verändert werden (z.B. DB im OB 13).
Aufdaten der
Der Aufdatevorgang läuft im einzelnen nach folgendem Schema ab. Das
Reserve
Systemprogramm 155H
Beachten Sie hierzu auch das Kapitel 3.3 in der COM 155H-Anleitung
"Parametrieren der Reserve-Ankopplung".
Nach Abschluß der Reserve-Ankopplung und des Aufdatevorgangs gehen
beide Teil-AG in den ereignissynchronen Zyklusbetrieb über.
Nachstehende Übersicht (Bild 2-3) faßt die Aktivitäten der Master- und
Reserve-CPU während des Ankopplungs- und Aufdatvorgangs noch einmal
zusammen.
I/2-6
überträgt alle projektierten "Zyklus-DB/DX",
sperrt alle Alarme,
überträgt alle projektierten Alarm-DB/DX,
überträgt alle Merker, Zähler, Zeiten, BS-, BT-, BA-, BB-Zellen, den
Fehler-DB und den RAM-DB,
schaltet auf "Redundanten-Betrieb" um und
gibt die Alarme frei.
1)
Bei Datenbausteinen, die sowohl im Zyklus als auch von den
Alarm-OB bearbeitet werden, genügt es, diese einmalig bei den
"Alarm-DB/DX" aufzulisten.
1)
1)
AG S5-155H
C79000-B8500-C197-06