4.6.3.3.11 Plessey Code – Zusätzliche Prüfkriterien (optionale Codeart)
Der Plessey Code ist eine rein binäre Codeart und wurde 1971
definiert. Er wird auch heute vor allem in Bibliotheksanwendungen
eingesetzt. Der Plessey Code und der MSI Code sind ähnliche
Codearten, wobei der Plessey Code andere Start- und Stopp-
Zeichen verwendet und 6 zusätzliche Zeichen enthält.
Der Plessey Code erlaubt drei verschiedene Größen mit folgenden
nominalen Zeichenabständen:
0.635 mm (Schmal),
0.787 mm (Mittel) und
1.02 mm (Groß).
Wenn "Automatisch" ausgewählt wurde, berechnet das
REA Check ER die Abweichung zur nächstgelegenen
Standardgröße.
Für den Plessey Code ist die Verwendung von zwei verschiedenen
Stoppzeichen zugelassen: Eines wird verwendet, wenn der Code
von nur links nach rechts gelesen werden darf. Das andere wird
verwendet, wenn der Code für bidirektionale Lesung zugelassen ist.
4.6.3.3.12 MSI Code – Zusätzliche Prüfkriterien
Der MSI Code ist eine rein binäre Codeart und wird in den
BeNeLux Ländern für die Codierung von Artikelnummern im
Pharmabereich verwendet.
Plessey Code und der MSI Code sind ähnliche Codearten.
Der MSI Code ist rein numerisch. Jede Ziffer besteht aus 4
Binärelementen. Die Codierung setzt sich aus dem Startzeichen und
bis zu 15 Nutzzeichen, ein oder zwei Prüfziffern und einem
Stoppzeichen zusammen.
Die Größendefinition des MSI Codes kann als Modulbreite erfolgen.
Der Plessey Code erlaubt dies nicht und kann nur einen "Pitch" als
Größeninformation verwenden.
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Handbuch REA Check ER -09/2014-
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