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HEIDENHAIN TNC 640 Benutzerhandbuch Seite 92

Messzyklen für werkstück und werkzeug programmieren
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Tastsystemzyklen: Werkstück-Schieflagen automatisch ermitteln | Zyklus 1412 ANTASTEN SCHRAEGE KANTE
Hinweise
Achtung Kollisionsgefahr!
Wenn Sie zwischen den Objekten oder Antastpunkten nicht auf
eine Sichere Höhe fahren, besteht Kollisionsgefahr.
Zwischen jedem Objekt oder jedem Antastpunkt auf Sichere
Höhe fahren
Achtung Kollisionsgefahr!
Bei Ausführung der Tastsystemzyklen 444 und 14xx dürfen
keine Koordinatentransformationen aktiv sein, z. B. Zyklen 8
SPIEGELUNG, 11 MASSFAKTOR, 26 MASSFAKTOR ACHSSPEZ.,
TRANS MIRROR.
Koordinatenumrechnung vor Zyklusaufruf zurücksetzen
Diesen Zyklus können Sie ausschließlich im Bearbeitungsmodus
FUNCTION MODE MILL ausführen.
Wenn Sie in Q1100, Q1101 oder Q1102 eine Toleranz
programmieren, bezieht sich diese auf die programmierten
Sollpositionen und nicht auf die Antastpunkte entlang der
Schrägen. Um eine Toleranz für die Flächennormale entlang der
schrägen Kante zu programmieren, verwenden Sie den Parameter
TOLERANZ QS400.
Hinweis in Verbindung mit Drehachsen:
Wenn Sie in einer geschwenkten Bearbeitungsebene die
Grunddrehung ermitteln, müssen Sie folgendes beachten:
Wenn die aktuellen Koordinaten der Drehachsen und die
definierten Schwenkwinkel (3D-ROT-Menü) übereinstimmen,
ist die Bearbeitungsebene konsistent. Die Steuerung
berechnet die Grunddrehung im Eingabe-Koordinatensystem
I-CS.
Wenn die aktuellen Koordinaten der Drehachsen und
die definierten Schwenkwinkel (3D-ROT-Menü) nicht
übereinstimmen, ist die Bearbeitungsebene inkonsistent.
Die Steuerung berechnet die Grunddrehung im Werkstück-
Koordinatensystem W-CS in Abhänigkeit der Werkzeugachse.
Mit dem optionalen Maschinenparameter chkTiltingAxes (Nr.
204601) definiert der Maschinenhersteller eine Prüfung zur
Übereinstimmung der Schwenksituation. Wenn keine Prüfung
konfiguriert ist, nimmt der Zyklus grundsätzlich eine konsistente
Bearbeitungsebene an. Die Berechnung der Grunddrehung erfolgt
dann im I-CS.
Drehtischachsen ausrichten:
Die Steuerung kann den Drehtisch nur ausrichten, wenn die
gemessene Rotation durch eine Drehtischachse korrigiert werden
kann. Diese Achse muss die erste Drehtischachse ausgehend
vom Werkstück sein.
Um die Drehtischachsen auszurichten (Q1126 ungleich 0),
müssen Sie die Drehung übernehmen (Q1121 ungleich 0).
Ansonsten zeigt die Steurung eine Fehlermeldung.
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HEIDENHAIN | TNC 640 | Messzyklen für Werkstück und Werkzeug programmieren | 01/2022

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