Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

HEIDENHAIN TNC 640 Benutzerhandbuch Seite 372

Messzyklen für werkstück und werkzeug programmieren
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für TNC 640:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

9
Hinweise
Achtung Kollisionsgefahr!
Wenn Sie eine Kollision vermeiden wollen, muss das Werkzeug
bei Q536=1, vor dem Zyklusaufruf vorpositioniert werden! Die
Steuerung ermittelt beim Kalibriervorgang auch den Mittenversatz
des Kalibrierwerkzeugs. Dazu dreht die Steuerung die Spindel
nach der Hälfte des Kalibrierzyklus um 180°.
Festlegen, ob vor Zyklusbeginn ein Stopp erfolgen soll oder
ob Sie den Zyklus ohne Stopp automatisch ablaufen lassen
möchten.
Diesen Zyklus können Sie ausschließlich im Bearbeitungsmodus
FUNCTION MODE MILL ausführen.
Das Kalibrierwerkzeug sollte einen Durchmesser größer 15 mm
besitzen und ca. 50 mm aus dem Spannfutter herausstehen.
Wenn Sie einen Zylinderstift mit diesen Abmaßen verwenden,
entsteht lediglich eine Verbiegung von 0.1 µm pro 1 N Antastkraft.
Bei der Verwendung eines Kalibrierwerkzeugs, das einen zu
kleinen Durchmesser besitzt und/oder sehr weit aus dem
Spannfutter heraussteht, können größere Ungenauigkeiten
entstehen.
Bevor Sie kalibrieren, müssen Sie den genauen Radius und die
genaue Länge des Kalibrierwerkzeugs in der Werkzeugtabelle
TOOL.T eintragen.
Wenn Sie die Position des TT auf dem Tisch verändern, müssen
Sie neu kalibrieren.
Hinweis in Verbindung mit Maschinenparametern
Mit dem Maschinenparameter probingCapability (Nr. 122723)
definiert der Maschinenhersteller die Funktionsweise des Zyklus.
Mit diesem Parameter kann unter anderem eine Werkzeuglängen-
Vermessung mit stehender Spindel erlaubt und gleichzeitig eine
Werkzeugradius- und Einzelschneidenvermessung gesperrt
werden.
372
Tastsystemzyklen: Werkzeuge automatisch vermessen | Zyklus 484 IR-TT KALIBRIEREN
HINWEIS
HEIDENHAIN | TNC 640 | Messzyklen für Werkstück und Werkzeug programmieren | 01/2022

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis