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HEIDENHAIN TNC 640 Benutzerhandbuch Seite 248

Messzyklen für werkstück und werkzeug programmieren
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6.10 Zyklus 426 MESSEN STEG AUSSEN
ISO-Programmierung
G426
Anwendung
Der Tastsystemzyklus 426 ermittelt die Lage und die Breite eines
Stegs. Wenn Sie die entsprechenden Toleranzwerte im Zyklus
definieren, führt die Steuerung einen Soll-Istwertvergleich durch und
legt die Abweichung in Q-Parametern ab.
Zyklusablauf
1 Die Steuerung positioniert das Tastsystem im Eilgang (Wert
aus Spalte FMAX) und mit Positionierlogik zum Antastpunkt 1.
Die Steuerung berechnet die Antastpunkte aus den Angaben im
Zyklus und dem Sicherheitsabstand aus der Spalte SET_UP der
Tastsystemtabelle
Weitere Informationen: "Positionierlogik", Seite 48
2 Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene
Messhöhe und führt den ersten Antastvorgang mit
Antastvorschub (Spalte F) durch. 1. Antastung immer in negative
Richtung der programmierten Achse
3 Danach fährt das Tastsystem auf sicherer Höhe zum nächsten
Antastpunkt und führt dort den zweiten Antastvorgang durch
4 Abschließend positioniert die Steuerung das Tastsystem
zurück auf die Sichere Höhe und speichert die Istwerte und die
Abweichung in folgenden Q-Parametern:
Q-Parameter-
Bedeutung
Nummer
Istwert gemessene Länge
Q156
Istwert Lage Mittelachse
Q157
Abweichung der gemessenen Länge
Q166
Hinweise
Diesen Zyklus können Sie ausschließlich im Bearbeitungsmodus
FUNCTION MODE MILL ausführen.
Die Steuerung setzt eine aktive Grunddrehung am Zyklusanfang
zurück.
Hinweis zum Programmieren
Vor der Zyklusdefinition müssen Sie einen Werkzeugaufruf zur
Definition der Tastsystemachse programmiert haben.
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Tastsystemzyklen: Werkstücke automatisch kontrollieren | Zyklus 426 MESSEN STEG AUSSEN
HEIDENHAIN | TNC 640 | Messzyklen für Werkstück und Werkzeug programmieren | 01/2022

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