Herunterladen Diese Seite drucken

Werbung

Werbung

loading

Inhaltszusammenfassung für Ducati M 600 Monster

  • Seite 2 Dieser Band behandelt Ducatis Monster- Baureihe ab Baujahr 1993. Er bietet genaue Anweisungen für Wartung und Reparatur des knackigen Allrounders. Verständliche Detailfotos von allen Arbeits- gängen und übersichtliche Explosions- zeichnungen zeigen die komplette Fahrzeug- technik von Motor, Getriebe, Fahrwerk, Bremsanlage bis hin zur Elektronik. Besonders praktisch: Ein umfangreicher Tabellenteil fasst alle technischen Daten, Einstell- und Messwerte der einzelnen Typen...
  • Seite 3 Ein Wort zuvor Starter Demontage Prüfen und Vermessen Werkzeug Montage Schaltmechanismus Störungssuche Ausbau Prüfen und Vermessen Kraftstoffsystem Montage Zylinderkopf, Ventile, Zylinder Kupplung und Getriebe Kupplung, Primärtrieb und Ölpumpe Kurbelgehäuse, Kurbelwelle Ausbau Frontpartie Prüfen und Vermessen Vorderrad bremse Montage Hinterrad, Bremse, Aufhängung Batterie, Batterieaufladung Motor 2.10...
  • Seite 4 DUCATI versteht es immer wieder - mit ehrlicher- sind die Einscheibenbremse vorn, die Stahl- weise relativ bescheidenem technischem Auf- schwinge und der fehlende Ölkühler. wand - legendenbildende Motorräder auf die Pi- 7996 komplettiert die M 750 das «Trio infernale» ste zu entlassen, die dem kleinen Motorradwerk...
  • Seite 5 Mit dem Cucciolo (zu deutsch «Hünd- chen»), einem 50 chen, fing 1949 ALLES an. Hier eingebaut in einen Bianchi-Fahr- radrahmen. Dank an Andreas Nienhagen (Fellbach/D) Obwohl gerade die Monster zu den wenigen Motorrdern gehören, die «von der Stange» gefah- ren werden können, fordern Ducatis immer wieder die Tuner motorisch...
  • Seite 6 Das mit der Maschine gelieferte Bordwerkzeug Das könnte genügen, aber der sichere Mann treibt die Freude noch weiter und gönnt sich noch können wir für umfangreichere Wartungsarbeiten oder gar Motorüberholungen vergessen. Also andere gute Sachen. sorgt werden, mit dem der Freizeit-Mechaniker 23 Verschiedene Abzieher, von denen der wich- seine Maschine mit Spass bei der Arbeit in tigste ein einfacher zweiarmiger ist...
  • Seite 7 Für bestimmte Arbeiten am DucATi-Twin ist das richtige SpezialWerkzeug Grundvoraussetzung, um Teile nicht zu beschädigen oder gar zu zer- stören. Nicht alle aufgeführten Teile sind unab- Bild 1 dingbar, und es muss jeder für sich entscheiden, Werkzeuge für Teleskopgabel 1 Niederhalter für Vorspannhülse ob das Werkzeug in Heimarbeit hergestellt wer- 88713.0960...
  • Seite 8 Bitte keine Klagen über die Zuverlässigkeit von DUCATIS Zweiventil-Twins! Störungen sind zwar bei richtiger Pflege nicht zu erwarten, kommen aber natürlich dennoch gelegentlich vor. 2.2.1 Motor wird durchgedreht, Folgende Liste soll helfen, Fehler zu lokalisieren. springt aber nicht an Jedoch ist die Liste nicht erschöpfend (leider!), da nicht jede mögliche Ursache für die aufgeführten Kein Kraftstoff im Tank Störungen angegeben werden kann.
  • Seite 9 2.2.7 Zu mageres Gemisch • Düsen verstopft • Tank-Belüftung verstopft, 2.4.1 Kupplung rutscht beim Beschleunigen Belüftungsschlauch eingeklemmt • Kraftstoffschlauch eingeklemmt • Kein Spiel in der Betätigung • Ansaugen von Nebenluft • Feder erlahmt oder zu schwach • Kupplungsbeläge verschlissen 2.2.8 Zu fettes Gemisch 2.4.2 Kupplung rückt nicht aus •...
  • Seite 10 2.7.2 Handbremse rubbelt • Bremsscheibe mit unzulässig hohem Schlag 2.6.1 Lenkung schwefgängig • Lenkkopfmutter zu fest angezogen 2.7.3 Schlechte Bremsleistung • • Luft in der Bremsleitung • • Reifenluftdruck zu niedrig • Bremsbeläge abgefahren • Bremsbeläge verglast 2.6.2 Motorrad zieht nach einer Seite 2.7.4 Nachlassende Bremswirkung unter •...
  • Seite 11 2.10.2 Kein Funke an den Zündkerzen • Kurzschlussschalter auf Off • 2.9.1 Kein Strom bei eingeschalteter Zündung Kabel schlecht angeschlossen, gerissen oder kurzgeschlossen zwischen Generator Batterie leer / Zu niedriger Säurestand und Zündspule, Zündgeberspule und/oder Zu geringe spezifische Dichte Kurzschluss-Schalter, Zündgeberspule und Störung im Ladekreis Zündspule, Zündgeberspule und Zünd- Batteriekabel abgetrennt...
  • Seite 12 Wer lange Freude am zuverlässigen Funktionie- werden erkennen, ob sie ihre Maschine erschwer- Wenn besondere ren seiner Maschine haben will, kommt um regel- ten Bedingungen aussetzen und die höher bean- Vorsicht angezeigt ist mässige Wartungsarbeiten nicht herum. spruchten Baugruppen deshalb vorzeitig über- Die Monster ist jedoch einfach im Grundaufbau, prüfen.
  • Seite 13 Seitenansicht von rechts 1 Bremsflüssigkeitsbehälter 2 Batterie 3 Zündboxen und -spulen 4 Luftfilter 5 Kupplung 6 Ölfilterpatrone 7 Starter . Seitenansicht von links 1 Regler/Gleichrichter 2 Motor-Entlüftungsschlauch 3 Sicherungen 4 Generator...
  • Seite 14 • Ausbau dieser Teile ist nicht grundsätzlich . oraussetzung zu jeder Wartungsarbeit. Die be- • Sitzbank mit Zündschlüssel entriegeln und • Zur Wartung von Batterie, Luftfilter und der Tank aufklappen nach oben zu klappen und mit Stütze zu sichern und mit Stütze sichern •...
  • Seite 15: Seilzugspiel

    • A Bei Arbeiten mit Benzin auf gute Belüftung achten und gegen Benzin-Entzündung entspre- chende Vorsichtsmassnahmen ergreifen (Rauchen und offenes Feuer vermeiden)! • Bei starker Verschmutzung Tank mit Lö- sungsmittel ausschwenken. • Schlauch und Filter wieder anschliessen und bei laufendem Motor auf Dichtheit kontrollieren. Tankanzeigestecker ®...
  • Seite 16: Abgleich Und Leerlaufdrehzahl

    Bild 12 Rechte Lenkerhälfte 1 Staubkappen der Gasseilzug- Spieleinsteller 2 Bremsflüssigkeitspegel- Kontrollfenster 3 Deckelschrauben des Brems- flüssigkeitsbehälters Chokeknopf 3.4.2 Abgleich und Leerlaufdrehzahl Für optimale Leistungsfähigkeit des V-Twins ist es unumgänglich, dass die Vergaser absolut syn- Chokehebel bei neuer chron arbeiten. Schon die geringsten Unterschie- Ausführung am linken Lenkerende de bewirken, dass der besser gefütterte Zylinder...
  • Seite 17 • A Bei der empfohlenen Standard-Zündkerze bleiben die Elektroden so heiss, dass Russabla- gerungen stets verbrennen, jedoch so kühl, dass Motor und Kerze selbst nicht beschädigt werden. Diese Temperatur liegt im Bereich von 400 - 800° C. Sie kann nach Zustand und Farbe der Ke- ramikisolation am Umfang der Mittelelektrode be- urteilt werden.
  • Seite 18 Einstellung des Spiels der Ventil-Zwangs- • kohleablagerungen im Brennraum verursacht. steuerung (Desmodromik) gehört unbedingt zu Um die Fehlerquelle einzukreisen: den höheren Weihen des Ducati-Schraubers. Zur • • Öl durch Kerzenloch des betreffenden Zylin- Einstellung des Schliesser-Kipphebels gehört un- bedingt Fingerspitzengefühl. Bevor Sie sich diese ders möglichst gleichmässig auf Zylinderwand...
  • Seite 19 gekosten eines abgerissenen Ventils, das dann lustig im Brennraum herumklimpert, lassen wir dabei noch aussen vor. • Lesen Sie beide Abschnitte (Öffner- und Schliesser-Kipphebel) sowie Kapitel 3.10 Steuer- riemen, zuerst ganz durch, da sich Arbeitsgänge teilweise überschneiden, aber der Klarheit wegen getrennt aufgeführt sind.
  • Seite 20 Bild 27 Ventil-Zwangssteuerung Bild stammt noch aus seligen Königswellenzeiten) 1 Öffner-Kipphebel 2 Öffner-Einstellkäppchen 3 Halbringe 4 Schliesser-Einstellhülse 5 Schliesser-Kippbebel 6 Hilfsfeder 7 Schliessernocke Einbaulage und Anzahl der Scheiben no- Spieleinstellung des Schliesser-Kipphebels • tieren; in ursprünglicher Einbaulage wieder mon- tieren. •...
  • Seite 21 Falls Riemen zu locker oder zu fest, Befesti- gungsschrauben der Spannereinrichtung lockern (Bilder 31 und 32). Spannerrollen entweder von Hand andrücken (1,5 - 1,8 kg drücken) oder mit Federwaage, die an Spannrolle eingehängt wird (Bild 33 mit DucATi-Spezialwerkzeug), und mit 1,5 Bild 30 900: Befestigungsschrauben •...
  • Seite 22 Riemen wechseln • Spannereinrichtung lockern und feste Füh- rungsrolle ausbauen. • Riemen von Hand von Treibscheiben herun- ternehmen. Falls Riemen wiederverwendet wer- den soll, Rotationsrichtung (Kreidepfeil) und Ein- baulage (waagrecht oder senkrecht) am Riemen- umfang vermerken. Es empfiehlt sich jedoch, nur neue Riemen einzubauen.
  • Seite 23 • Auffangwanne unter Ölfilter stellen. • KI o.a.) abschrauben. • O-Ring des neuen Ölfilters einölen, und neu- en Filter handfest eindrehen. • Anzugsmoment der Motor-Ölsumpfschraube • Nach Eindrehen der Schraube 3,5 Liter Agip nuovo SINT 2000 einfüllen, Motor kurze Zeit im Bild 35 Leerlauf tuckern lassen und wieder abstellen.
  • Seite 24: Batterie Laden

    4 Hauptsicherung ke 3 mm). Kettengleitschiene und/oder Kette aus- wechseln, bevor Kette auf Schwinge schleift! Wie die meisten Motorräder haben auch die Mon- ster-Modelle von DUCATI keinen Kickstarter mehr. Diese Einsparung hat sich bewährt, allerdings Bild 41 Pluskabei trennen: um auch bei kalter Witterung ausreichend Energie Haltelaschen eindrücken...
  • Seite 25 • Am Schauglas des Vorratbehälters für Brems- und Kupplungsflüssigkeit Pegelstand kontrollie- ren (Bilder 12, 14 und 42). Behälter muss dabei waagrecht stehen. • Falls Pegel sichtbar oder unter LOWER-Marke, zuerst Belagstärke der Bremsklötze kontrollieren (siehe nächstes Kapitel: Bremsbelagverschleiss wird mit nachfliessender Bremsflüssigkeit ausge- •...
  • Seite 26 zeitig Entlüftungsventil schliessen. • Beim Entlüften immer bedenken, dass sich Bläschen am höchstgelegenen Teil des Sy- stems sammeln - bei entsprechender Lenkerstel- lung am Anschluss der Bremsleitungen an Hand- pumpen (Kupplung und Bremse). • Wenn die Handpumpe vom Lenker abgenom- men wird, Handpumpe vorsichtig so anstellen, dass Ausgleichbohrungen innen am Behälterbo- den oberster Teil des System sind.
  • Seite 27 ren. Bremslichtschalter vorn kann nicht eingestellt werden; hinterer Schalter soll in Aktion treten, be- vor Bremswirkung der Hinterradbremse einsetzt. • Zum Einstellen die Gegenmutter der Einstell- schraube lockern (Bild 52), und Ansprechhöhe des Schalters durch Drehen des Einstellers vor- nehmen (nicht Schaltergehäuse drehen). Bild 48 Wesentlicher Sicherheitsfaktor bei Nachtfahrten Schnüffelspiel (Leerweg)
  • Seite 28: Vorderrad

    Wenn das Motorrad in langgezogenen Kurven plötzlich nicht mehr den gewohnt sauberen Strich ziehen will, und wenn es beim kurzen Antippen der Vorderradbremse verdächtig im Lenker knackt, dann hat das Lenkkopflager zuviel Spiel. • Zum Prüfen des Lagers Maschine so aufbok- Bild 51 ken, dass Vorderrad freikommt und Gabel frei schwenkbar ist.
  • Seite 29: Räder Und Reifen

    3.19.2 Hinterrad Die Hinterhand der Monster wird über eine Fe- derwippe auf ein zentrales Federbein abgefedert, dessen Zugstufendämpfung (Bild 56) und Feder- vorspannung (Bild 57) einstellbar ist. • Maschine am Heck mehrmals kräftig ein- federn und die Federbewegung in Hinsicht auf Dämpferwirkung beobachten (Einfedern geht schneller als Ausfedern).
  • Seite 30 • Auf keinen Fall Sicherung mit höherer Kapazität (Ampere-Wert) einsetzen. Dies kann zu ernsthaften (teuren!) Beschädigungen der elektri- schen Anlage führen. • Zum Auswechseln der Sicherungen Sitzab- deckung und Sitzbank abnehmen (3.22) und • Falls Sicherung wiederholt durchbrennt, Deckel des Sicherungskastens (Bild 59) öffnen. Fehler in elektrischer Anlage suchen und behe- Sicherung aus Klemme herausziehen und Reser- ben.
  • Seite 31 schiedenen Weiten ausgerüstet, und es muss je- der für sich entscheiden, ob sich die Anschaffung dieser teuren Geräte lohnt. Wie in Kapitel 3 gesehen, lassen sich alle routi- Mit richtigem Messen allein ist es auch nicht ge- nemässigen Wartungsarbeiten bei eingebautem tan, wenn der Verschleiss noch in der Toleranz Motor erledigen.
  • Seite 32 • Sitzbank, Tank-, Verkleidungs- und Luftfilter- ausbau siehe Wartungskapitel. • häuse abziehen. • Kabel freilegen und Zündboxen mit Zünd- spulen nach Ausdrehen der Befestigungsschrau- Bild 60 ben entfernen (Bild 42 Seite 22). Schwimmerkammer- • Sprit aus Schwimmerkammern ablassen: Kraftstoff in Auffanggefäss nach Aufdrehen der 1 Leerlaufgemisch-Einsteller •...
  • Seite 33 • Schieberkolben darf keine Riefen, Kratzer • Vor Einbau der Düsen sämtliche Durchlässe oder sonstige Beschädigungen aufweisen und und Bohrungen mit Druckluft freiblasen. muss im Vergasergehäuse ungehindert auf- und • Nadeldüse von oben in Gehäuse eindrücken. abgleiten können. Falls schwergängig: erneuern. •...
  • Seite 34 • Kolben auf freie Beweglichkeit kontrollieren («saugende» Auf- und Abbewegung). • Membran und Feder des Luftabsperrventils anbringen. Beim Aufsetzen des Deckels Mem- bran nicht einklemmen und darauf achten, dass Membrannase in Gehäusenut sitzt. • Chokeseilzug einhängen, Seilzug anklemmen und Gasseilzüge einhängen. •...
  • Seite 35 Bild 67 Vergaser: Unterdruckkammer 1 Feder 2 Ring 3 Sicherungsring E-Form 4 Düsennadel 5 Ring 6 Scheibe 7 Schieberkolben 8 Nadeldüse/Mischrohr 9 0-Ring 10 Luftdüse 11 Düse 12 0-Ring 13 Schubbetrieb- Anreicherungsmembran 14 Feder 15 Deckel...
  • Seite 36 Deckelschrauben (Bild 70) lösen. Generator- deckel mit gefühlvollen Gummihammerschlägen lösen und abnehmen. Vornehmer ist «offizielle» Ausbau-Methode: Schrauben A Bild 70 ausdre- hen, kleinen Deckel abnehmen und Ducati-Ab- drücker 88713.0144 eindrehen. Und so Deckel abdrücken (Bild 71). Auf Verbleib der zwei Pass- hülsen achten.
  • Seite 37: Zündsystem

    • Um Kabel der Zündgeberspulen durch Ge- häuse führen zu können, mit Ducati-Werkzeug der Kontaktstifte eindrücken und samt Kabel aus Stecker herausziehen. • Befestigungsschrauben ausdrehen (Bild 74) und Pick-up-Platte abnehmen. • Sicherungsblech der Rotormutter flachbie- gen (Bild 75). • Rotor mit Ducati-Werkzeug 88713.0710 ge- genhalten und Mutter ausdrehen (Bild 76).
  • Seite 38 Wer sicher gehen will, dass auch wirklich nur 12 Sicherungskasten 13 Starter Schrott weggeworfen wird, muss die Zündbox in 14 Starterrelais einer Ducati-Werkstatt, die über entsprechendes 15 Batterie Messgerät verfügt, durchmessen lassen. • Starterfreilauf darf nur in eine Richtung durchdrehen, in die andere sperren. Ansonsten auswechseln.
  • Seite 39 • Falls demontiert, Befestigungsschrauben der Ladespulen mit flüssiger Schraubensicherung eindrehen. Darauf achten, dass Kabel nicht an Rotor schleifen kann. • Auf sauberen Sitz der Gummitülle (Dicht- mittel auftragen) im Motorgehäuse achten. • Deckel mit so gut wie neuer Dichtung und zwei Passhülsen aufsetzen.
  • Seite 40 • Starter bei ausgebautem Generator ausbau- en (siehe voriges Kapitel). • Bei ausgeschalteter Zündung zuerst Mas- se-Kabel der Batterie abklemmen, bevor Arbei- ten am Starter vorgenommen werden. • Plus-Kabel von Starter trennen (Bild 86). • Seegerring des Starterzwischenrads mit ent- sprechender Zange ausfedern (Bild 87) und samt Bild 86 Scheiben vorn und hinten von Zapfen abnehmen.
  • Seite 41 • Schaltmechanismus bei ausgebautem Gene- • Schaltmechanismus einsetzen (Bild 93). rator-Rotor (Kapitel 5) ausbauen. • Genau prüfen, dass Schenkelfeder beid- • Wartung der übrigen Bauteile (Schaltwalze seitig an Gehäusezapfen anliegt und Abstand der und -gabeln) wird im Rahmen des Getriebe-Kapi- Schaltklinken von Schaltwalzenstiften gleich ist tels behandelt.
  • Seite 42 Ausbau erforderlich ist und dieser nicht dauerhaft verformt wird. • Sicherungsblech der Kupplungsmutter flach- biegen. Bild 97 • Mit Universal-Kupplungshalter oder DUCATI- M 750/900: Werkzeug 88713.0146 Innenkorb gegenhalten, Kupplungsdeckelschrauben Bild 98 M 600/750: Federschrauben Bild 99...
  • Seite 43 und Mutter ausdrehen (Bild 101). • Falls kein Kupplungshalter zur Verfügung steht, Hauptwelle bei eingelegtem Gang über Hin- terrad-Bremse blockieren. • M 900: Buchse mit O-Ring und Scheibe von Hauptwelle abnehmen. • Innenkorb entnehmen (Bild 102). • M 900: Gummidämpfer und Dämpfernabe entnehmen (Bild 103).
  • Seite 44 • Gegebenenfalls Nutmutter des Antriebsrads ausdrehen und abnehmen (zum Vermessen nicht nötig). • Sicherungsblech des Primärritzels flachbie- gen. Ritzel mit DucATi-Werkzeug 88713.0137 ge- genhalten und Mutter ausdrehen (oder wie oben • Primärritzel Zweiarmabzieher Kurbelstumpf abziehen (Bild 108). Dabei zwi- schen Abdrückschraube und Kurbelstumpf ein dickes Alublech zwischenlegen, um Kurbel- stumpf nicht zu beschädigen! Auf Verbleib des...
  • Seite 45 Härteschicht oder Risse untersuchen. Falls defekt, austauschen. • Bei Undichtheit des Nehmerzylinders (Bild 112) diesen als Einheit auswechseln (undich- M 900-Trockenkupplung: 1 Wellendichtring te Nehmerzylinder sind ein DucATi-Charakteristi- im Gehäusedeckel kum wie etwa die Ventil-Zwangssteuerung). 2 Wellendichtring • Wellendichtringe und O-Ringe grundsätz- im Primärzahnrad lich durch Neuteile ersetzen (Bilder 113 und 114).
  • Seite 46 Wellenkeil in Nut des Kurbelstumpfs einlegen • M 600/750: Es folgen Kupplungskorb und und Ritzel auf Kurbelstumpf aufschieben. Druckplatte. • Falls Ducati-Werkzeug 88713.0137 zum • M 900: Ruckdämpfer mit Gummis bis zum Aufsetzen anbringen. Gegenhalten des Ritzels nicht zur Verfügung steht, sauberen verdrillten Putzlappen zwischen •...
  • Seite 47 M 900-Kupplung Bild 119 Passhülsen und O-Ringe (geölt) einsetzen Hauptwelle aufsetzen Bild 121 Primärtriebzahnrad mit neuem Wellendichtring (M 900) aufsetzen Bild 122 Kupplungskorb aufsetzen...
  • Seite 48 M 900 M 900 • Druckplatte aufsetzen, Federn mit Federteller • Ausrücklager einsetzen (Bild 118). Druckstan- einsetzen, und mit Schrauben schrittweise über ge mit gefetteten O-Ringen von links (bei demon- Kreuz befestigen. tiertem Hydraulikzylinder) einsetzen. • Gehäusedeckel mit neuer Dichtung (Dicht- M 600/750 flächen wie immer sauber, d.h.
  • Seite 49 • Motor zum Ausbau folgender Baueinheiten aus Rahmen ausbauen: Zylinderkopf des stehenden Zylinders Kolben und Zylinder des stehenden Zylinders Kurbelwelle und Pleuel Getriebe • Motorausbau ist zum Ausbau von Zylinder- Bild 126 Motoraus- und -einbau kopf und Zylinder des stehenden Zylinders nicht 1 Rahmen/Motor- zwingend notwendig.
  • Seite 50 • kabel abnehmen (Bild 130). • Schalthebel von Welle und Ritzelabdeckung abbauen (Bilder 68 und 69/M 600/750; Bild • Antriebskettenspannung lockern (Kapitel • Die Befestigungsschrauben des Ritzelsiche- rungsblechs ausdrehen, und Blech von Ritzel ab- Bild 131 nehmen (Bild 132). 900: Schalthebel-Klemm- schraube und Ritzel-...
  • Seite 51 • Motoreinbau erfolgt in umgekehrter Reihen- folge des Ausbaus, siehe oben. • Motor mit Öl (3,5 Liter nach Motorüberho- • Motor mit hydraulischer Stütze auf Aufhän- lung) befüllen, alle nötigen Kontroll- und Einstell- gungspunkte ausrichten, und Distanzhülsen und arbeiten an Vergaser, Kupplung (Befüllen/ Entlüf- Stangen einschieben.
  • Seite 52 Ventildeckel abnehmen (Bild 22 Seite 16). • Befestigungsschrauben des Nockenwellen- lagerschilds ausdrehen, (Bild 142) und das Lager- schild abnehmen. Befestigungsschrauben • Die Kipphebelachse des Öffners mit DUCATI- der Kunststoffabdeckung Werkzeug 88713.0120 ausziehen (Bild 143). Da- ausdrehen M 600/750: Zylinderkopfmuttern schrittweise über Kreuz...
  • Seite 53 Brennräume und Ventile mit Schaber entkoh- len bzw. im Fachbetrieb mit Sandstrahl (besser Bild 142 Glasperlstrahl) reinigen lassen (Dichtflächen Lagerschildschrauben abkleben). Bild 143 Kipphebelachse mit Bild 144 Ventilschaft mit feinem Ölstein entgraten Nockenwelle mit Gummihammer austreiben Ducati-Werkzeug 88713.0143 zum Entlasten der Hilfsfeder...
  • Seite 54 • Bereich zwischen Ventilsitzen, und Zünd- kerzenlöchern auf Risse kontrollieren. • Mit Haarlineal und Fühlerlehre Zylinder- kopf- und Zylinder-Dichtfläche in mehreren Rich- tungen auf Verzug prüfen; Verschleissgrenze 0,05 mm. Gegebenenfalls in Fachbetrieb planen lassen. Spiel zwischen Kipphebel • Mit Bügelmessschraube Durchmesser und -welle darf der Kipphebelwellen und mit Innentaster Durch- 0,03 - 0,06 mm betragen...
  • Seite 55 (Bild 155, von Hand aufdrücken). • Ventil in geölte Führung einschieben. • Mit DucATi-Werkzeug 88713.0143 Schliesser- kipphebel und Hilfsfeder vormontieren (Bild 156) und mit DucATi-Werkzeug 88713.0262 anstelle der Kipphebelachse im Zylinderkopf positionie- ren (Bild 157). • Seitenspiel des Kipphebels mittels passender Bild 155 Pass-Scheibe so einstellen, dass Kipphebel frei Neue geölte Schaftdichtringe...
  • Seite 56 • Die Kunststoffabdeckung an Zylinderkopf an- • Neue selbstsichernde Mutter an Nocken- bringen (Bild 141). welle eindrehen. Nockenwelle mit Ducati-Werk- • Führungsscheibe, Keil und Zahnriemenrad zeug 88700.5644 gegenhalten und Mutter anzie- an Nockenwelle anbringen (Bild 164). hen (entsprechend Bild 136, 69 - 73 Nm).
  • Seite 57 M 900 • am Zylinder abnehmen (Hohlschrauben ausdre- hen; Bild 165). • Kurbelwelle so drehen, dass Kolben im OT steht. • Zylinder mit leichten bedachten Gummiham- merschlägen lockern und nach oben bzw. vorn abziehen. O-Ringe und • Darauf achten, dass beim Abziehen der Zylinder Kolben oder Pleuel nicht gegen Zug- anker oder Motorgehäuse schlägt.
  • Seite 58 • Kolbenbolzen keinesfalls mit Durchschlag austreiben - Pleuel sind schnell krumm geschla- gen! • Zylinder samt Kolben abnehmen. • Kolben für den späteren Einbau mit «L» (lie- gend) und «S» (stehend) sowie Einbaurichtung mit Pfeil markieren (Pfeil weist zum Einlass). •...
  • Seite 59 Bild 175 M 600/750: Einbaulage der Kolbenringe Bild 176 Einbaulage der Kolbenringe • Kolbenringe (Bilder 175 und 176) mit Markie- rungen nach oben weisend am Kolben montie- ren, dabei Ringe nicht weiter als unbedingt nötig aufweiten, da sie leicht brechen. •...
  • Seite 60 Verschluss- Mutter ausdrehen (Bild 179). Steuerrad und An- schraube ausdrehen triebsrad (Bild 180) abnehmen. • Mit Ducati-Werkzeug 8870 0.5644 Antriebs- rad des Steuerriemens gegenhalten und Befesti- gungsmutter ausdrehen (Bild 181). • Erstes Steuerriemenrad mit Keil und Füh- rungsscheibe, dann zweites Steuerriemenrad mit Keil und Anlaufscheibe von Hand abnehmen (Bil- der 182 und 183).
  • Seite 61 • Nichts zwischen die Gehäusehälften stem- men. Leichte Gummihammerschläge auf Gehäu- se und Wellen (Getriebe und Kurbelwelle) helfen beim Trennen der Gehäusehälften. • Auf Verbleib der Pass-Scheiben und zwei Passhülsen achten. Einbaulage der Scheiben markieren. • Öldruckventil mit Feder entnehmen (Bild 186). Bild 184 Verschlussschraube der ausdrehen...
  • Seite 62 (Pleuel nicht vergessen!) • • Antriebswelle gegenhalten und die Nutmut- setzen. Verschluss-Stopfen mit so gut wie neuer ter anziehen (Ducati-Werkzeug 88700.5644; 59 - Dichtung wieder einsetzen (Bild 184). • Links Zahnrad (Bild 180) auf Kurbelwelle auf- M 600/750 schieben, Zahnrad (Bild 179) auf Antriebswelle •...
  • Seite 63 Falls sie nicht schon selbst herausgefallen Mit Messuhr am Hauptlager- sind, Lagerschalen mit kleinem Schraubendre- zapfen Schlag messen her aushebeln. • Kurbelwellenlager gegebenenfalls in DUCATI- oder Fachwerkstatt mit hydraulischer Presse auspressen lassen. • Alle Lagerschalen auf Beschädigungen, Bild 190 Gewindestopfen (Maden- Ausbrüche und sonstige Fehler untersuchen.
  • Seite 64 Bild 192 Durchmesser des Bild 193 Massgruppe der Kurbelwelle ist auf Kurbelwange vermerkt Bild 194 Massgruppe der Pleuel ist an Stirnseite vermerkt Bild 195 Pleuel-Farbmarkierung am Lagerdeckel • Es können auch Pleuel benachbarter Mass- Mass B: 41,998 - 42,006 mm gruppen verwendet werden.
  • Seite 65 • A Nur neue Pleuelschrauben verwenden! dritter Durchgang 67,5 ± 2,5 Nm • Dabei mit DuCATi-Werkzeug 88765.1 000, er- • Sichergehen, dass Pleuel frei beweglich sind. hältlich in drei Dicken (Bild 198; 0,1,0,2 und 0,3 mm • Passscheibe auflegen und Kurbelwelle in lin- dick), Axialspiel der Pleuel auf Hubzapfen aus- ke Gehäusehälfte einsetzen (keine Gewalt anwen-...
  • Seite 66 • Schaltgabelachsen herausziehen, Schaltga- beln von Schaltwalze wegschwenken und Walze entnehmen (Bild 199). • Schaltgabeln und Schienen entnehmen. • Getriebewellen von Hand entnehmen (Bilder 200 und 201). Auf Verbleib der Pass-Scheiben achten! • Haupt- und Nebenwelle mit Seegerringzange Schaltmechanik aus-/einbauen und kleinem Schraubendreher zerlegen.
  • Seite 67 • Entweder Walze oder Schaltgabel ersetzen, je nach dem, welches Teil über Toleranz liegt, um Spiel wieder in Toleranz zu bringen. • Spiel der Schaltgabeln in ihren entsprechen- den Nuten messen (Bild 204). Sollwert 0,070 - 0,285 mm; Verschleissgrenze 0,40 mm. •...
  • Seite 68 in ihren Nuten prüfen. • Schaltwalze in linke Motorgehäusehälfte ein- • Reichlich setzen (Bild 199). Produkt beigeben. Zahnräder auf Leichtgängig- • Führungsstifte der Schaltgabeln in Nuten der keit und Bewegungsfreiheit auf Welle prüfen. Walze einführen und Schaltgabelachsen ein- • schieben. und 211 prüfen.
  • Seite 69 • Kupplungshandpumpe entsprechend Bremshandpumpe warten (Nehmerzylinder sie- he Kupplungskapitel 8 ab Seite 39). • Für sicheren Stand der Maschine sorgen. • Hydraulikflüssigkeit aus Ausgleichsbehälter absaugen und Bremsbeläge ausbauen wie im Wartungskapitel 3.14/3.15 beschrieben. • Hydraulikanschluss (Hohlschraube) ausdre- hen und restliche Flüssigkeit aus Schlauch in Bild 213 Bremssattelschrauben •...
  • Seite 70 popeln» und Sicherungsring mit entsprechender Zange entfernen. Es folgen Kolbensatz und Feder. • Bremsklötze reduzieren die Bremswirkung, deshalb wegwerfen. • Bremsklötze austauschen, wenn Verschleiss- Anzeigenut erreicht ist (Kapitel 3.15 Seite 23). • Verschmierte Bremsscheiben mit hochwerti- gem Entfettungsmittel reinigen. • Scheiben auf Riefen und Risse untersuchen. Gegebenenfalls auswechseln oder bei Riefen überschleifen lassen (Mindestdicke beachten).
  • Seite 71 • Geberzylindersatz von Bremse und Kupp- • Bremsschläuche neuen Dichtringen lung (Bild 223; vormontiert mit Feder; breites montieren (13-17 Nm). Ende der Feder nach innen weisend) mit Brems- • Pedallage- und Bremslicht-Einstellung siehe flüssigkeit schmieren und in Gehäuse der Hand- Kapitel 3.15 Seite 23.
  • Seite 72 Gabelbrücken-Klemmung (oben Bild 54; un- ten Bild 225) lockern. Gabelbein nach unten her- ausführen. • Obere Gabelverschluss-Schraube ausdrehen. • Mit Ducati-Werkzeug 88713.0 960 Bild 226 Distanzhülse und Feder nach unten drücken Bild 226 und DucATi-Werkzeug 88713.0 957 unter Ge- Feder niederdrücken und genmutter der Dämpferstange schieben.
  • Seite 73 • Distanzhülse nach unten drücken und Ge- genmutter ausdrehen. Spezialwerkzeug, Distanz- hülse und Feder abnehmen. • Geeignetes Auffanggefäss bereitstellen und Gabelöl mit Pumpbewegung aus Gabel abflies- sen lassen (Bild 228). • Gummisitzstück, Aufliegstück, Führungs- stück und Distanzhülse entnehmen (Bild 229). Es folgen Federsitz und Feder (Bild 230).
  • Seite 74 Bild 233 Standrohr kräftig herausziehen 1 Tauchrohr 2 Standrohr Bild 234 Standrohrbuchse von Hand abnehmen Bild 235 Standrohr 1 Wellendichtring 2 Sitzring 3 Standrohrbuchse Bild 236 Untere Gabelverschluss- schraube ausdrehen (Monster ohne Dämpfer- Einstellmöglichkeit) Bild 237 Lagerlaufringe herausschlagen Bild 238 Laufring auf unterer Gabel- brücke mit Meissel vom Sitz treiben...
  • Seite 75 Lenkkopflager • Lagerlaufring samt Staubdichtung am Lenk- schaftrohr mit passendem Rohrstück auf untere Gabelbrücke auftreiben (Bild 240). • Erwärmen des Laufrings auf ca. 100°C er- leichtert Aufschieben. • In oberen und unteren Lenkkopflagersitz La- gerschale mit passendem Rundmaterial eintrei- ben. Darauf achten, dass Lagerschale nicht ver- kantet und so Lagersitz aufweitet.
  • Seite 76 (Beschriftung weist nach unten resp. aussen) auf Tauchrohr aufschieben. • Tauchrohrbuchse von Hand anbringen. • Tauchrohr in Standrohr einführen. • Standrohr spannungsfrei befestigen (hilfreich dabei Ducati-Werkzeug 88713.0959 Bild 243) Gabelmontage und mit Ducati-Werkzeug 88713.0957 Stand- 1 Tauchrohr 2 Ducati-Werkzeug 88713.0957 rohrbuchse mit aufgelegtem Sitzring eintrei- 3 Ducati-Werkzeug 88713.0959...
  • Seite 77 • Achse anziehen (69 - 73 Nm). • Frontpartie drei- bis viermal «zusammen- stauchen» (dabei nicht mit Bremse blockieren, sondern gegen Mauer o. ä. drücken), dann Achs- klemmschrauben anziehen (23 - 25 Nm). • Nachdem beide Schrauben angezogen sind, erste Schraube nochmal anziehen. Bild 245 Ölpegel messen Bild 246...
  • Seite 78 • Maschine sicher aufbocken. Falls Schwin- ge oder Federbein ausgebaut werden sollen, Ma- schine an Motor oder Rahmenheck (...und natür- lich nicht an Schwinge!) aufbocken. • Nicht am Ölfilter abstützen! Laufrad • Achsmutter ausdrehen und Achse herauszie- hen. Kette abnehmen und Rad herausführen. •...
  • Seite 79 • Sämtliche Staubdichtungen der Schwin- • Erwärmen der Nabe mit elektrischer genlagerung auf Beschädigung überprüfen. Hül- Heizplatte auf ca. 100°C erleichtert das Eintrei- sen und Buchsen dürfen keine Riefen oder Krat- ben der Lager (Lager «schlüpfen» fast von selbst zer aufweisen. in Lagersitz).
  • Seite 80 Ducati M 600/750/900 Monster ab Baujahr 1993 4-Takt, fahrtwindgekühlt (M 900 zusätzlich ölgekühlt), OHC, 2 Ventile Anzahl der Zylinder 2, «L»-Anordnung (90° V-Motor) Bohrung 80/88/93 mm Hubraum 583/748/904 cm Verdichtungsverhältnis 10.6/9/9,2 : 1 Leistung am Hinterrad 40/44/56,3 kW bei Drehzahl Zwangsläufige oder desmodromische Steuerung mit zwei im Kopf hängenden Ventilen pro Zylinder,...
  • Seite 81 Druckumlaufschmierung mit einer Zahnradpumpe. Ölreinigun'g durch Siebfilter und Feinfilterpatrone. Druckanzeige im Cockpit. Kühler (M 900). Fahrtwindkühlung mit unmittelbarer Wärmeabstrahlung an Umgebung durch zahlreiche Kühlrippen an Zylinder und Zylinderkopf. Zylinder werden ölgekühlt (M 900). Bild 253 1 Anschluss der Motorgehäuse- Entlüftung zum Absetzbehälter 2 Öleinfüllstutzen 3 Ölstand-Kontrollfenster 4 Ablassschraube...
  • Seite 82 Elektronische Zündung mit Induktionsentladung. Fabrikat Kokusan Frühzündung: 6° - ab 1700 - 2600/min ± 300 bis 32° progressiv Zündkerzen Fabrikat Champion Elektrodenabstand Bild 255 Zündsystem 1 Zündschloss 2 Zündboxen 3 Zündspulen 4 Pickups (Zündimpuls- geberspulen) 5 Zündkerzen/Kerzenstecker 6 Zündkerzen/Kerzenstecker Sechsganggetriebe mit Trockenkupplung (7 + 7 Scheiben mit 13 Reibflächen - M 900).
  • Seite 83 Antriebskette Fabrikat 520 VL 2 Anzahl der Glieder............96 Bild 256 Kupplungssystem M 900 und übrige ab 1998 1 Ausgleichsbehälter/Handpumpe 2 Hebel 3 Schlauch 4 Nehmerzylinder 5 Druckstange 6 Kupplungskorb 7 Entlüfterventil Bild 257 Kupplungssystem M 600/750 1 Ausgleichsbehälter/Handpumpe 2 Hebel 3 Schlauch 4 Nehmerzylinder 5 Druckstange...
  • Seite 84 Vorn schwimmend gelagert Scheibendurchmesser 320 mm Bremsfläche..............44 cm 88 cm Bremssattel Fabrikat Brembo P4 30/34 Pumpentyp PS 13 Reibmaterial.............. Fren-Do 965 Hinten Scheibendurchmesser 245 mm Bremsfläche 26,6 cm Bremssattel Fabrikat Brembo P2105N Pumpentyp PS 11 Reibmaterial Fren-Do FD 72 GG Bild 258 Bremssystem (gegebenenfalls...
  • Seite 85 Bild 259 Abmessungen Rahmen Gitterrohrrahmen aus Stahl-Chrom-Molybdän Lenkkopfwinkel 25° Lenkwinkel je Seite 25° Nachlaufbetrag 103 mm Fahrzeuglänge 2090 mm Radstand Sitzhöhe 770 mm Vorderradaufhängung Fabrikat Marzocchi, ab 1997 Showa Standrohrdurchmesser 41 mm 120 mm Ölmenge je Federbein 457 cm 440 cm Ölpegel im Rohr 79,4 mm Hinterradaufhängung...
  • Seite 86: Elektrische Anlage

    Reifen Radialreifen (schlauchlos) Fabrikat (vorn und hinten) Michelin - vorn A 59X - hinten A 59X Abmessungen 120/70-17 120/60-17 170/60-17 - hinten 160/60-17 Reifenluftdruck - vorn 2,24 kg/cm - hinten 2,55 kg/cm Luftdruck bei kaltem Reifen messen! Elektrische Anlage Generator 12 V, 300 W Batterie 12 V, 16 Ah...
  • Seite 87 Leerer Motor 61 kg Trockengewicht Fahrgewicht Kraftstofftank 17,5 Liter 3,5 Liter (Agip nuovo Sint 2000) Showa SS8 oder Agip F1 - ATF Dexron Hydraulikflüssigkeit Agip F1 Brake Fluid Super HD : Es sind keine Wirkstoffe im Kraftstoff oder in Schmiermitteln zugelassen! Technische Änderungen vorbehalten Bild 264 Kraftstoffsystem...
  • Seite 88 Motor Einheit: Nm Bemerkung Kopfmutter - erster Durchgang Fett GR33-FD - zweiter 29,4 Fett GR33-FD - dritter Fett GR33-FD Pleuelschrauben - erster Durchgang ölen - zweiter ölen - dritter 67,5 ölen Primärtriebmutter Mutter/Generator Kupplungsmutter 137,3 - 147,1 Mutter für Zahnrad der Zwischenwelle 39,2 - 44,1 Nutmutter für Riemenscheibe auf Nockenwelle .
  • Seite 89 Schaltplan 1 Scheinwerfer 2 Blinker vorn rechts 3 Blinker vorn links 4 Hupe 5 Kennzeichenbeleuchtung 6 Tachometer 7 Kontrolleuchten 8 Regler/Gleichrichter 9 Zündschloss 10 Rechter Lenkerschalter 12 Bremslichtschalter/vorn 14 NEUTRAL-Anzeigeschalter 15 Öldruckgeber 16 Schalter für Seitenständer- Kontrolleuchte 17 Benzinstandgeber 19 Hauptstrom-Relais 20 Blinkrelais 21 Drehstrom-Generator 22 Pickup...
  • Seite 90 Helmut Hütten Motorradtechnik - Analysen, Historien, Tests Diese aktualisierte Neuauflage des seit langem bewährten Standardwerkes analysiert in seinem ersten Teil die neuesten Entwicklungen im Motorrad- bau. Im zweiten Teil folgen überzeugende Fahrberichte und H. W. Bönsch H. W. Bönsch Paul Klaver kritische Vergleichstests.
  • Seite 91 Mrt diesen Reparaturanleitungen können alle technischen Arbeiten am Motorrad ausgeführt werden: Aus- und Einbau aller Fahrzeugteile und...

Diese Anleitung auch für:

M 750 monsterM 900monster