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Bosch Rexroth IndraMotion Handbuch Seite 164

For metal forming 07vrs fliegende saege
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162/261
Bosch Rexroth AG
Einrichten und Inbetriebnahme des Systems
Berechnung der Distanz zwischen der maximalen Werkzeugposition und der positiven Grenze
Rexroth IndraMotion for Metal Forming 07VRS Fliegende Säge
Die absoluten Verfahrgrenzen des Schlittens werden durch die Software-Po‐
sitionsgrenzen des Antriebs definiert. Für mehr Informationen, siehe
"Bewegungs-Grenzwerte einstellen" auf Seite
Bei der Programmierung der Lage-Grenzwerte fügt das System Fliegende Sä‐
ge nach dem negativen Lage-Grenzwert und vor dem positiven Lage-Grenz‐
wert ein Toleranzfenster hinzu, das 5 mm oder 0,2 inch entspricht, abhängig
von den Maßeinheiten. Jeder Positionierungswert, der diesem Toleranzfenster
entspricht oder darin liegt, erzeugt einen Fehler. Wenn der negative Lage-
Grenzwert zum Beispiel auf -5 mm eingestellt ist und der Nutzer für die
Rückkehrposition den Wert 0 eingibt, gibt das System die Fehlermeldung Ne‐
gative SW-Verfahrgrenzen zu hoch eingestellt aus.
Die Systemparameter Minimale Fahrposition und Maximale Fahrposition der
Fliegenden Säge werden zyklisch von den entsprechenden Antriebsparame‐
tern S-0-0050 (Lage-Grenzwert negativ) bzw. S-0-0049 (Lage-Grenzwert po‐
sitiv) geschrieben. Die Minimale Fahrposition und die Maximale Fahrposition
können nur im Parameterbetrieb unter Verwendung des VCP 08 geschrieben
werden.
Wenn ein Schalter zur Rückkehr in die Ausgangsposition benötigt wird, muss
die Referenzposition innerhalb des Verfahrbereichs liegen. Die Rückkehrposi‐
tion des Schlittens muss auch innerhalb dieses Bereichs liegen. Dieser Wert
kann über eine HMI eingegeben werden.
Bei der maximalen Werkzeugposition handelt es sich um eine benutzerdefi‐
nierte Position, bei der ein globaler Fehler ausgegeben wird, wenn der Ausgang
Werkzeug fertig immer noch niedrig sein sollte. Alle Werkzeugprogramme ent‐
halten einen Abschnitt Fehlerreaktion, in dem der Nutzer das angemessene
Zurückziehen des Werkzeugs in einem Notfall spezifizieren muss. Der Wert der
maximalen Werkzeugposition muss so ausgewählt werden, dass ein Werkzeug
sicher zurückgezogen werden kann, während das Material seine maximale
Geschwindigkeit hat und der Schlitten noch zum Stillstand gebracht werden
kann, bevor die positive Verfahrgrenze erreicht ist. Wenn die maximale Werk‐
zeugposition überschritten wird, bevor das System das Signal Werkzeug fertig
empfängt, wird anstelle der Rückfahrbeschleunigung, die in den Systempara‐
metern definiert ist, der bipolare Beschleunigungsgrenzwert des Antriebs ver‐
wendet, um den Schlitten abzubremsen. Der Schlitten wird bis zum Stillstand
abgebremst.
Das entsprechende Notfall-Rückzugsprogramm muss vom Nutzer
innerhalb des Werkzeugprogramms des aktuellen Werkzeugs pro‐
grammiert werden.
Die Distanz zwischen der maximalen Werkzeugposition (MaxToolPos) und der
positiven Verfahrgrenze muss größer sein als die maximale Materialgeschwin‐
digkeit multipliziert mit dem maximalen Zeitraum der notwendig ist, um das
Werkzeug vollständig zurückzuziehen, plus den Bremsweg bis zum Stillstand
unter Verwendung des eingestellten bipolaren Beschleunigungsgrenzwertes.
Abb.5-43:
Berechnung der Distanz zwischen der maximalen Werkzeugposition
und der positiven Grenzposition
DOK-IM*MLD-TF*SPF**V07-RE02-DE-P
160.
Kap.

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