DOK-IM*MLD-TF*SPF**V07-RE02-DE-P
Rexroth IndraMotion for Metal Forming 07VRS Fliegende Säge
4
System Fliegende Säge: Überblick und Betrieb
4.1
Allgemeiner Betrieb des Systems
4.1.1
Systemarchitektur
4.1.2
Betriebsarten
Überblick
Handbetrieb
Die Architektur des Systems Fliegende Säge setzt sich aus den folgenden
Komponenten zusammen:
●
IndraDrive-Antrieb MLD-M mit paralleler E/A-Schnittstelle, oder
–
Steuerteil CSH01.3 (SPS, parallele E/A und sekundäre Geber‐
schnittstelle)
●
IndraDrive-Antrieb MLD-M mit Profibus-Feldbus-Schnittstelle
–
Steuerteil CSH01.3 (SPS, Profibus-Feldbus- und sekundäre Geber‐
schnittstelle)
●
Mensch-Maschine-Schnittstelle VCP 08
–
Benötigte HMI zur Datenbearbeitung und Fehlererkennung wenn die
IndraWorks-Softwareumgebung für den Benutzer nicht zur Verfü‐
gung steht.
●
Messradgeber
Für eine Abbildung der Komponenten der Fliegenden Säge, siehe
"Systemüberblick" auf Seite
Das System Fliegende Säge unterstützt die folgenden Betriebsarten:
●
Handbetrieb
●
Parameterbetrieb (nur Antrieb)
●
Automatikbetrieb
●
Testbetrieb
Das Umschalten zwischen Handbetrieb und Automatikbetrieb über
das VCP 08 geschieht durch Betätigen der AUTO-Taste. Die AU‐
TO-Taste zeigt eine grüne LED in der oberen rechten Ecke, die -
wenn sie leuchtet - anzeigt, dass sich das System im Automatik‐
betrieb befindet.
WARNUNG
Das System der Fliegenden Säge erwartet ausschließlich eine Materialbewe‐
gung in positive Richtung. Eine negative Materialbewegungsrichtung wird als
Fehlerzustand behandelt. Das System bleibt jedoch so lange mit dem Material
synchronisiert bis die Schnittposition auf dem Material die Rückkehrposition in
negative Richtung überschreitet. An diesem Punkt kommt es automatisch zu
einer Desynchronisation des Schlittens von dem Material.
Der Handbetrieb wird verwendet, um System- und Antriebsfunktionen durch‐
zuführen, bei denen es notwendig ist, dass sich das System in einem produk‐
Bosch Rexroth AG
System Fliegende Säge: Überblick und Betrieb
9.
Es ist nur eine positive Materialbewegungs‐
richtung erlaubt
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Kap. 1.2