Projektierung | Rexroth IndraMotion MTX 09VRS
3 SD.SysCyc.DT=-5 : SD.SysCyc.RL=2
N120 X20
N130 X30
N140 G80 Z100 M5
3.4
Anwenderzyklen
Reservierte Verzeichnisse auf der
Steuerung
Reservierte Verzeichnisse auf dem
PC oder Bediengerät
3.5
Feste Maschinenbediener Zyklen
Regeln für Feste Maschinenbedie‐
ner Zyklen
; 3.Aufruf Tiefe -5
; 4.Aufruf Tiefe -5
; Wegfahren Modalaufruf löschen
Sowohl der Maschinenhersteller (OEM) als auch der Endanwender haben die
Möglichkeit eigene Zyklen zu erstellen. Um die MTX-Zyklenfunktionen (z.B.:
Zyklen Export) nutzen zu können sind folgende Regeln einzuhalten:
Die Zyklen des Maschinenherstellers sind in der Datenstruktur der Steuerung
unter ...\usr\mtb\Cycles abzulegen.
Die Zyklen des Endanwenders sind in der Datenstruktur der Steuerung unter ...
\usr\user\Cycles abzulegen.
Die Zyklenheader, Eingabebilder und Texte des Maschinenherstellers sind im
Projekt unter ...\"Visualisierungsgerät" z.B. VPP40\OEM-Data\Cycles abzule‐
gen.
Die Zyklenheader, Eingabebilder und Texte des Endanwenders sind im Projekt
unter ...\"Visualisierungsgerät" z.B. VPP40\user\Cycles abzulegen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Anwenderzyklen zu erstellen. Für die Er‐
stellung von Anwenderzyklen und Zyklenheadern ist die Anleitung "Erstellen
von Anwenderzyklen" zu befolgen.
Zyklen mit adressierten Parametern:
Der Anwender hat die Möglichkeit vorhandene Standardzyklen zu kopieren,
anzupassen und als Anwenderzyklen zu verwenden Dabei sind die im Zyklus
zulässigen adressierten Parameter zu verwenden (evtl. zusätzliche Anwen‐
derparameter). Wird ein solcher gleichnamiger Anwenderzyklus erstellt, dann
ist der gleichnamige Standardzyklus nicht mehr aktiv.
Welcher Zyklus verwendet wird ist über den Suchpfad festgelegt.
Standardzyklen sollten nur in Ausnahmefällen überschrieben wer‐
den.
Noch nicht realisierte G-Befehle aus den genannten Gruppen dürfen nicht be‐
nutzt werden, da diese für zukünftige Erweiterungen der Standardzyklen re‐
serviert sind.
Zyklen mit Stellungsparametern:
Der Anwender kann auch eigene Zyklen erstellen G390 bis G499 oder mit ei‐
nem Namen ohne G-Befehl. In diesem Fall sind die Parameter als unadres‐
sierte Stellungsparameter vorzusehen (P1 bis Pn).
Für den Maschinenbediener sind eine Reihe von Zyklen fest definiert. Er kann
hier selbst Zyklen in Programmcode erstellen ohne Änderungen an Konfigura‐
tionsdaten der Steuerung vorzunehmen. Folgende Regeln sind dazu einzuhal‐
ten
Für modale Zyklen sind die G-Codes G370 - G388 reserviert
Für lokale Zyklen sind die G-Codes G350 - G368 reserviert
Ein fester Maschinenbediener Zyklus hat bis zu 10 Übergabeparameter. Es
liegt in der Hand der Anwenders ob er alle Parameter verwenden will.
Es gibt keine Standardeingabemasken für feste Maschinenebediener Zyklen.
Sollen für diese Zyklen Masken definiert werden, so müssen sie in der ent‐
sprechenden Zyklen-Header-Definitionsdatei beschrieben werden
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Rückzugshöhe 2
Rückzugshöhe 2
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