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Bei Digitalen Modulen; Bei Analogmodulen; Umbau Des Ventilbereichs; Sektionen - Emerson AVENTICS EtherNet/IP Systembeschreibung

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  • DEUTSCH, seite 1
Die Reihenfolge der E/A-Module beginnt am Buskoppler auf der linken Seite und
endet am linken Ende des E/A-Bereichs.
Im SPS-Konfigurationsschlüssel sind folgende Daten codiert:
• Anzahl der Kanäle
• Funktion
• Steckertyp
Tab. 24: Abkürzungen für den SPS-Konfigurationsschlüssel im E/A-Bereich
Abkürzung
8
16
24
DI
DO
AI
AO
M8
M12
DSUB25
SC
A
L
E
P
D4
Beispiel:
Der E/A-Bereich besteht aus drei verschiedenen Modulen mit folgenden SPS-Kon-
figurationsschlüsseln:
Tab. 25: Beispiel eines SPS-Konfigurationsschlüssels im E/A-Bereich
SPS-Konfigurationsschlüs-
Eigenschaften des E/A-Mo-
sel des E/A-Moduls
duls
8DI8M8
• 8 x digitale Eingangskanä-
le
• 8 x M8-Anschlüsse
24DODSUB25
• 24 x digitale Ausgangs-
kanäle
• 1 x DSUB-Stecker, 25-po-
lig
2AO2AI2M12A
• 2 x analoge Ausgangs-
kanäle
• 2 x analoge Eingangs-
kanäle
• 2 x M12-Anschlüsse
• zusätzlicher Anschluss für
Aktorspannung
Die linke Endplatte wird im SPS-Konfigurationsschlüssel nicht berück-
sichtigt.
Entnehmen Sie die Länge der Eingangs- bzw. Ausgangsbytes der Systembe-
u
schreibung des jeweiligen E/A-Moduls.
Wenn Sie die Systembeschreibung des Moduls nicht zur Hand haben, können sie
die Eingangs- und Ausgangsdatenlänge berechnen, indem sie folgende Richtlini-
en beachten:

Bei digitalen Modulen:

Teilen Sie die Anzahl der Bits durch 8, um die Länge in Byte zu erhalten.
u
– Bei Eingangsmodulen entspricht der Wert der Länge der Eingangsdaten. Es
gibt keine Ausgangsdaten.
– Bei Ausgangsmodulen entspricht der Wert der Länge der Ausgangsdaten.
Es gibt keine Eingangsdaten.
– Bei E/A-Modulen entspricht die Summe aus Ausgangsbytes und Eingangs-
bytes sowohl der Länge der Ausgangsdaten als auch der Länge der Ein-
gangsdaten.
Beispiel:
• Das digitale Modul: 24DODSUB25 hat 24 Ausgänge.
• 24/8 = 3 Byte Ausgangsdaten.
AVENTICS™ EtherNet/IP | R412018139-BAL-001-AG | Deutsch
Bedeutung
Anzahl der Kanäle oder Anzahl der Stecker,
die Ziffer wird dem Element immer vorange-
stellt
digitaler Eingangskanal (digital input)
digitaler Ausgangskanal (digital output)
analoger Eingangskanal (analog input)
analoger Ausgangskanal (analog output)
M8-Anschluss
M12-Anschluss
DSUB-Anschluss, 25-polig
Anschluss mit Federzugklemme (spring
clamp)
zusätzlicher Anschluss für Aktorspannung
zusätzlicher Anschluss für Logikspannung
erweiterte Funktionen (enhanced)
Druckmessung
Push-In D = 4 mm, 5/32 Inch
Datenlänge
• 1 Byte Eingang
• 0 Byte Ausgang
• 0 Byte Eingang
• 3 Byte Ausgang
• 4 Byte Eingang
• 4 Byte Ausgang
(Bits berechnen sich aus
der Auflösung der Analog-
kanäle auf ganze Bytes
aufgerundet mal der An-
zahl der Kanäle)

Bei Analogmodulen:

1. Teilen Sie die Auflösegenauigkeit eines Eingangs bzw. eines Ausgangs durch
8.
2. Runden Sie das Ergebnis auf eine ganze Zahl auf.
3. Multiplizieren Sie diesen Wert mit der Anzahl der Eingänge bzw. Ausgänge.
Diese Zahl entspricht dann der Länge in Byte.
Beispiel:
• Das analoge Eingangsmodul 2AI2M12 hat 2 Eingänge mit einer Auflösung von
je 16 Bit.
• 16 Bit/8 = 2 Byte
• 2 Byte x 2 Eingänge = 4 Byte Eingangsdaten

12.5 Umbau des Ventilbereichs

Die Symboldarstellung der Komponenten des Ventilbereichs ist in Ka-
pitel g 12.2. Ventilbereich erklärt.
Unzulässige, nicht regelkonforme Erweiterung!
Erweiterungen oder Verkürzungen, die nicht in dieser Anleitung beschrieben
sind, stören die Basis-Konfigurationseinstellungen. Das System kann nicht zu-
verlässig konfiguriert werden.
1. Beachten Sie die Regeln zur Erweiterung des Ventilbereichs.
2. Beachten Sie die Vorgaben des Anlagenbetreibers sowie ggf. Einschränkun-
gen, die sich aus dem Gesamtsystem ergeben.
Zur Erweiterung oder zum Umbau dürfen Sie folgende Komponenten einsetzen:
• Ventiltreiber mit Grundplatten
• Druckregelventile mit Grundplatten
• pneumatische Einspeiseplatten mit Überbrückungsplatine
• elektrische Einspeiseplatten mit Einspeiseplatine
• pneumatische Einspeiseplatten mit UA-OFF-Überwachungsplatine
Bei Ventiltreibern sind Kombinationen aus mehreren der folgenden Komponen-
ten möglich (siehe Abb. 16):
• 4-fach-Ventiltreiber mit zwei 2-fach-Grundplatten
• 3-fach-Ventiltreiber mit einer 3-fach-Grundplatte
• 2-fach-Ventiltreiber mit einer 2-fach-Grundplatte
Wenn Sie das Ventilsystem als Stand-alone-System betreiben wollen,
benötigen Sie eine spezielle rechte Endplatte (siehe Zubehör).

12.5.1 Sektionen

Der Ventilbereich eines Ventilsystems kann aus mehreren Sektionen bestehen.
Eine Sektion beginnt immer mit einer Einspeiseplatte, die den Anfang eines neu-
en Druckbereichs oder eines neuen Spannungsbereichs markiert.
Eine UA-OFF-Überwachungsplatine sollte nur nach einer elektrischen
Einspeiseplatte eingebaut werden, da sonst die Aktorspannung UA vor
der Einspeisung überwacht wird.
28
29 30 43
20
24
22
23
30
Abb. 17: Bildung von Sektionen mit zwei pneumatischen Einspeiseplatten und ei-
ner elektrischen Einspeiseplatte
ACHTUNG
44
42
41
35
38
61
21

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