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Grundfos SL1 Serie Montage- Und Betriebsanleitung Seite 75

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Warnung
Die Spannungsversorgung für den Motorschutzschal-
ter muss Niederspannung, Klasse 2, sein.
Siehe das Schaltbild zum Motorschutz in Abschnitt
8.1
Schaltpläne.
Warnung
Pumpen für die Aufstellung in explosionsgefährdeter
Umgebung sind an einen Schaltkasten mit Motor-
schutzrelais anzuschließen, das die IEC-Auslöse-
klasse 10 besitzt.
Warnung
Grundfos Schaltkästen, Pumpensteuerungen,
Ex-Barrieren und das freie Ende des Versorgungska-
bels dürfen niemals in explosionsgefährdeter Umge-
bung installiert werden.
Die Installation und die Zoneneinteilung müssen ggf.
behördlich genehmigt werden.
Auf dem Motordeckel der explosionsgeschützten
Pumpen befindet sich eine externe Erdungsklemme.
Bei der elektrischen Installation ist diese Klemme
über eine externe Verdrahtung (Schutzleiter mit
Sicherheitskabelklemme) mit dem Potentialausgleich
zu verbinden. Die externe Erdungsklemme ist zu rei-
nigen und die Kabelklemme zu montieren.
Der Kabelquerschnitt des Schutzleiters muss min-
2
destens 4 mm
betragen. Als Schutzleiter ist z.B. ein
gelb/grünes Kabel vom Typ H07 V2-K (PVT 90 °) zu
verwenden.
Darauf achten, dass der Masseanschluss frei von
Korrosion ist.
Es muss sichergestellt sein, dass die Schutzeinrich-
tungen korrekt angeschlossen sind.
Schwimmerschalter, die in explosionsgefährdeter
Umgebung eingesetzt werden, müssen für diesen
Verwendungszweck zugelassen sein. Um die beson-
dere Sicherheit des Stromkreises zu gewährleisten,
dürfen die Schwimmerschalter nur über die eigensi-
chere Barriere LC-Ex4 an die Grundfos Pumpensteu-
erung LC/LCD 108 angeschlossen werden.
Warnung
Ein beschädigtes Netzkabel darf nur vom Hersteller,
einer von ihm anerkannten Reparaturwerkstatt oder
von autorisiertem Fachpersonal mit entsprechender
Qualifikation ausgetauscht werden.
Den Motorschutzschalter auf den Bemessungsstrom
Achtung
der Pumpe einstellen. Der Bemessungsstrom ist auf
dem Typenschild angegeben.
Befindet sich ein Explosionschutzkennzeichen auf
dem Typenschild, ist die Pumpe unbedingt in Über-
Achtung
einstimmung mit den in der vorliegenden Betriebsan-
leitung aufgeführten, mit dem Ex-Symbol gekenn-
zeichneten Sicherheitsanweisungen anzuschließen.
Die Versorgungsspannung und die Frequenz sind auf dem Typen-
schild der Pumpe angegeben. Die Versorgungsspannung muss
innerhalb der Spannungstoleranz liegen. Die Spannungstoleranz
beträgt - 10 %/+ 10 % der Bemessungsspannung. Es ist darauf
zu achten, dass die auf dem Typenschild angegebenen elektri-
schen Daten mit der am Aufstellungsort vorhandenen Span-
nungsversorgung übereinstimmen.
Alle Pumpen werden mit einem 10 m langen Versorgungskabel
mit freiem Kabelende geliefert. Ausnahme: Pumpen für den aust-
ralischen Markt haben ein 15 m langes Versorgungskabel.
Pumpen ohne Sensor sind an eine der drei folgenden Arten von
Steuerungen anzuschließen:
Schaltkasten mit Motorschutzschalter, wie z.B. der Grundfos
Schaltkasten CU 100
Grundfos Pumpensteuerung LC/LCD 107, LC/LCD 108 oder
LC/LCD 110
Grundfos Pumpensteuerung DC, DCD.
Pumpen mit Sensor sind an das Grundfos Modul IO 113 und an
eine der drei folgenden Arten von Steuerungen anzuschließen:
Schaltkasten mit Motorschutzschalter, wie z.B. der Grundfos
Schaltkasten CU 100
Grundfos Pumpensteuerung LC/LCD 107, LC/LCD 108 oder
LC/LCD 110
Grundfos Pumpensteuerung DC, DCD.
Warnung
Vor der Aufstellung und Erstinbetriebnahme ist das
Kabel auf sichtbare Beschädigungen zu prüfen, um
einen Kurzschluss zu vermeiden.
Pumpen mit WIO-Sensor
Für die sichere Installation und den sicheren Betrieb der mit
einem WIO-Sensor ausgerüsteten Pumpen wird empfohlen,
einen RC-Filter zwischen dem Leistungsschütz und der Pumpe
zu installieren.
Wird ein RC-Filter eingesetzt, um zu verhindern,
dass die Elektroinstallation durch Störsignale beein-
Achtung
trächtigt wird, muss der RC-Filter zwischen dem
Leistungsschütz und der Pumpe installiert werden.
Es ist zu beachten, dass die folgenden Punkte Probleme bei Sig-
nalstörungen im Spannungsversorgungssystem verursachen kön-
nen:
Motorleistung:
– Je größer der Motor ist, desto höher sind die Störsignale.
Länge des Motorkabels:
– Wenn Stromleiter und Signalleiter eng nebeneinander ver-
legt sind, steigt die Gefahr mit zunehmender Kabellänge,
dass Signalstörungen zwischen den Stromleitern und den
Signalleitern zu Beeinträchtigungen führen.
Aufbau des Schaltschranks:
– Strom- und Signalleiter sind möglichst räumlich voneinander
zu trennen. Wurden Strom- und Signalleiter eng nebenein-
ander verlegt, können Beinträchtigungen durch Störsignale
auftreten.
"Erstarrtes" Versorgungsnetz:
– Befindet sich ein Umspannwerk in der Nähe der Installation,
ist das Versorgungsnetz "steif" und die Störsignale sind grö-
ßer.
Treten die oben genannten Punkte in Kombination auf, müssen
zum Schutz vor Störsignalen eventuell RC-Filter für Pumpen mit
WIO-Sensor installiert werden.
Störsignale können vollständig durch die Verwendung eines
Sanftanlassers beseitigt werden. Es ist jedoch zu beachten, dass
Sanftanlasser und Frequenzumrichter andere EMV-Probleme
bereiten können.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
8.7
Frequenzumrichterbetrieb.
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