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Brandgefahr Im Tracheobronchialsystem - ERBE 20132-030 Verwendungshinweis

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OBJ_DOKU-168498-003.fm Seite 7 Freitag, 19. Juli 2013 12:26 12

3.4 Brandgefahr im Tracheobronchialsystem

Das Argonplasma kann leicht entzündliche, brennbare Materia-
lien (z.B. Kunststoffe) entflammen! Eine Zündung kann aller-
dings nur dann erfolgen, wenn gleichzeitig ein brandförderndes
Gas wie Sauerstoff vorhanden ist oder mit dem Argon ver-
mischt auf die brennbaren Materialien appliziert wird. Dies gilt
insbesondere für hochkonzentrierten oder gar reinen Sauer-
stoff. Beachten Sie deswegen unbedingt folgende Regeln:
Vor und insbesondere während der APC keinen Sauerstoff
in das Tracheobronchialsystem einleiten. Dies gilt auch für
andere brennbare oder brandfördernde Gase oder Flüssig-
keiten.
Wenn Sie die APC länger als wenige Sekunden anwenden,
applizieren Sie den Sauerstoff und die APC abwechselnd.
Eine ausführliche Beschreibung und weitere Anwendungs-
regeln finden Sie in der ERBE-Broschüre zur komplikations-
freien Anwendung von hochfrequentem Strom im Tra-
cheobronchialsystem.
3.5 Gasembolien, Gasemphysem
Zur Vermeidung von Gasembolien darf die Strömungsrate des
Argons nicht so hoch eingestellt werden, dass Argon in offene
Gefäße eingeblasen wird. Zur Vermeidung von Gasembolien
oder Emphysemen dürfen Sie das distale Ende von APC-
Applikatoren / APC-Sonden nicht direkt auf offene Gefäße rich-
ten bzw. gegen Gewebe drücken.
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