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Kolbenabgleich Mit Inkrementellen Oder Abstandscodierten Messsystemen - Siemens SINAMICS S120 Systemhandbuch

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Kolbenabgleich mit inkrementellen oder abstandscodierten Messsystemen

Die Ermittlung der Kolbenposition und der Kolbenabgleich können nur mithilfe von
Zusatzinformationen der Steuerung erfolgen, da im ausgeschalteten Zustand die
Gebersignale verloren gehen, wenn am Antrieb kein absolutes Messsystem konfiguriert ist.
Das Speichern eines geeigneten Abbilds der Maschinenposition in Form eines Wertepaares,
erlaubt es antriebsseitig aus dessen Offset die Kolbenposition zu berechnen.
Bei inkrementellen/abstandscodierten Gebern ist für die Berechnung der Kolbenposition
nach dem Hochlauf immer eine Referenzpunktfahrt der zugehörigen Achse erforderlich.
Solange die Achse nicht referenziert ist (Gültigkeitsprüfung), kann auch kein Bezug
zwischen Maschinenposition und Kolbenposition hergestellt werden.
Ermittlung der Maschinenposition A
1. Voraussetzung:
Maschine/Achse ist referenziert.
2. Kolben einfahren → Kolben steht in Stellung A
Der Verfahrsatz für Einfahren kommt aus der Steuerung.
3. Abgleich durchführen
Dieser Vorgang wird über einen Parameterauftrag im Zuge der Inbetriebnahme ein Mal
angestoßen.
Der Telegrammwert G1_MP wird als Maschinenposition A (MP_A) für den Antrieb
übernommen.
→ Nach einer Gültigkeitsprüfung speichert der Antrieb die der Kolbenposition A
zugeordnete Geberposition.
Ermittlung der Kolbenposition
Nach dem Kolbenabgleich ist die Kolbenlage in r0094 verfügbar.
Hydraulic Drive
Systemhandbuch, 06/2019, 6SL3097-5BA00-0AP1
Inbetriebnahme
5.18 Feinabgleich und Optimierung
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