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PHOENIX CONTACT
3.5
Der Inline-Controller als INTERBUS-Master
Nehmen Sie den Inline-Controller entsprechend dem Schnelleinstieg für die neueste
PC Worx-Version in Betrieb.
3.6
Konfigurieren des Inline-Controllers als Slave
Falls Sie den Inline-Controller in einem überlagerten System nutzen, legen Sie die
INTERBUS-Slave-Konfiguration fest.
Beim Einschalten der Spannungsversorgung (Power On) am Inline-Controller wird in der
überlagerten Steuerung ein Peripheriefehler ausgelöst. Der Inline-Controller meldet sich mit
folgenden Werten:
ID-Code:
Prozessdatenlänge:
Baud-Rate:
Beim Anlegen des Projekts mit einer Vorlage ist der Slave-Teil mit der in Bild 3-3 abgebilde-
ten Konfiguration angelegt. Falls diese Konfiguration nicht der entspricht, mit der Sie arbei-
ten wollen, müssen Sie die Konfiguration ändern.
3.6.1
Nichtübereinstimmung zwischen parametrierter und
aktiver Konfiguration
Damit eine veränderte Slave-Konfiguration beim Download eines Steuerungsprojekts nicht
zum Stillstand des überlagerten Busses führt, wird der Slave beim Download zwar parame-
triert, die Aktivierung der Konfiguration erfolgt jedoch erst durch einen Bus-Reset im über-
lagerten INTERBUS. Ein Bus-Reset wird z. B. ausgelöst durch
–
erneutes Einlesen der Bus-Konfiguration durch den überlagerten Master
–
Software-Reset des überlagerten Masters
–
Power On des überlagerten Masters.
Solange die parametrierte Konfiguration nicht mit der aktiven Konfiguration übereinstimmt,
wird vom Slave ein Peripheriefehler generiert und die Prozessdaten werden auf Null gehal-
ten. Der Status der Slave-Schnittstelle wird durch die Systemvariable
IB_SLAVE_PF_INVAL_CONF angezeigt (siehe auch Kapitel „Systemvariablen des
INTERBUS-Slaves" auf Seite 102). Wenn die Konfigurationen nicht übereinstimmen, dann
ist IB_SLAVE_PF_INVAL_CONF gleich TRUE.
Das Steuerungsprojekt kann immer gestartet werden, unabhängig von der Slave-Konfigu-
ration. Beim Download des Steuerungsprojekts wird in PC Worx keine Fehlermeldung ge-
neriert, wenn die parametrierte Slave-Konfiguration nicht aktiviert werden konnte. Werten
Sie die Systemvariable aus, um einen eventuell generierten Peripheriefehler zu erkennen.
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