Stellgrößensignal
Das Gerät hat 4 Analogeingänge. Diese dienen auch als Istwerterfassung (PV) für die interne PID-Regelung. An die
Eingänge können Temperatursensoren (Thermoelemente und Widerstandsthermometer), lineare Sensoren und kundenspe-
zifische Sensoren angeschlossen werden.
Bei der Konfiguration muß das Eingangssignal (tYP), die obere und die untere Skalengrenze (Hi.S – Lo.S), innerhalb
die Stellgröße liegen muss, und die Position des Dezimalpunkts (dP.S) angegeben werden.
Wenn es sich beim Sensor um ein Thermoelement oder ein Widerstandsthermometer handelt, können der untere und der obere
Grenzwert innerhalb der spezifischen Skale des verwendeten Sensors festgelegt werden. Von diesen Grenzwerten hängen
das Proportionalband für die Regelung und der Bereich der einstellbaren Sollwerte und Alarmschwellen ab.
Es ist ein Parameter für die Offsetkorrektur des Eingangssignals verfügbar (oF.S): Der eingestellte Wert wird alge-
braisch zum erfassten Istwert addiert.
Die 4 Haupteingänge werden auf Fehler überwacht,und gegebenfalls angezeigt. Wenn der Istwert außerhalb der
oberen und unteren Skalengrenzen liegt, nimmt er den betreffenden Grenzwert an und der Fehlerzustand wird angezeigt:
Lo = Istwert < untere Skalengrenze
Hi = Istwert > obere Skalengrenze
Err = Kurzschluss beim Pt100 und Eingangswert unter Untergrenze,
Messumformer 4...20mA defekt oder nicht gespeist
Sbr = Fühlerbruch oder Eingangswert über Obergrenze
Bei Vorliegen von Störungen am Stellgrößeneingang, die zu einer Instabilität des erfassten Werts führen, kann man
zur Dämpfung ein digitales Tiefpassfilter (Flt) installieren. Die Voreinstellung von 0,1 s ist normalerweise ausreichend.
Darüber hinaus kann man ein digitales Filter (Fld) zum Erhöhen der Anzeigestabilität des Istwerts PV verwenden.
Das Filter implementiert eine Hysterese für den Istwert: Wenn die Variation des Eingangssignals innerhalb des eingestellten
Werts bleibt, wird der Istwert DPV als unverändert angesehen.
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EINGÄNGE
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