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Serielle Modbus-Kommunikation; Beispiele - gefran GFX4-IR Konfigurations- Und Parametrierungsanleitung

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SERIELLE Modbus Kommunikation
Es gibt zwei Modi für die Modbus-Adressierung der Konfigurationsparameter:
- GFX-kompatibel
- GFX4
Die Einstellung wird mit DIP-Schalter 7 vorgenommen.
Modbus GFX-kompatibel (dip-schalter-7 =ON)
Dies gestattet die Verwendung der Überwachungsprogramme, die für die Geflex-Module entwickelt wurden.
Der Speicher ist in vier Gruppen unterteilt:
-
Zone 1
-
Zone 2
-
Zone 3
-
Zone 4
Man findet für jede Zone die Variablen und Parameter mit derselben Adresse eines Geräts der Serie Geflex. Der
bei den Drehschaltern eingestellte Wert (Cod) entspricht der Adresse der Zone 1. Die Adressen der anderen Zonen sind die
darauf folgenden Zahlen.
Die wortadressierbaren gemeinsamen Parameter des Geräts GFX4 haben Adressen ab der Zahl 600.
Die bitadressierbaren gemeinsamen Parameter haben Adressen größer 80.

Beispiele:

Wenn die Drehschalter auf den Wert 14 eingestellt sind, entspricht die Knotenadresse 14 der Zone 1, die Knotenadresse 15
der Zone 2, die Knotenadresse 16 der Zone 3 und die Knotenadresse 17 der Zone 4.
Der Istwert PV der Zone 1 hat die Adresse Cod, 0; der Istwert PV der Zone 2 hat die Adresse Cod+1,0, usw.
Der Parameter out.5, der die Funktion von Ausgang OUT 5 des GFX4 festlegt, hat die Adresse Cod. 611.
Modbus GFX4 (dip-schalter-7=OFF)
Dieser Modus gestattet dank der Integration von 4 Zonen in den GFX4-IR die Optimierung der Effizienz der seriel-
len Kommunikation. Der Speicher ist in 5 Gruppen unterteilt. Zu den vier schon beim Modus GFX-kompatibel vorhandenen
Gruppen kommt eine benutzerdefinierte Gruppe hinzu:
-
Custom (weitere Speicherbelegungstabelle für die dynamische Adressierung)
-
Zone 1
-
Zone 2
-
Zone 3
-
Zone 4
NDie Gruppe Custom fasst Variablen und Parameter im Umfang von maximal 120 Wörtern zusammen, deren Be-
deutung geändert werden kann.
Für jedes Gerät GFX4-IR wird nur ein Wert (Cod) mit den Drehschaltern eingestellt. Für den Zugriff auf die Daten
der einzelnen Zonen muss man lediglich ein Offset zur verlangten Adresse hinzufügen (+1024 bei der Zone 1, +2048 bei der
Zone 2, +4096 bei der Zone 3, +8192 bei der Zone 4).
Den Adressen 0,...,119 entsprechen die Wörter der Gruppe Custom. Die Variablen und Parameter haben die Stan-
dardwerte. Unter den Adressen 200,...,319 finden sich die Wörter, die den Wert der Adresse der entsprechenden Variablen
oder Parameter enthalten. Diese Adressen können vom Benutzer geändert werden. So hat man die Möglichkeit, Daten mit
Mehrwort-Nachrichten zu lesen/schreiben, die in Abhängigkeit von den verschiedenen Überwachungserfordernissen aufgebaut
sind.
Schutz Map 1 -2
Zum Freigeben der Bearbeitung der Gruppe
Custom (Adressen 200... 319) muss man auf die
Adressen 600 und 601 den Wert 99 schreiben.
Dieser Wert wird bei jeder Einschaltung genullt.
Beispiele:
Man kann auf die Variable PV der Zone 1 mit der Adresse Cod, 0+1024 zugreifen oder auf die Adresse Cod, 0 Variable Custom
1 (bei der Adresse Cod, 200 hat man den Wert 1024).
Man kann auf die Variable PV der Zone 2 mit der Adresse Cod, 0+2048 zugreifen oder auf die Adresse Cod, 29 Variable
Custom 30 (bei der Adresse Cod, 229 hat man den Wert 2048).
Wenn man nacheinander an den ersten vier Adressen die vier Istwerte auslesen möchte, muss man Cod, 200 = 1024, Cod,
201 = 2048, Cod, 202 = 4096, Cod, 203 = 8192 eingeben.
80415F_MSW_GFX4-IR_09-2019_DEU
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