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Selbstoptimierung - gefran GFX4-IR Konfigurations- Und Parametrierungsanleitung

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SELBSTOPTIMIERUNG

Diese Funktion steht für Systeme mit Zweipunkt- und Dreipunktregelung zur Verfügung. Die Selbstoptimierung dient zum Berechnen
der optimalen Werte für die Regelparameter während der Anlaufphase des Prozesses. Die Regelstrecke muss sich auf dem Wert des
Null-Stellgrades befinden (bei Temperaturregelung Umgebungstemperatur). Im ersten Schritt der Optimierung gibt der Regler eine ma-
ximale Ausgangleistung ab, bis der Punkt (Solltemperatur - Starttemperatur) / 2 erreicht ist. Im zweiten Schritt wird der Stellgrad auf 0%
gesetzt und dadurch eine Schwingung erzeugt. Durch Messung der Schwingungsamplitude und der Schwingungsfrequenz werden die
PID-Parameter errechnet und speicherresident abgelegt. (HINWEIS: Dieser Vorgang ist bei der Ein-Aus-Regelung nicht vorgesehen).
Wenn die Selbstoptimierung beendet ist, wird sie automatisch deaktiviert.
Die Regelung fährt mit dem neu errechneten Parameter ihren vorgegebenen Sollwert an.
Selbstoptimierung
Istwert
S.P.
Spitzenwert
S.P. - t.a.
2
t.a.
Der Vorgang läuft automatisch ab. Am Ende werden die neuen PID-Parameter gespeichert: Proportionalband und Integral- und
Differentialzeiten für die aktive Wirkungsweise (Heizen oder Kühlen). Bei zweifacher Wirkungsweise (Heizen und Kühlen) werden die
Parameter der entgegengesetzten Wirkungsweise berechnet, indem die anfängliche Beziehung zwischen den jeweiligen Parametern
beibehalten wird. (Beispiel: Cpb = Hpb * K; wobei gilt: K = Cpb / Hpb zum Zeitpunkt der Aktivierung der Selbstoptimierung) Nach
Abschluss wird Parameter S.tu automatisch zurückgesetzt.
Anmerkungen: - Die Prozedur wird nicht aktiviert, wenn die Temperatur über dem Sollwert für Heizen bzw. unter dem Sollwert für
Kühlen liegt. In diesem Fall wird der Parameter S.tu nicht zurückgesetzt. Es empfiehlt sich, die LEDs für die Anzeige des Selbstop-
timierungs-Status zu aktivieren. Setzt man im Menü Hrd den Parameter Ld.St. auf 4, leuchtet oder blinkt die entsprechende LED
während der Selbstoptimierungsphase.
31
s. t v
140
diG.
618
diG. 2
3
SELBSTOPTIMIERUNG
bit
305
80415F_MSW_GFX4-IR_09-2019_DEU
T
Zeit
Aktivierung Selbstoptimierung,
R/W
Autooptimierung, Softstart
R/W
Funktion des Digitaleingangs
R/W
Funktion des Digitaleingangs 2
OFF = Stop Selbstoptimierung
R/W
ON =Start Selbstoptimierung
R/W
Zustand des Geräts (STATUS_W)
Aktivieren der Selbstoptimierung:
A. Aktivierung beim Einschalten.
1. Den gewünschten Sollwert eingeben.
2. Zum Aktivieren der Selbstoptimierung den Parameter
Stu auf den Wert 2 setzen.
3. Das Gerät ausschalten.
4. Sicherstellen, dass die Temperatur nahe
der Umgebungstemperatur ist.
5. Das Gerät wieder einschalten.
B. Aktivierung mittels Steuerung über serielle Schnittstelle
1. Sicherstellen, dass die Temperatur nahe der
Umgebungstemperatur ist.
2. Den gewünschten Sollwert eingeben.
3. Den Befehl "Start Selbstoptimierung" geben.
Siehe: REGELUNG - PID-Parameter
Tabelle: Selbstoptimierung, Autooptimierung, Softstart
Ständige
Selbstoptimierung
Autooptimierung
0
NEIN
1
JA
2
NEIN
3
JA
4
NEIN
5
JA
Autotuning One-shot
8*
WAIT
9
GO
10*
WAIT
11
GO
12*
WAIT
13
GO
(*) +16 mit automatischer Umschaltung auf GO, wenn PV-SP > 0.5% v.Ew.
+32 mit automatischer Umschaltung auf GO, wenn PV-SP > 1% v.Ew.
+64 mit automatischer Umschaltung auf GO, wenn PV-SP > 2% v.Ew.
+128 mit automatischer Umschaltung auf GO, wenn PV-SP > 4% v.Ew.
Siehe: Tabelle: Funktionen des Digitaleingangs
Siehe: Tabelle: Einstellungen des Geräts
Softstart
NEIN
NEIN
NEIN
NEIN
JA
NEIN
JA
NEIN
NEIN
JA
NEIN
JA
NEIN
NEIN
NEIN
NEIN
JA
NEIN
JA
NEIN
NEIN
JA
NEIN
JA
0
0
0
0
53

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