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Allgemeines; Verwendungszweck; Betriebsbedingungen; Schalldruckpegel - Grundfos AP80 Vortex Montage- Und Betriebsanleitung

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2. Allgemeines

2.1 Verwendungszweck

GRUNDFOS Pumpen AP80 mit Freistromrad eignen sich beson-
ders zur Förderung von:
Rohabwasser,
Schmutzwasser,
Schmutzwasser mit faserigen Beimengungen.
Die Pumpen sind zur Förderung der obigen Medien an den fol-
genden Orten geeignet:
öffentlichen Gebäuden
Wohnblocks
Fabriken/Industrie
Autowerkstätten
Tiefgaragen
Autowaschanlagen
Restaurants
Hotels
Durch die kompakte Bauweise sind die Pumpen sowohl für Naß-
aufstellung als auch für Trockenaufstellung in stationären Instal-
lationen geeignet (Trockenaufstellung gilt nur für Pumpen ab
4,8 kW). Bei Naßaufstellung lassen sich die Pumpen entweder
freistehend auf einem Fuß oder mit Hilfe eines automatischen
Kupplungssystems mit Führungsrohren montieren.
Mit Fuß und flexiblem Druckschlauch können die Pumpen auch
für den transportablen Einsatz (als Bereitschaftspumpen) ver-
wendet werden, da sie mit Hilfe des Handgriffes, der Augbolzen
oder des Loches von einem Einsatzort zum anderen transportiert
werden können.
Für Trockenaufstellung ist die Pumpe mit einem Kühlmantel für
Innen- oder Außenkühlung des Motors versehen (Trockenaufstel-
lung gilt nur für Pumpen ab 4,8 kW).
Der 80 mm freie Durchgang des Laufrades der Pumpen AP80 er-
möglicht die Förderung von Medien mit Feststoffen von bis zu
80 mm Durchmesser.
2.1.1 Explosionsgefährdete Umgebung
In explosionsgefährdeter Umgebung sind explosionsgeschützte
AP Pumpen einzusetzen.
Die Explosionsschutzklasse der Pumpen ist
EEx de IIB T4 und muß in jedem Einzelfall von den
örtlichen Behörden für den jeweiligen Montageort
zugelassen werden.
Achtung
Ein separater Motorschutzschalter/Schaltkasten
in Standardausführung darf nicht in explosions-
gefährdeter Umgebung montiert werden.

2.2 Betriebsbedingungen

2.2.1 pH-Wert
Bei stationärer Installation eignen sich die AP Pumpen zur Förde-
rung von Medien mit einem pH-Wert zwischen 4 und 10.
2.2.2 Medientemperatur - Naßaufstellung
Medientemperatur: 0°C bis +40°C.
Jedoch kurzzeitig bis max. +60°C.
2.2.3 Medientemperatur - mit Kühlmantel
Medientemperatur: 0°C bis +40°C.
Jedoch kurzzeitig bis max. +60°C.
2.2.4 Dichte des Fördermediums
Maximal zulässige Dichte des Fördermediums: 1100 kg/m³.
2.2.5 Niveau des Fördermediums
Bei Naßaufstellung muß das niedrigste Ausschaltniveau immer
über der Oberkante des Pumpengehäuses liegen.
2.2.6 Betriebsart
Die Pumpen sind für intermittierenden Betrieb mit maximal
20 Schaltungen je Stunde ausgelegt.
10
Läuft die Pumpe für mehr als eine Stunde im Dau-
erbetrieb, muß sie mit einem Kühlmantel verse-
Achtung
hen werden, falls der Motor während des Betrie-
bes nicht vollständig im Fördermedium einge-
taucht ist.

2.3 Schalldruckpegel

Der Schalldruckpegel der Pumpe liegt unter den Grenzwerten,
die in der EG-Richtlinie 98/37/EWG für Maschinen angeführt
sind.

3. Transport und Lagerung

Um die Pumpe während des Transportes zu sichern, ist sie in ei-
nem robusten Karton verpackt und fixiert. Aus Sicherheitsgrün-
den sollte die Pumpe bis zur Montage im Karton fixiert bleiben.
Es ist sicherzustellen, daß die Pumpe nicht rollen oder umkippen
kann.
Die Pumpe ist immer am Handgriff, an den Augbolzen oder am
Loch, nie am Motorkabel oder am Schlauch bzw. Rohr, zu heben.
Bei längerer Lagerung ist die Pumpe gegen Feuchtigkeit, Wärme
und Frost zu schützen.
Nach längerem Stillstand ist die Pumpe zu überprüfen, bevor sie
in Betrieb gesetzt wird. Freigängigkeit durch Drehen des Laufra-
des von Hand überprüfen. Besonders auf den Zustand der Wel-
lenabdichtungen und der Kabeleinführungen achten.

4. Montage

Siehe Einbaumaße am Ende dieser Anleitung.
Jede Pumpe wird mit einem zusätzlichen Leistungsschild gelie-
fert, das am Montageort befestigt werden sollte.
Vor der Montage den Ölstand in der Ölkammer prüfen, siehe Ab-
schnitt 7. Instandhaltung und Wartung.
4.1 Naßaufstellung mit automatischer Kupplung
Bei fester Installation kann die Pumpe auf einer stationären, auto-
matischen Kupplung montiert werden. Sie läßt sich dann ganz
oder teilweise im Fördermedium eingetaucht verwenden.
1. An den Innenrand der Schachtöffnung Befestigungslöcher für
die Rohrkonsole und Führungsrohre bohren. Die Konsole mit
zwei Schrauben hilfsweise befestigen.
2. Den unteren Teil der automatischen Kupplung auf dem
Schachtboden anbringen. Mit Senklot die korrekte Position er-
mitteln. Die automatische Kupplung mit Expansionsbolzen am
Schachtboden befestigen. Bei einem unebenen Boden ist die
automatische Kupplung so zu unterstützen, daß sie beim An-
spannen in der Waage bleibt.
3. Druckleitung nach bekannten Montagegrundsätzen span-
nungsfrei montieren.
4. Die Führungsrohre in die Ringe am unteren Teil der automati-
schen Kupplung einstecken und die Rohrlänge der Konsole
genau anpassen.
5. Die hilfsweise angebrachte Konsole entfernen und oben auf
die Führungsrohre montieren. Die Konsole endgültig an der
Schachtwand befestigen.
Die Führungsrohre dürfen kein axiales Spiel auf-
Achtung
weisen, da sonst beim Betrieb der Pumpe starke
Geräusche auftreten werden.
6. Steine, Schutt etc. aus dem Schacht entfernen, bevor die
Pumpe abgesenkt wird.
7. Die eine Kupplungshälfte auf den Pumpen-Druckstutzen mon-
tieren. Die Führungsklaue dieser Hälfte zwischen den Füh-
rungsrohren anbringen und die Pumpe mit Hilfe einer am
Handgriff befestigten Kette in den Schacht absenken. Wenn
die Pumpe den unteren Teil der automatischen Kupplung er-
reicht, dichtet sie selbsttätig zur Druckleitung ab.
8. Die Kette an einem geeigneten Haken in der Nähe der
Schachtöffnung befestigen.

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