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Wartung/Instandhaltung - KSB Rotex 70 Betriebsanleitung

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Die Pumpe arbeitet automatisch in Abhängigkeit vom Flüssig-
keitsniveau. Sie wird durch einen Mikroschalter, der sich im
Klemmenkasten befindet, über Verdrängergewichte geschal-
tet.
6.2
Grenzen des Betriebsbereiches
Achtung
Die Förderung von Abwasser aus Klosett- und Urinalanlagen
und anderes Abwasser, das in vergleichbarem Maß gröbere
Beimengungen enthält, ist nicht zugelassen.
Betriebsdaten siehe Fabrikschild (Beispiel siehe Punkt 9.3).
Die Pumpe ist zum Fördern von chemisch neutralem Schmutz-
wasser ohne gröbere Stoffe, wie z. B. Sand oder Fäkalien, geei-
gnet. Max. Korngröße siehe 4.3.2.
Achtung
Bei Förderung anderer Medien wird jede Haftung abgelehnt.
Bei Schwimmbeckenentleerung dürfen sich aus Sicher-
heitsgründen während des Betriebs keine Personen im
Becken aufhalten.
Achtung
Sandförderung und Trockenlauf führen zu erhöhtem Ver-
schleiß und sind zu vermeiden.
Bei längerem Stillstand der Pumpe sollte der Flüssigkeitsspie-
gel immer genügend hoch über dem Pumpengehäuse stehen.
Bei Anlagen, die nur selten arbeiten, wird empfohlen, die
Pumpe alle 2 -- 3 Monate kurzzeitig (ca. 1 Minute) in Betrieb zu
nehmen, um Laufrad und Lager freizuspülen. Gegebenenfalls
Flüssigkeit nachgießen.
Achtung
Pumpe nur innerhalb der Temperaturgrenzen betreiben. Schä-
den, die auf Nichtbeachtung dieser Warnung zurückzuführen
sind, sind nicht von der Garantie abgedeckt.
Achtung
Rotex 70 ist nicht zur Kondensatförderung geeignet.
6.2.1
Schalthäufigkeit
Um starke Temperaturanstiege im Motor und übermäßige Be-
lastungen von Motor, Dichtungen und Lagern zu vermeiden,
darf die Anzahl von 30 Einschaltvorgängen pro Stunde nicht
überschritten werden.
6.2.2
Betriebsspannung
Die höchstzulässige Abweichung der Betriebsspannung beträgt
+/-- 10 % der Bemessungsspannung. Die höchstzulässige Span-
nungsdifferenz zwischen den einzelnen Phasen beträgt 1 %.
6.2.3
Dichte des Fördermediums
Achtung
Die Leistungsaufnahme der Pumpe steigt proportional zur
Dichte des Fördermediums. Um eine Überlastung des Motors
zu vermeiden, muß die Dichte mit den Bestelldaten überein-
stimmen.
6.2.4
Schalldruckpegel
Der Schalldruckpegel ist <70 dB(A).
6.3
Außerbetriebnahme/Einlagern/
Konservieren
Grundsätzlich sind Arbeiten am Aggregat nur bei abgeklemm-
ten elektrischen Anschlüssen durchzuführen (bzw. bei gezoge-
nem Netzstecker). Das Pumpenaggregat ist vor ungewolltem
Einschalten zu sichern.
Ansonsten besteht Lebensgefahr!
8
Pumpe und druckseitige Rohrleitung trennen. Pumpe heraus-
nehmen.
Pumpe unter einem Wassserstrahl reinigen.
Den Strahl auf den Druckstutzen der Pumpe richten.
Pumpe abtropfen lassen; Lagerung erfolgt vertikal in einem trocke-
nen, frostfreien und dunklen Raum. Gegen Umfallen sichern!
Spezielle Konservierungsmaßnahmen sind nicht erforderlich.
6.4
Wiederinbetriebnahme nach Einlagerung
Siehe Punkt 5 Aufstellung/Einbau.
7

Wartung/Instandhaltung

7.1
Allgemeine Hinweise
Vor jeder Wartung/Instandhaltung Pumpe abschalten.
Kabelverlängerung und Ausbau von Motor/Motorteilen dürfen
nur von zugelassenem Fachpersonal durchgeführt werden.
Das Aggregat arbeitet nahezu wartungsfrei. Ein geringer Ver-
schleiß der Gleitlager ist unvermeidlich und wird durch sand-
haltiges Wasser beschleunigt.
Pumpen, die gesundheitsgefährdende Medien fördern, müs-
sen dekontaminiert werden.
7.2
Wartung/Inspektion
Die Betriebssicherheit wird erhöht, wenn regelmäßig die ein-
wandfreie Funktion der Pumpe kontrolliert wird.
Von Zeit zu Zeit sollte der Innenraum der Grube/des Behälters,
besonders im Bereich des Niveauschalters, auf Ablagerungen
überprüft und bei Bedarf gereinigt werden.
Es ist darauf zu achten, daß die Überlaufbohrung (A 17) am Zwi-
schenrohr (712) stets frei und nicht verstopft oder verkrustet ist.
7.2.1
Inspektions- und Wartungsvertrag
Nach DIN 1986, Teil 3, Punkt 3 müssen Entwässerungsanla-
gen so gewartet und instandgehalten werden, daß anfallendes
Schmutzwasser ordnungsgemäß abgeleitet werden kann und
Veränderungen rechtzeitig erkannt und behoben werden kön-
nen. Es empfiehlt sich, den von KSB empfohlenen Inspektions-
vertrag abzuschließen.
7.3
Entleerung/Ablaß
Die Pumpe entleert sich bei Herausnahme aus dem Förderme-
dium automatisch.
7.4
Demontage
-- Stromzuführung unterbrechen!
Achtung
-- Demontage und Montage nur durch Fachpersonal!
-- Explosionsdarstellung beachten!
7.4.1
Rotex 70
Zum Reinigen des Spiralgehäuses (102) Schrauben (901) her-
ausdrehen und den Fuß (182) abnehmen.
7.4.2
Rotex 10/20
Zum Reinigen des Druckgehäuses (107) Schrauben (901) her-
ausdrehen und Druckgehäuse abnehmen.
7.5
Wiedermontage
Achtung
Alle ausgebauten Teile sind zu reinigen und hinsichtlich Ver-
schleiß zu prüfen. Beschädigte oder abgenutzte Teile sind gegen
Ersatzteile auszutauschen. Auf saubere Dichtflächen und ein-
wandfreien Sitz der Flachdichtung (bei Rotex 70) ist zu achten.
Wir empfehlen, grundsätzlich neue Dichtungen zu verwenden.
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der De-
montage.
7.6
Ersatzteilhaltung
Eine Lagerhaltung von Reserveteilen ist nicht erforderlich. Im
Schadensfall wenden Sie sich an Ihre nächstgelegene Kun-
dendiensteinrichtung.
Rotex 70/10/20

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