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AGFA d-lab.3 Technische Dokumentation Seite 309

Reparatur
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Lasermodul (LA)
Mit dem Lasermodul (Farblaser-Recorder) werden
digitale Bilddaten mit Hilfe von 3 Laserstrahlen
(rot, grün, blau) im Rasterscan auf spezielles
Laserpapier ausbelichtet.
Hauptbestandteile der Laserröhre:
− Glaskolben, mit Gas gefüllt
(beim d-lab.3 Argon)
− 2 Spiegel
(der vordere teildurchlässig, der rückwärtige
undurchlässig)
− Hochspannungselektroden zur Anregung
(Ionisierung) des Gases
Strahlerzeugung
Durch die anliegende Hochspannung werden die
Elektronen angeregt in eine höhere Energieebene
zu springen. Beim Wechsel auf ein niedrigeres
Energieniveau werden Lichtquanten erzeugt. Diese
treffen auf die Spiegel, werden dort reflektiert und
prallen auf andere geladene Atome. Die getroffenen
Atome setzen mehrere Lichtquanten frei und das
Spiel setzt sich fort (Prinzip einer Kettenreaktion).
Übertrifft die Lichtverstärkung im aktiven Medium
die Verluste der zwischen den Spiegeln hin- und
herreflektierenden Welle, so beginnt der Laser auf
einer für das Lasermaterial charakteristischen
Wellenlänge zu schwingen, wobei sich zwischen
den Spiegeln ein stehendes Wellenfeld aufbaut. Zur
Auskopplung der Laserstrahlung aus dem
Resonator ist einer der Spiegel schwach
durchlässig.
Viele Lasermaterialien, z.B. Argon, können die
Verstärkung für eine ganze Reihe verschiedener
Lichtfrequenzen liefern. Der Argon-Ionen-Laser des
d-lab.3 erzeugt die Strahlen Blau (458 nm) und
Grün (514 nm). Sie stehen an der Ankoppelstelle für
das Farblaserbündel zur Verfügung. Das Faser-
bündel leitet die Laserstrahlen in das Optikmodul,
wo sie aufgetrennt und durch Linsensysteme
gebündelt ausgerichtet werden.
6.3.58
2001-01-02 /PN 9009
1 Spiegel (rückwärtig)
2 Hochspannungserzeugung + Elektrode
3 Ankoppelung + Spiegel (vorne)
4 Laserstrahl
5 Entladung
Reparatur
dlabr147
AGFA d-lab.3

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