AGFA d-lab.3 Technische Dokumentation Seite 273

Printer
17. Verrechnung
Die Rauschkorrekturwerte für grün und blau bzw.
der Wert aus der Rotkorrektur werden mit den
Facettenkorrekturwerten für jede Farbe getrennt
verrechnet. Da es sich um prozentual kleine
Werte handelt, werden Fehler der Einfachheit
wegen addiert. Als Ergebnis entsteht für jede
Farbe ein Byte, das bei Addition mit Übertrag auf
FFh begrenzt wird. Im Mode „Rauschkorrektur
off" wird statt der Rauschdaten bzw. Rotkorrektur
ein fester Wert, der dem Fehler 0 % entspricht,
mit den Facettenkorrekturwerten addiert. Aus den
8-bit Korrekturwerten werden zusammen mit den
10-bit Pixeldaten eine 18-bit Adresse pro Farbe
für die nachfolgenden LUTs gebildet.
18. Version
Hier ist eine rücklesbare Versionsnummer des
FPGA-Programmes gespeichert.
19. Rotlaser
Zur Zeit existieren zwei unterschiedliche
Ansteuerschaltungen für die rote Laserdiode:
- nur dynamische Ansteuerung
- dynamische und statische Ansteuerung
(Default)
Durch Software kann die entsprechende
Ansteuerung ausgewählt werden. Die benötigten
Steuersignale für den roten Laser werden
generiert.
Look Up Table (LUT)
In den LUTs erfolgt die Anpassung der dichte-
proportionalen Bilddaten an das Ausgabemedium
unter Berücksichtigung der Eigenschaften der Laser
und der Übertragungskennlinien der Stellglieder.
Auf dem Printer-Mainboard befinden sich für jede
Farbe zwei SRAM-Bänke 256 k x 16.
Es ist möglich LUT-Daten für zwei Papiersorten
gleichzeitig zu speichern. Die aus dem FPGA
kommenden, mit einem Korrekturwert versehenen,
dichteproportionalen Pixeldaten bilden pro Farbe
eine 18-bit LUT-Adresse. Auf der adressierten
Speicherzelle steht das 12-bit breite Ergebnis aus
der Transformation der dichteproportionalen
Pixeldaten mit der Papierkennlinie (Umwandlung in
leistungsproportionale Daten), anschließender
Multiplikation mit den reziproken Korrekturdaten und
nachfolgender Transformation der AOM-Kennlinie.
6.3.22
2001-01-02 /PN 9009
Reparatur
AGFA d-lab.3