PRESET PROGRAMMIERUNG
LOW FREQUENCY OSCILLATORS (LFOs)
Ein
oder LFO ist einfach eine im Tieftonbereich
Low Frequency Oscillator
repetierende Welle. Alle 32 Morpheuskanäle haben je zwei Mehrfach-
wellen LFOs. LFO Wellenformen sind: Triangle (Dreieck), Sine (Sinus),
Square (Viereck), Sawtooth (Sägezahn), und Random (Zufall).
Beim Studium einer Skizze der LFO Wellenformen kann man die
Wirkung von LFOs auf eine Modulations-Destination sehen. Nehmen
wir z.B. die Modulation der Tonhöhe: Sinuswellen sind abgerundet und
verändern ihre Tonhöhe dementsprechend sanft. Viereckkurven gehen
abrupt von einer Tonhöhe auf die andere über. Sägezahnkurven
nehmen allmählich zu und fallen abrupt ab, was auch für ihre Tonhöhe
zutrifft. Beim Regeln von Tonhöhen mit LFOs lässt sich die Wirkung
von LFOs deutlich erkennen.
Wie bei der Hilfs-Hüllkurve kann man das LFO die Echtzeitfunktionen,
wie Tonhöhe, Filter, Panorama oder Volumen regeln lassen. Ein üblicher
Verwendungszweck von LFOs ist die Kontrolle der Tonhöhe des Klanges
(LFO
Pitch). Diesen Effekt nennt man Vibrato, ein wichtiger
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Parameter. Manche Presets lassen sich mit dem Modulationsrad darauf
einstellen, "wieviel" an LFO Modulation aufgewendet wird. Ein anderer
oft gebrauchter Effekt, das Tremolo entsteht beim Regeln der Lautstärke
mit dem LFO (LFO
Volume).
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Ein weiterer Anwendungszweck von LFOs kann zur Sound-Belebung
beitragen, indem man den Filter durch das LFO kontrollieren lässt.
Dabei würde man bei subtiler Verwendung nur eine geringe Menge
einsetzen.
Ist die LFO Menge negativ, kehrt sich die LFO Wellenform um. So kann
z.B. aus einer umgekehrten Sägezahnkurve eine Welle entstehen, welche
sanft ansteigt und abrupt abfällt.
Chapter 7: Preset Programmierung
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