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F3A-Modell

F3A-Modelle gehören zur Gruppe motorbetriebener
Flächenmodelle. Sie werden von einem Verbren-
nungs- oder Elektromotor angetrieben. Modelle mit
Elektromotor sind inzwischen nicht nur in der Elektro-
kunstfl ugklasse F5A einsetzbar, sondern inzwischen
auch in der internationalen Modellkunstfl ugklasse
F3A absolut konkurrenzfähig.
Die grundsätzlichen Anmerkungen und Hinweise zum
mechanischen Einbau einer Fernlenkanlage, auf die
bereits beim ersten Programmierbeispiel auf der Sei-
te 138 hingewiesen wurde, gelten natürlich auch für
F3A-Modelle und brauchen daher hier nicht nochmals
erwähnt zu werden.
Einwandfrei gebaute F3A-Modelle zeigen ein weitge-
hend neutrales Flugverhalten. Im Idealfall reagieren
sie sehr gutmütig aber präzise auf Steuerbewe-
gungen, ohne dass die einzelnen Flugachsen sich
gegenseitig beeinfl ussen.
F3A-Modelle werden über Querruder, Höhenruder
und Seitenruder gesteuert. In der Regel wird jedes
Querruder über je ein Servo betätigt. Dazu kommt die
Regelung der Antriebsleistung des Motors (Gasfunk-
tion) und in vielen Fällen ein Einziehfahrwerk. Die
Belegung der Kanäle 1 bis 5 unterscheidet sich somit
nicht von der der vorher beschriebenen Flächenmo-
delle.
Die Zusatzfunktion „Einziehfahrwerk" ist auf einem
der Zusatzkanäle 6 bis 9 vorzusehen. Am besten wird
das Fahrwerk über einen Schalter ohne Mittelstellung
betätigt. Zusätzlich kann – wenn nötig – noch eine
174 Programmierbeispiele: Flächenmodelle
Gemischverstellung für den Vergaser vorgesehen
werden. Dazu benutzt man üblicherweise einen der
beiden INC/DEC-Geber am Sender, der einen der
noch unbelegten Zusatzkanäle betätigt.
frei oder Sonderfunktion
i
10
frei oder Sonderfunktion
ECY-SELECT
9
o. 23602
frei oder Sonderfunktion (2. HR-Servo)
8
frei oder Sonderfunktion (Gemischverstellung)
7
frei o. Sonderfunktion (Fahrwerk)
6
5
Querruder rechts
FS
4
Seitenruder
3
Höhenruder
2
Querruder oder Querruder links
2
1
Motordrossel bzw.
Regler bei E-Antrieb
e in the USA
B/T
Akku
Bei der Belegung der Zusatzkanäle am Sender
em pfi ehlt es sich darauf zu achten, dass die dazu er-
forderlichen Bedienelemente gut erreichbar sind, da
man im Flug – insbesondere beim Wettbewerbsein-
satz – „recht wenig Zeit hat", die Steuerknüppel
loszulassen.
An dieser Stelle noch ein paar Worte zum Thema
„Fail Safe", denn „nichts zu tun" ist das schlechteste,
was diesbezüglich getan werden kann:
In der Grundeinstellung des iFS-Empfängers ist
nämlich „Halten" vorgegeben und „Halten" bedeutet,
dass der Empfänger die zuletzt als korrekt erkannten
Steuerimpulse kontinuierlich an die Servos im Modell
weitergibt, jene eben „hält". Im Falle einer Störung
fl iegt günstigstenfalls das Flugmodell unbestimmte
Zeit geradeaus und „landet" dann hoffentlich irgend-
wo, ohne größeren Schaden anzurichten! Passiert so
etwas allerdings an unrechtem Ort und zu unrechter
Zeit, dann könnte z. B. das Motormodell unsteuerbar
und somit auch unkontrollierbar übers Flugfeld „ra-
sen" und Piloten oder Zuschauer gefährden! Deshalb
sollte schon bedacht werden, ob zur Vermeidung
derartiger Risiken nicht doch wenigstens „Motor aus"
programmiert werden sollte!?
Programmierung
Da die Grundprogrammierung des Senders bereits
ausführlich ab Seite 138 beschrieben wurde, sollen
hier nur F3A-spezifi sche Tipps angefügt werden.
Im Menü ...
»Servoeinstellung« (Seite 66)
Servo 1 =>
0% 100% 100% 150% 150%
Servo 2 =>
0% 100% 100% 150% 150%
Servo 3 =>
0% 100% 100% 150% 150%
Servo 4 =>
0% 100% 100% 150% 150%
Umk
Mitte -Servoweg+
SEL
SEL
SYM ASY
... werden die Einstellungen für die Servos vorge-
nommen. Es hat sich bewährt, mit mindestens 100%
Servoausschlag zu arbeiten, da die Steuergenauig-
keit deutlich besser ist, wenn ein größerer Servoweg
benutzt wird. Dies ist bereits beim Bau des Modells
bei der Gestaltung der Ruderanlenkungen mit zu
bedenken. Überprüfen Sie die Servodrehrichtung.
Die Servomitte sollte soweit wie möglich mechanisch
abgeglichen sein.
Eventuelle Korrekturen können softwaremäßig in der
3. Spalte während der ersten Testfl üge durchgeführt
werden.
Über das Menü ...
»Modelltyp« (Seite 62)
... wird die Leerlauftrimmung bei Kanal 1 aktiviert
(normalerweise „hinten", da Vollgas „vorne"). Die
Trimmung wirkt dann nur in Richtung Leerlauf:
M O D E L L T Y P
Motor
Leitwerk
Querruder/Wölbklappen
Bremse
Offset
+100%
-Begrenz.+
SYM ASY
Gas min hinten
normal
2 QR
Eingang 1
SEL

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