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B-Stall; Ohren-Anlegen; Landung - Swing Core 2 Betriebsanweisung

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Die Schräglage und Sinkgeschwindigkeit
kontrolliert man durch dosiertes Ziehen bzw.
Nachlassen der kurveninneren Bremsleine.
Sehen Sie vor und während der Steilspirale
unbedingt nach unten und kontrollieren Sie
ständig den Bodenabstand.
WICHTIG
Während der Steilspirale kann die
Außenseite des Segels einklappen,
was allerdings ohne Bedeutung ist. Sie
können dies verhindern, indem Sie auf
der Kurvenaußenseite leicht
anbremsen. Lassen Sie die Bremsen
gefühlvoll nach.
Ausleitung
Das Ausleiten der Steilspirale erfolgt
langsam und stetig über mehrere
Umdrehungen. Dabei wird die Bremse der
Kurveninnenseite dosiert freigegeben. Bei
einem zu schnellen Öffnen der Bremse
kann das Segel durch die überhöhte
Geschwindigkeit nach oben wegsteigen,
aufschaukeln und teilweise einklappen.
Unterstützen kann man die Ausleitung durch
leichtes Anbremsen der Kurvenaußenseite.
WARNUNG
Bei der Steilspirale können sehr hohe
Kurvengeschwindigkeiten mit einem
Vielfachen der Erdbeschleunigung (bis
über 6g) erreicht werden. Tasten Sie
sich deshalb vorsichtig an diese
Flugfigur heran. Beachten sie bitte
folgendes:
Führen Sie die Steilspirale nicht zu
lange aus, es könnten
Bewusstseinsstörungen auftreten.
Halten Sie unbedingt eine
Sicherheitshöhe von 150 bis 200
Meter über Grund ein.
Wenn Sie die Kontrolle über das
Flugmanöver und die
Sinkgeschwindigkeit verlieren, gerät
der Schirm in eine stabile Spirale.
Lösen sie in diesem Fall sofort Ihr
Rettungsgerät aus!
In der Spirale können Belastungen
und / oder Bewusstseinsstörungen
auftreten, die ein späteres Auslösen
unmöglich machen.

B-Stall

Der B-Stall ist beim Core 2 bauartbedingt
nicht möglich.

Ohren-Anlegen

Ohren-Anlegen ist beim Core 2
bauartbedingt nicht möglich.

Landung

Bei der Landung mit dem Core 2 sollten Sie
die hohe Grundgeschwindigkeit und
Gleitleistung mit berücksichtigen. Für Ihre
ersten Flüge sind daher größere
Landeplätze empfehlenswert, um die
Landeeinteilung ohne Gefahr zu üben.
Beginnen Sie die Landung mit einem
geraden Endanflug gegen den Wind und
lassen Sie den Gleitschirm mit
Trimmgeschwindigkeit ausgleiten. In einem
Meter Höhe werden die Steuerleinen bis
zum tiefsten Punkt durchgezogen, so dass
das Gleitsegel kurz vor der Bodenberührung
voll angebremst ist.
Bei starkem Gegenwind sollte der
Bremseinsatz dosierter erfolgen. Landungen
aus Steilkurven und schnelle
Kurvenwechsel vor der Landung sind wegen
der damit verbundenen Pendelbewegungen
zu vermeiden.
Flugpraxis
Kapitel 5
25

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