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Stoff auf und kann so Ihren Schirm schwer
beschädigen. Verstauen Sie Ihren Packsack
im Kofferraum möglichst weit entfernt vom
Reservekanister oder von Ölbehältern.
Der Core 2 sollte keiner extremen Hitze (wie
z.B. im Sommer im Kofferraum des Autos)
ausgesetzt werden. Durch die Hitze wird
eventuell noch vorhandene Feuchtigkeit
durch das Tuch gepresst, wodurch die
Beschichtung beschädigt werden kann. Vor
allem in Kombination mit Feuchtigkeit
beschleunigen hohe Temperaturen den
Hydrolyse-Prozess, der Fasern und
Beschichtung beschädigt. Lagern Sie Ihren
Schirm auch nicht in der Nähe von
Heizkörpern oder anderen Wärmequellen.
Transportieren Sie Ihren Gleitschirm immer
in dem dazugehörigen Innensack und
verwenden Sie für die komplette Ausrüstung
den mitgelieferten Packsack.

Pflege

Tuch

Für den Core 2 setzt Swing ein speziell
entwickeltes Polyamid Tuch mit einer
hochwertigen Beschichtung für verbesserte
UV-Beständigkeit, Farbechtheit und
Luftundurchlässigkeit ein. Dieses Tuch wird
strengsten Laborkontrollen unterworfen und
wurde über mehrere Monate unter extremen
Bedingungen im harten Flugbetrieb getestet
Um die Dauerhaftigkeit und die
Beibehaltung der Werte dieser Gewebe und
Ihres Segels zu garantieren, ist Sorgfalt
unentbehrlich. Schützen Sie Ihr Segel daher
vor unnötigen UV-Strahlen. Packen Sie
Ihren Core 2 erst unmittelbar vor dem Start
aus und gleich nach der Landung wieder
ein. Auch wenn moderne Gleitschirmstoffe
immer besser vor den Auswirkungen der
Sonnenstrahlung geschützt sind, gehört
insbesondere die UV-Strahlung immer noch
zu den entscheidenden Faktoren bei der
36
Kapitel 8
Aufbewahrung und Pflege
Tuchalterung. Zuerst bleichen die Farben
aus, danach beginnt die Beschichtung und
Fasern zu altern.
Bei der Herstellung des Core 2 wird die
beschichtete Seite des Tuchs nach innen
gelegt. Die für die Tucheigenschaften
maßgebliche Beschichtung wird so vor
mechanischen Beschädigungen relativ gut
geschützt. Dennoch sollten Sie bei der Wahl
des Startplatzes möglichst einen Untergrund
aussuchen, der frei von scharfkantigen und
hervorstehenden Gegenständen ist.
Treten Sie nicht auf den Schirm. Solche
Tritte schwächen den Stoff, besonders auf
hartem und steinigen Untergrund. Achten
Sie am Startplatz auch auf das Verhalten
der Zuschauer, insbesondere von Kindern:
Zögern Sie nicht, auf die Empfindlichkeit
des Tuchs aufmerksam zu machen.
Achten Sie bitte darauf, dass sich beim
Einpacken des Gleitschirms keine Insekten
in der Schirmkappe befinden. Manche Arten
erzeugen während der Verwesung Säuren,
die Löcher in das Tuch ätzen können.
Heuschrecken beißen sich mit ihren
Mundwerkzeugen durch das Tuch, wodurch
Löcher entstehen. Außerdem sondern sie
einen dunklen, stark färbenden Saft ab.
Scheuchen Sie die Tiere vor dem
Zusammenlegen weg. Im Gegensatz zu
einem verbreiteten Irrglauben werden diese
Insekten übrigens von keiner bestimmten
Farbe besonders stark angezogen.
Ist der Schirm feucht oder nass geworden,
sollte er schnellstmöglich an einem gut
belüfteten Ort (jedoch keinesfalls an der
Sonne) getrocknet werden. Da die
Tuchfasern das Wasser aufnehmen, kann
es mehrere Tage dauern, bis die Kappe
vollständig getrocknet ist. Wenn der
Gleitschirm feucht eingepackt bleibt, dann
kann es zu Schimmelbildung und,
insbesondere bei Wärme, zu einer
Zersetzung der Fasern kommen. Der
Gleitschirm kann dadurch nach kurzer Zeit
fluguntauglich werden.

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