PRIMES
HP-MSM-I Parallel/PROFIBUS
®
Kaustikmessung
Bei der automatischen Messung bestimmen das Messsystem und die LDS für jede Messebene die ideale
Messfensterposition (in x- und y-Richtung) und die für den Füllfaktor optimale Messfenstergröße.
Mit der Messebenen-Anzahl und den Messgrenzen z-Richtung wird die Ebenenlage in z-Richtung errechnet.
Bei der Anpassung der Messfenstergröße und der Messfensterposition in x- und y-Richtung kann es durch
die Anzahl der Iterationen (max. drei pro Ebene) zu einer verlängerten Messdauer kommen.
Manu-
Bei wiederkehrenden Messaufgaben und bei Wiederholungsmessungen wählen Sie den Messmode
elle Messung
. Dann übernimmt das Messsystem die Messfensterpositionen und Messfenstergrößen aus
der vorangegangen Messung oder aus einer .ptx-Datei (siehe Kapitel 9.9.6 auf Seite 60). Dies reduziert
die Messdauer deutlich, setzt aber voraus, dass sich der Laserstrahl nur minimal in der Lage und seinen
Parametern ändert.
Strahlsuchebene
In diesem Dropdown-Feld geben Sie die Ebene vor, in welcher der Strahl gesucht wird. Ist im Dialogfenster
Optionen
BeamFind
die Funktion
aktiviert, ist das auch die Ebene bei der diese Funktion ausgeführt
BeamFind
wird. Bei deaktivierter
-Funktion muss eben diese Ebene manuell vorgemessen werden, um
sicherzustellen, dass der Laserstrahl gefunden wird.
Startebene
Startebene
Im Dropdown-Feld
können Sie die Ebenennummer angeben, bei der die Messung gestartet
wird (Werkseinstellung Ebene 0). Verändern Sie die Werkseinstellung nur, wenn Sie in ein bestehendes
Dokument messen und die vorhandenen Messdaten nicht überschreiben möchten.
Wenn Sie beispielsweise eine Kaustik mit 21 Ebenen gemessen haben und möchten den Messbereich
zu kleineren Z-Werten hin vergrößern, können Sie die Startebene auf 21 setzen und den Messbereich
entsprechend verändern. Die neuen Messwerte werden dann ab Ebene 21 in das bestehende Dokument
geschrieben.
Messebenen
Messebenen
Im Dropdown-Feld
legen Sie die Anzahl der im Z-Bereich zu messenden Ebenen fest. Da
das Programm die Messebenenabstände im Automatikbetrieb immer äquidistant setzt und der Messbereich
fast immer symmetrisch um den Fokus liegt, sollten Sie eine ungerade Anzahl von Messebenen wählen. So
ist gewährleistet, dass die Fokusebene gemessen wird.
Die Strahlvermessungsnorm DIN 11146 schreibt mindestens 10 Messebenen vor. Es sollen 5 Messungen
innerhalb einer Rayleighlänge gemessen werden und 5 Messungen außerhalb von 2 Rayleighlängen. Daraus
resultieren bei äquidistanter Verteilung mindestens 17 Messebenen in einem Bereich von ±3 Rayleighlängen.
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Revision 02/2018 DE