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Einpunkt-Abgleichfunktion; Vorbereitung - SensorTherm METIS M3F1 Betriebsanleitung

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METIS M3F1
Software SensorTools
 Datenmodus:
- ASCII-Modus: Das Pyrometer überträgt immer einzelne Messwerte zur Software und stellt jeden
im Graph als Pixel dar. Zusätzlich zur Messwertübertragung werden auch regelmäßig Statuswerte
des Pyrometers übertragen (Grenzwertkontakte oder Laserpilotlicht aktiv...), so dass Messwerte
nicht immer im gleichen zeitlichen Abstand ankommen.
Für die meisten Anwendungen ist diese Geschwindigkeit ausreichend, bei einem modernen PC
kann bei 921 kBd ca. alle 5 ms ein Wert übertragen werden.
- Buffer-Modus: Messwertdaten werden im internen Pyrometer-Buffer zwischengespeichert und in
regelmäßigen Abständen blockweise in die Software übertragen. Wie schnell der interne FIFO-
Buffer des Pyrometers gefüllt wird, lässt sich mit dem Bufferintervall festlegen. Je kürzer die Zeit,
desto mehr Daten werden pro Kommunikationsblock übertragen.
Wenn die Intervallzeit im Verhältnis zur Baudrate und zur Rechnerleistung zu schnell eingestellt
ist, kommt es zu Bufferüberläufen, die in der Grafik durch senkrechte Striche dargestellt werden.
Bei einem modernen PC lassen sich ohne Bufferüberlauf Intervalle von ca. 0,3 ms bei 921,6 kBd
erreichen, bei 57 kBd Intervalle von ca. 3,6 ms. Kommt es zu Bufferüberläufen, kann man die In-
tervallzeit erhöhen, die Baudrate erhöhen oder unnötige Programme und Hintergrunddienste be-
enden. Eine geringe Auswirkung hat auch die Verringerung der Maximalen Datensätze im Spei-
cher (siehe unter

7.3.3.3 Einpunkt-Abgleichfunktion

eine hauptsächlich verwendete Messtemperatur eingesetzt.
Die Funktion kann verwendet werden, um z.B. die optischen Verluste bei Messungen durch Fenster o-
der Linsen mit unbekanntem Transmissionsgrad zu kompensieren (z.B. bei der Einkopplung des Pyro-
meters in ein Laserstahl-Zuführungssystem).
Dazu wird das Pyrometer auf einen Kalibrierstrahler mit dieser benötigten Temperatur ausgerichtet oder
ein portabler Kalibrierstrahler an die Messstelle positioniert und die Abgleichfunktion ausgeführt.
HINWEIS: Diese Funktion justiert das Pyrometer auf eine bestimmte Temperatur und sorgt für
genaue Messergebnisse im Bereich um diese Temperatur.
Bei der Werkskalibrierung (Auslieferungszustand) wird das Pyrometer bei mehreren Temperatu-
ren kalibriert und justiert. Für Messungen im Gesamt-Messbereichsumfang ist das Gerät mit der
originalen Werkskalibrierung daher genauer.
 Vorbereitung:
- Pyrometer auf Kalibrierstrahler ausrichten
- Abgleichtemperatur eingeben (die Kalibriertemperatur sollte dabei nicht direkt am Messbereichs-
anfang liegen, vorzugsweise etwa 20% vom Gesamtmessbereich über dem Messbereichsanfang).
 Anzeige aktueller Status:
-
: Der aktuelle Schritt, der eine Aktion erfordert, wird mit einem roten Pfeil an der entsprechen-
den Position angezeigt.
-
Eine kreisende Animation zeigt den Schritt, der gerade in Bearbeitung ist.
-
Ein grüner Haken signalisiert den erfolgreichen Abschluss.
- Die Prozedur kann jederzeit mit einem Klick auf „Abbrechen" abgebrochen werden, das Gerät
wird dann auf Werkskalibrierung zurückgesetzt.
-
Ein Klick auf das Hilfe-Fragezeichen rechts oben klappt rechts einen Hilfetext aus.
 Klicken auf „Automatischen Abgleich starten" startet die Prozedur.
Hinweis: dies setzt das Emissionsgradverhältnis sowie den Emissionsgrad von Kanal 1 und Kanal 2
auf 1 (100%) zurück, schaltet den Maximalwertspeicher aus und setzt die Einstellzeit auf 5 ms. Diese
Werte werden nicht automatisch auf die Ursprungswerte gesetzt und müssen anschließend neu ein-
gestellt werden!
Hauptfenster (Graphen)  Aufzeichnungseinstellungen).
7.3.1
Die Einpunkt-Abgleichfunktion wird zum Nachjustieren des Pyrometers auf
35

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