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Geräte Aktivierung/Deaktivierung Mittels Software; Selbsoptimierung - gefran 1200 Bedienungsanleitung

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  • DEUTSCH, seite 82
Geräte Aktivierung/Deaktivierung mittels Software
Ausschalten: Durch gleichzeitige Betätigung der "F" und "Ab" Taste, Betätigungsdauer länger als 5 Sekunden,
kann das Instrument deaktiviert werden. Das Gerät versetzt sich selbst in den Zustand AUS, wobei die
Netzversorgung aufrechterhalten wird. Während dieses Phase wird die untere Anzeige (SV) deaktiviert. Alle
Ausgänge (Alarmausgänge sowie Regelausgänge) nehmen den Zustand AUS an (Logikausgänge auf 0 oder
Relais abgefallen). Alle Gerätefunktionen bis auf die Istwerterfassung und Darstellung sowie der Einschaltfunktion
sind deaktiviert.
Einschalten: Durch Betätigung der "F" Taste, Betätigungsdauer länger als 5 Sekunden. Das Gerät wechselt vom
Zustand AUS in den Zustand EIN. Wenn während der Ausschaltphase die Stromversorgung unterbrochen wird,
kehrt er bei
Wiedereinschalten der Regler in den Zustand "AUS" zurück. Bei der Standardauslieferung ist die EIN / AUS Funktion
freigegeben. Sie kann deaktiviert werden, indem der Parameter Pro wie folgt eingestellt wird: Pro = Prot + 16.
Diese Funktion kann einem Digitaleingang zugeordnet werden.

Selbsoptimierung

Die Funktion optimiert nur die Regelparameter für Heizen oder Kühlen) und Dreipunktregelung (Heizen/Kühlen).
Bei Regelstrecken mit Heizen/Kühlen ist es erforderlich jeweils eine Selbstoptimierung für Heizen und Kühlen durchzuführen. Die
Selbstoptimierung dient zum Berechnen der optimalen Werte für die Regelparameter während der Anlaufphase des Prozesses.
Die Regelstrecke muss sich auf den Wert des Null-Stellgrades befinden (bei Temperaturregelung Umgebungstemperatur). Im
ersten Schritt der Optimierung gibt der Regler eine maximale Ausgangleistung ab, bis der Punkt (Solltemperatur - Starttemperatur)
/ 2 erreicht ist. Im zweiten Schritt wird der Stellgrad auf 0% gesetzt und dadurch eine Schwingung erzeugt. Durch Messung der
Schwingungsamplitude und der Schwingungsfrequenz werden die PID-Parameter errechnet und speicherresident abgelegt.
Wenn die Selbstoptimierung beendet ist, wird diese automatisch deaktiviert. Die Regelung fährt mit den neu errechneten
Parameter ihren vorgegebenen Sollwert an.
Aktivieren der Selbstoptimierung:
A. Aktivierung beim Einschalten
1.
Den gewünschten Sollwert eingeben
2.
Zum Aktivieren der Selbstoptimierung den Parameter Stu auf den
Wert 2 setzen (Menü CFG)
3.
Das Instrument ausschalten
4.
Sicherstellen, dass die Temperatur nahe der
Umgebungstemperatur ist
5.
Das Instrument wieder einschalten
B. Aktivierung über Tastenfeld
1.
Sicherstellen, dass die Taste M/A für die Funktion Start/Stop Selbstoptimierung freigegeben ist
(Code but = 6 menü Hrd)
2.
Die Temperatur auf einen Wert nahe der Umgebungstemperatur bringen
3.
Den gewünschten Sollwert eingeben
4.
Die Taste M/A drücken, um die Selbstoptimierung zu aktivieren. (Achtung: bei erneuter Betätigung der
Taste wird die Selbstoptimierung abgebrochen)
Der Vorgang läuft automatisch ab. Am Ende werden die neuen PID-Parameter gespeichert: Proportionalband, Integral- und
Differentialzeiten für die aktive Wirkungsweise (Heizen oder Kühlen). Bei zweifacher Wirkungsweise (Heizen und Kühlen)
werden die Parameter der entgegengesetzten Wirkungsweise berechnet, indem die anfängliche Beziehung zwischen den
jeweiligen Parametern beibehalten wird (Beispiel: Cpb = Hpb * K; wobei gilt: K = Cpb / Hpb zum Zeitpunkt der Aktivierung
der Selbstoptimierung).
Nach Abschluss wird der Code Stu automatisch gelöscht.
Anmerkungen:
- Die Prozedur wird nicht aktiviert, wenn die Temperatur über dem Sollwert für Heizen bzw. unter dem Sollwert für
Kühlen liegt. In diesem Fall wird der Code Stu nicht gelöscht.
- Es wird empfohlen, eine der konfigurierbaren LEDs für die Signalisierung des Zustands Selbstoptimierung
einzurichten. Gibt man im Menü Hrd einen der Parameter Led1, Led2, Led3 = 4 oder 20 ein, leuchtet (oder
blinkt) die zugehörige LED während der Selbstoptimierungsphase.
HINWEIS: Dieser Vorgang ist bei der Ein-Aus-Regelung nicht vorgesehen
Istwert
S.P.
Spitzenwert
S.P. + t.a.
2
t.a.
113
T
Zeit

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