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Manuelles Optimieren; Funktion Multiset, Sollwertgradient - gefran 1200 Bedienungsanleitung

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  • DEUTSCH, seite 82
Einfluss der Proportionalen, Vorhalte- und Integralen Regelung auf die Regelung
• Eine Vergrößerung des Proportionalbandes verringert die Schwingungen, vergrößert aber den durch den I- und den D- Anteil
zu korrigierende Regelabweichung.
• Eine Verkleinerung des Proportionalbandes verringert die Regelabweichung, verursacht aber Oszillieren, d.h. Schwankungen
der geregelten Variablen (wenn der Wert des Proportionalbandes zu klein ist, tendiert das System zur Instabilität).
• Eine Erhöhung der Vorhaltezeit verringert die Regelabweichung und die Oszillationsneigung, jedoch nur bis zu einem kriti-
schen Wert, bei dessen Überschreitung die Regelabweichung anwächst und längeres Oszillieren auftritt.
• Eine verstärke Integralregelung, die einer Verkürzung der Nachstellzeit entspricht, trägt dazu bei, die Regelabweichung zu
beseitigen, wenn das System sich stabilisiert hat).
Wenn der Wert der Nachstellzeit zu groß ist (schwaches Integralverhalten), kann sich eine ständige Regelabweichung bilden.
Wenn das der Fall ist, sollte das Proportionalband verkleinert und die Vorhalte- und Nachstellzeit zur Erzielung eines besseren
Ergebnissen vergrößert werden.

Manuelles Optimieren

A) Sollwert eingeben.
B) Wert des Proportionalbandes auf 0,1% vereinbaren, die Zykluszeit auf 0 Stellen, die Regelung auf EIN/AUS Verhalten
schalten.
C) Strecke automatisch durch den Regler regeln. Dabei das Regelverhalten beobachten. Es wird eine Regelung ähnlich der
Illustration stattfinden
D) Die PID Parameter lassen sich auf folgende Weise bestimmen
Istwert
Spitzenwert

Funktion Multiset, Sollwertgradient

SP
SP2
SP1
SPrem
ON
IN1
ON
LOC/REM
(*) Wenn der Sollwertgradient
GSP eingegeben wurde
Anwendung mit zwei Sollwerten (Rampe + Halten
+ Alarm Ende)
P.B.= ---------------------------------------- x 100
T
E) Regler auf Handbetrieb schalten und errechnete Parameter übertragen.
Umschalten auf Regelbtrieb und Eingabe des von der Strecke benötigten
Ausgangszyklus.
F) Die Wirkung der Regelparameter, wenn möglich, an mehreren Sollwerten
austesten. Wenn Oszillieren zu beobachten ist, muss das Proportionalband
vergrößert werden. Ist die Ansprechzeit zu gering muss das Proportionalband
reduziert werden.
Zeit
Die Multiset-Funktion wird bei hd.1 aktiviert. Die Funktion Sollwertgradient ist
immer aktiviert. Die Wahl zwischen Sollwert 1 und Sollwert 2 kann über Taste
auf Gerätefront den dedizierten digitalen Eingang SP1/SP2 erfolgen. Die
Wahl zwischen Sollwert 1 und 2 kann mit LED signalisiert werden.
SOLLWERTGRADIENT GSP: Wird ein Sollwertgradient _0, eingegeben,
dann wird beim Einschalten oder beim Übergang von Automatik auf
SP1
Handbetrieb zunächst der Sollwert gleich dem Istwert gesetzt; anschließend
(*)
wird der interne oder gewählte Sollwert SP1 in Abhängigkeit vom eingegebe-
t
nen Sollwertgradienten angefahren
SOLLWERTGRADIENT GS2: Wird ein Sollwertgradient _0, eingegeben, dann
wird beim Einschalten oder beim Übergang von Automatik auf Handbetrieb
t
zunächst der Sollwert gleich dem Istwert gesetzt; anschließend wird der inter-
ne oder gewählte Sollwert SP2 in Abhängigkeit vom eingegebenen
Sollwertgradienten angefahren Bei jeder Sollwertänderung erfolgt die
t
Anpassung mit einem Sollwertgradienten. Der Sollwertgradient ist beim
Einschalten gesperrt, wenn die Selbstoptimierung aktiviert ist. Wird ein
Sollwertgradient _0, eingegeben, dann hat er auch für die nur im zugehörigen
SP-Menü einstellbaren Änderungen des internen Sollwerts Wirkung. Der
Sollwert wird mit der durch den Gradienten festgelegten Geschwindigkeit angefahren.
Spitzenwert
vereinbarte Skalengrenze
Integralzeit It = 1,5 x T
Differentialzeit dt = It/4
AL
Absolutalarm
Sollwertprofil
Bezogen auf den
aktuellen Sollwert
Inverser Alarm
Direkter Alarm
112
Zeit (min. oder s.)
(*) Beim Parameter HY.n
eingestellte Zeit

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