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gefran GFW series Konfigurations- Und Installationsanleitung

gefran GFW series Konfigurations- Und Installationsanleitung

Für profibus-netzwerke

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Das vorliegende Dokument ist eine Ergänzung zu den folgen-
den Handbüchern:
- Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise (KODE 80962)
- Konfigurations- und Parametrierungsanleitung (KODE 80963).
Die Software-Version, auf die sich diese Anleitung bezieht,
betrifft die Feldbus-Schnittstellenkarte Modbus RTU/PRO-
FIBUS, die in den GFW als serielle Schnittstelle PORT 2
eingebaut ist.
80959B_MSW_GFW-PROFIBUS_07-2019_DEU
GFW
MODULARER LEISTUNGSSTELLER
KONFIGURATIONS- UND
INSTALLATIONSANLEITUNG FÜR
PROFIBUS-NETZWERKE
Software-Version: 1.3x
Kode: 80959B - 07-2019 - DEU
ACHTUNG!
Die vorliegende Konfigurations- und Parame-
trierungsanleitung ist als Bestandteil des Produkts
anzusehen und muss den Personen, die an oder mit
dem Produkt arbeiten, stets verfügbar sein.
Die vorliegende Konfigurations- und Parame-
trierungsanleitung muss das Produkt auch im Falle der
Veräußerung an Dritte stets begleiten.
Die Installateure und/oder Wartungstechni-
ker müssen diese Konfigurations- und Parametrie-
rungsanleitung lesen und die in ihr und ihren Anhängen
enthaltenen Anweisungen strikt befolgen, denn die
Firma GEFRAN haftet nicht für Personen- und/oder
Sachschäden oder Schäden am Produkt selbst, wenn
die nachstehend beschriebenen Gebrauchsbedingun-
gen missachtet werden.
Der Kunde ist zur Wahrung des Ge-
schäftsgeheimnisses verpflichtet. Daher dürfen die
vorliegende Dokumentation und ihre Anhänge ohne
Genehmigung von GEFRAN nicht verändert, repro-
duziert oder an Dritte weitergegeben werden.
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für gefran GFW series

  • Seite 1 Konfigurations- und Parametrie- rungsanleitung lesen und die in ihr und ihren Anhängen enthaltenen Anweisungen strikt befolgen, denn die Firma GEFRAN haftet nicht für Personen- und/oder Sachschäden oder Schäden am Produkt selbst, wenn die nachstehend beschriebenen Gebrauchsbedingun- gen missachtet werden.
  • Seite 2 80959B_MSW_GFW-PROFIBUS_07-2019_DEU...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS �������������������������������������������������������������3 DATENSTRUKTUR PROFIBUS-DP �����������������������������������������10 TELEGRAMM ZUM ÄNDERN DER KNOTENADRESSE (SAP EINFÜHRUNG �����������������������������������������������������������������������������4 55) ..................10 SICHERHEITSHINWEISE ............4 KONFIGURATIONSTELEGRAMM (SAP 62) ......10 BIBLIOGRAPHISCHE VERWEISE ��������������������������������������������4 PARAMETRIERTELEGRAMM (SAP 61) ......11 DIAGNOSEABFRAGETELEGRAMM (SAP 60) ....15 WICHTIGSTE TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN ����������������������4 DATENAUSTAUSCH (SAP DEFAULT) .........16 TECHNISCHE DATEN ............5 ZEITRAHMEN DER AKTUALISIERUNG DER PROZESSDA- EINSATZ DES GFW-PROFIBUS MIT SIEMENS STEP7 - TIA...
  • Seite 4: Einführung

    Bedienungsanleitungen angegeben sind. Die Bedienungsanleitungen können aber auch von der Homepage www.gefran.com der GEFRAN S.P.A. unter heruntergeladen werden. Um die Installation und die Konfiguration der GFW in einem PROFIBUS-DP-Netzwerk zu erleichtern, werden GEFRAN Funktionsbaustein-Bibliotheken für SIEMENS STEP7® bereitgestellt und - TIA Portal SICHERHEITSHINWEISE Die zu verwendende GSD-Datei /3/ hängt von der Version des erworbenen GFW ab:...
  • Seite 5: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN Profibus-Schnittstelle Protokoll Profibus DP V0 (slave) Funktion Anbindung des GFW an ein Profibus DP Master-Gerät Baud rate Automatische Synchronisation (9.6 ... 12000 kBit/s) Steckverbinder 9-polig, Typ D Knotenadresse HW: einstellbar im Bereich von 1 bis 99 mit den Drehschaltern des GFW SW: einstellbar im Bereich von 1 bis 124 durch spezifisches Telegramm E/A-Datengröße Abhängig von der gewählten Konfiguration:...
  • Seite 6: Zeitrahmen Der Aktualisierung Der Prozessdaten

    ZEITRAHMEN DER AKTUALISIERUNG DER PROZESSDATEN Die über das Profibus-Netzwerk zwischen dem GFW-PROFI und der Profibus-Master SPS übermittelten Da- ten werden im Leistungssteller GFW mittels regelmäßiger Lese- und Schreibvorgänge des Modbus-Subnetzes aktua- lisiert. Daher hängt die tatsächliche Aktualisierung dieser Variablen ungeachtet der Datentransferrate des Profibus- Netzwerks von der gewählten Konfiguration ab.
  • Seite 7: Installation

    INSTALLATION Für die vollständige Beschreibung des Installationsverfahrens und der allgemeinen elektrischen Anschlüsse siehe die Bedienungsanleitung /4/, die den Geräten beiliegt. ANSCHLUSS AN DAS PROFIBUS-NETZWERK 9-polige D-Sub-Buchse “Profibus” Interne Verwendung GEFRAN GELBE LED ROTE LED GRÜNE LED Nr. Pin Name Anmerkung...
  • Seite 8 Bei Verwendung von Kabeln mit diesen Eigenschaften sind die folgenden Leitungslängen möglich: Baudrate in Kbit/s 19,2 45,45 93,75 187,5 1500 3000 6000 12000 Max Länge in mt. 1200 1200 1200 1200 1000 GEFRAN liefert als Zubehör für die GFW den Profibus-Spezifikationen entsprechende Kabel und Anschlusssysteme. 80959B_MSW_GFW-PROFIBUS_07-2019_DEU...
  • Seite 9: Drehschaltern

    EINSTELLUNG DER KNOTENADRESSE MIT DEN DREHSCHALTERN Die hexadezimalen Drehschalter des GFW geben die Knotenadresse im Profibus-Netzwerk an, die beim Einschalten des Geräts erfasst wird. Die Drehschalter des GFW werden werkseitig auf “0” eingestellt. Es ist die Aufgabe des Benutzers, die richtige Schaltstellung zu wählen.
  • Seite 10: Datenstruktur Profibus-Dp

    DATENSTRUKTUR PROFIBUS-DP Die Struktur des Datenaustauschs, die von den GFW-PROFI unterstützt wird, ist abhängig von der Art der GFW (ein-, zwei- oder dreiphasig) und von der in Abhängigkeit hiervon gewählten Konfiguration. Das ”Konfigurationstelegramm” (SAP 62) muss daher die genauen Angaben zur Anzahl, zum Format und zur Konsistenz der während des Betriebszustands “DATE EXCHANGE”...
  • Seite 11: Parametriertelegramm (Sap 61)

    BYTE BESCHREIBUNG WERT (hex) (16 E/A-Wörter GFW dreiphasig) 7 konsistente Bytes 16 E/A-Wörter BYTE BESCHREIBUNG WERT (hex) (32 E/A-Wörter GFW dreiphasig) 7 konsistente Bytes 16 E/A-Wörter 16 E/A-Wörter PARAMETRIERTELEGRAMM (SAP 61) Der Profibus-Master verwendet vor dem Übergang in den Betriebszustand ”DATA EXCHANGE” dieses Protokoll zur Identi- fikation beim GFW-PROFIBUS und zur Spezifikation von dessen Funktionsweise.
  • Seite 12 BYTE BYTE DESCRIPTION DEFAULT WERT (HEX) Process Data Input 8 LSB Process Data Input 9 MSB Analog aux 5 input value Process Data Input 9 LSB Process Data Input 10 MSB Digital input status Process Data Input 10 LSB Process Data Input 11 MSB Digital output status Process Data Input 11 LSB Process Data Input 12 MSB...
  • Seite 13 BYTE BYTE DESCRIPTION DEFAULT WERT (HEX) Process Data Input 30 LSB Process Data Input 31 MSB LINE Thermic alarm Process Data Input 31 LSB Process Data Input 32 MSB Derivative Thermic alarm 1 Process Data Input 32 LSB Process Data Output 1 MSB Controller status_W Process Data Output 1 LSB Process Data Output 2 MSB...
  • Seite 14 BYTE BYTE DESCRIPTION DEFAULT WERT (HEX) Process Data Output 20 LSB Process Data Output 21 MSB Analog input2 serial Process Data Output 21 LSB Process Data Output 22 MSB Analog input3 serial Process Data Output 22 LSB Process Data Output 23 MSB Analog input4 serial Process Data Output 23 LSB Process Data Output 24 MSB...
  • Seite 15: Diagnoseabfragetelegramm (Sap 60)

    Der Parameter “Startup Delay” enthält eine Einschaltverzögerung in ms, mit der die Prozessdaten nach dem Übergang in den Zustand “DATA EXCHANCE” tatsächlich an die Temperaturregler gesendet werden. Hierdurch wird verhindert, dass wegen der Verzögerung der Aktualisierung der peripheren Variablen der SPS falsche Werte an die GFX4 übertragen werden.
  • Seite 16: Datenaustausch (Sap Default)

    DATENAUSTAUSCH (SAP DEFAULT) Nach Kontrolle der Konfiguration und Parametrierung des GFW-PROFIBUS mit Hilfe der oben beschriebenen Telegramme aktiviert der Profibus-Master das Protokoll ”DATA EXCHANGE”, mit dem er zyklisch einige Bytes an die Profibus-Slaves sendet und einige Bytes von ihnen empfängt. Die Anzahl der E/A-Bytes hängt von der gewählten Konfiguration ab: Ein bei allen Konfigurationen stets vorhandener Bereich von 7 Bytes repräsentiert die “Parametrierdaten”, während der Bereich der “Prozessdaten”...
  • Seite 17 Bit lesen: Function Code 1 oder 2 Abfrage-Bytes ADD SLAVE ADD MSB ADD LSB NB MSB Zu NB LSB Trigger Adresse des 1 oder 2 Adresse des zu Adresse des zu lesende Anzahl Zu lesende Slaves lesenden Bits lesenden Bits Bits.
  • Seite 18 Im Fehlerfall wird an Stelle des Operationskodes 80hex plus Kode der verlangten Operation zurückübertragen. Im Bereich CODE wird der Fehlerkode zurück übertragen. Antwort-Bytes ADD SLAVE CODE Antwort an den Bestätigung der Operationskode Fehlerkode Leer Leer Leer eingestellten Slave-Adresse + 80hex Trigger Fehlerkodes 1 = Illegal function...
  • Seite 19 Wie zuvor beschrieben repräsentieren die “Prozessdaten” die mit dem Parametriertelegramm konfigurierten Modbus-Variablen. Der GFW belegt je nach vorgenommener Wahl 16 oder 32 Wörter des Bereichs der Prozessdaten. In der Tabelle sind mit “A” die Prozessdaten für 16 E/A-Wörter und mit “B” die Prozessdaten für 32 E/A-Wörter angege- ben.
  • Seite 20 BYTES BYTES PROZESSDATEN EINGANG PROZESSDATEN AUSGANG Process Data Input 22 LSB Process Data Output 22 LSB Process Data Input 23 MSB Process Data Output 23 MSB Process Data Input 23 LSB Process Data Output 23 LSB Process Data Input 24 MSB Process Data Output 24 MSB Process Data Input 24 LSB Process Data Output 24 LSB...
  • Seite 21: Einsatz Des Gfw-Profibus Mit Siemens Step7 - Tia

    EINSATZ DES GFW-PROFIBUS MIT SIEMENS STEP7 - TIA PORTAL KONFIGURATION Die Datei “GFWH0D76.GSD“ enthält die Informationen, die zur Verwaltung eines GF W Slave PROFIBUS DP Knotens notwendig sind. Diese Datei muss in der SIEMENS Step7 Programmierumgebung installiert sein, damit die GFW in die Hardwarekonfiguration des PROFIBUS-Netzwerks eingefügt werden können.
  • Seite 22 Erweitern Sie im Bereich ”Catalog” den Ordner “Other field device” / “PROFIBUS DP” / ”PLC” / “GEFRAN spa” / “GFW HIGH PERFORMANCE” und suchen Sie unser Gerät. Ziehen Sie das Symbol des betreffenden Geräts mit der Maus und platzieren Sie es auf der PROFIBUS-Buszeile des Projekts.
  • Seite 23 Aktivieren Sie den Ordner “Device view” und ziehen Sie je nach Anzahl der an den gleichen GFW-PROFIBUS-Knoten angeschlossenen Erweiterungen das “GFW-Modul” mit der gewünschten Wortzahl mit der Maus in den Bereich “Device overview” unseres Geräts. Die von unserem Prozessdatenaustausch-Tool verwendeten peripheren Speicherbereiche werden automatisch zugewiesen.
  • Seite 24: Parametrisierung

    PARAMETRISIERUNG Die Auswahl der Variablen im Fenster “Device overview” zeigt die spezifischen Eigenschaften des DP-Slaves an, wo Sie auch die vom Benutzer bevorzugten Prozessdaten auswählen können. KONFIGURIERBARE PROZESSDATEN Wie bereits erwähnt, ist es möglich, jedem der 16 oder 32 für jedes GFW-Gerät verfügbaren Ein- und Ausgangswörter eine Variable des Modbus-Speicherabbilds im Dropdown-Menü...
  • Seite 25: Standard-Diagnosebereich Des Slave

    STANDARD-DIAGNOSEBEREICH DES SLAVE Durch Auswählen von “Slave_1” im Fenster “Device overview” werden die allgemeinen Eigenschaften angezeigt, wo Sie die Adresse des globalen Diagnosebereichs des Slaves finden KONFIGURIERBARE PROZESSDATEN Dieser Bereich ist mit SFC 13 “DPNRM_DG” lesbar. Informationen zur Verwendung finden Sie im Siemens Step 7 Handbuch. Zusätzlich zu den Standardbytes stellt der Slave erweiterte Diagnosedaten in einem Wort zur Verfügung.
  • Seite 26: Funktionsblöcke (Function Block)

    FUNKTIONSBLÖCKE (FUNCTION BLOCK) Alle Funktionsblöcke benötigen eine DB-Instanz, die frei zugeordnet werden kann. Sie dürfen nur auf Anforderung aufgerufen und bis zum Abschluss des Vorgangs aktiv gehalten werden. Typischerweise wird ein Bit gesetzt, das den Zweig (EN) aktiviert und das mit der Anstiegsflanke des Bits “Operation abgeschlossen” “Done” zurückgesetzt wird. FB1 “OPGFW”...
  • Seite 27 4. ErrCode (INT): ist der Code des gefundenen Fehlers: 1 Illegal function 2 Illegal data address 3 Illegal data value 6 Slave device busy 9 Illegal number data 10 Read only data 20 Timeout Communication 21 Input value error 80959B_MSW_GFW-PROFIBUS_07-2019_DEU...
  • Seite 28 GEFRAN spa via Sebina, 74 25050 Provaglio d’Iseo (BS) Italy Tel. +39 0309888.1 Fax +39 0309839063 info@gefran.com http://www.gefran.com...

Diese Anleitung auch für:

Gfx4-profiGfwh0d76

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