hat die Magnetisierungskennlinie des Motors ermittelt und die Parameter
713,
Magnetisierungsstrom 80%
Parameter
Nr.
Beschreibung
713
Magnetisierungsstrom 50%
714
Magnetisierungsstrom 80%
715
Magnetisierungsstrom 110%
716
Bemessungsmagnetisierungsstrom
11.2.4 Korrekturfaktor Bemessungsschlupf
Die Rotorzeitkonstante ergibt sich aus der Induktivität des Rotorkreises und dem Rotorwiderstand. We-
gen der Temperaturabhängigkeit des Rotorwiderstandes und den Sättigungseffekten des Eisens ist auch
die Rotorzeitkonstante temperatur- und stromabhängig. Das Lastverhalten und somit der Bemessungs-
schlupf ist von der Rotorzeitkonstanten abhängig. Die geführte Inbetriebnahme ermittelt die Maschi-
nendaten bei der Parameteridentifikation und stellt den Parameter
718 entsprechend ein. Für den Feinabgleich oder eine Kontrolle der Rotorzeitkonstanten kann folgen-
dermaßen vorgegangen werden: Die Maschine wird bei halber
muss sich etwa die halbe
dies nicht der Fall, muss der Korrekturfaktor entsprechend verändert werden. Je größer der Korrek-
turfaktor eingestellt wird, desto stärker sinkt die Spannung bei Belastung. Der von der Software berech-
nete Wert der Rotorzeitkonstanten kann über den Istwert
werden. Der Abgleich sollte bei einer Wicklungstemperatur erfolgen, die auch im Normalbetrieb des
Motors erreicht wird.
Parameter
Nr.
Beschreibung
718
Korrekturfaktor Bemessungsschlupf
11.2.5 Spannungskonstante
In der Konfiguration 5xx und 6xx zur Steuerung von Synchronmaschinen kann über die Einstellung des
Parameters
Spannungskonstante
sert werden.
Die Spannungskonstante kann dem Motordatenblatt entnommen werden. Im Motordatenblatt ist evtl.
der Wert in der Einheit
Dieser Wert kann für den Parameter
Parameter
Nr.
Beschreibung
383
Spannungskonstante
Wird die geführte Inbetriebnahme (Setup) nicht durchgeführt, sollte zur Verbesserung des Antriebsver-
haltens, insbesondere für kleine Drehzahlen, die Selbsteinstellung über den Parameter
796 durchgeführt werden. Eine der Einstellungen 10 ... 14 für
Während der geführten Inbetriebnahme (über Bedienfeld und VPlus) von BONFIGLIOLI Motoren wird
die Spannungskonstante vorbelegt.
Bei Nicht-BONFIGLIOLI-Motoren sollte die Spannungskonstante eingetragen werden, wenn diese be-
kannt ist. Wenn die Spannungskonstante nicht bekannt ist, stellen Sie
Inbetriebnahme auf 0 mV, damit die Berechnung und Messung automatisch durchgeführt wird.
Die Spannungskonstante sollte nach der geführten Inbetriebnahme optimiert werden: Im Leerlauf 50%
der Bemessungsdrehzahl einstellen. Die Spannungskonstante um kleine Werte ändern, bis der Parame-
ter
225 den Wert 101% (±0,5%) anzeigt.
Rotorfluss
3/17
714
und Magnetisierungsstrom 110%
110,00 %
Bemessungsspannung
383 das Regelverhalten für hohe dynamische Anforderungen verbes-
V
U
1000
min
angegeben.
Spannungskonstante
Min.
0,0 mVmin
Betriebsanleitung ACU
Einstellung
Min.
Max.
1,00 %
50,00 %
1,00 %
80,00 %
197,00 %
0,01I
üI
FUN
FUN
Korrekturfaktor Bemessungsschlupf
Bemessungsfrequenz
370 mit einer Abweichung von max. 5% einstellen. Ist
aktuelle Rotorzeitkonstante
Einstellung
Min.
Max.
0,01 %
300,00 %
383 übernommen werden.
Einstellung
Max.
850,0 mVmin
SETUP Auswahl
Spannungskonstante
Magnetisierungsstrom 50%
715 eingestellt.
Werkseinst.
31,00 %
65,00 %
145,00 %
0,3I
FUN
375 belastet. Dann
227 ausgelesen
Werkseinst.
100,00 %
Werkseinst.
0,0 mVmin
SETUP Auswahl
796 wählen.
383 vor der
125