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Booster-Funktion Für Hohen Kollektortemperaturen; Wiedereinschaltschutz-Funktion; Pumpenkick-Funktion; Handbetrieb - Rotex Solaris Bedienungs- Und Installationsanleitung

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Ein Abschalten der Pumpen erfolgt bei:
– Unterschreitung der Temperaturdifferenz des am Parameter "Delta T aus" eingestellten Wert
– Erreichen der über Parameter "TS max" eingestellten maximalen Speichertemperatur (T
5.2.2 Booster-Funktion für hohen Kollektortemperaturen
Zusätzlich zur normalen Betriebspumpe P1 wird standartmäßig bei einer Kollektortemperatur von "TK max" = 70 °C (Booster-
Temperatur) die Druckerhöhungspumpe P2 zuschaltet.
– Dadurch wird der Anlagendruck und gleichzeitig die Durchflussmenge erhöht, wodurch in kürzerer Zeit mehr Wärme einge-
speichert werden kann.
Die Booster-Temperatur kann vom Heizungsfachmann mit dem Parameter "TK max" verändert werden. P2 wird bei Unter-
schreitung der Booster-Temperatur um 5 K automatisch abgeschalten.

5.2.3 Wiedereinschaltschutz-Funktion

Die (bei Bedarf deaktivierbare) Funktion verhindert:
– das Wiedereinschalten, wenn auf Grund des Erreichens der eingestellten maximalen Speichertemperatur "TS max" die Solaris-
Anlage automatisch abgeschaltet wurde.
– den Pumpenbetrieb, wenn die Kollektortemperatur den vom Heizungsfachmann mit dem Parameter "TK zul" einstellbaren
Wert überschreitet.
Bei anhaltender Sonneneinstrahlung können nach dem Abschalten der Pumpen am Kollektor Temperaturen von über 100 °C
auftreten. Sinkt die Speichertemperatur in dieser Betriebssituation (z. B. durch Warmwasserentnahme) unter die Freigabetempe-
ratur ("TS max" – 2 K), werden die Pumpen wieder eingeschaltet, wenn am Kollektor die mit Parameter "TK zul" eingestellte
Wiedereinschaltschutz-Temperatur um 2 K unterschritten ist. Dabei blinkt die T
Bei Kollektortemperaturen einem Betriebszustand über 100 °C verdampft das Rücklaufwasser sofort, nachdem es in den
Kollektor gelangt. Der Dampf entweicht bei einer korrekt installierten Solaris-Anlage drucklos in den Sanicube-Solaris-Speicher,
wo er zum größten Teil wieder kondensiert. Evtl. dauer der Abbau der Überkapazität in den Kollektoren und die damit verbundenen,
beim Verdampfen entstehenden, Siedegeräusche einige Minuten. Auch ein leicht erhöhter Pufferwasserverbrauch, bedingt durch
austretenden drucklosen Wasserdampf ist ein normaler Betriebszustand.

5.2.4 Pumpenkick-Funktion

Ist eine Pumpenschutzfunktion für länger anhaltende Schlechtwetterperioden bzw. nach 24-stündiger Stillstandszeit.
– Die Pumpen P1 und P2 werden für kurzzeitig eingeschaltet und damit ein Festsetzen der Pumpen verhindert.

5.2.5 Handbetrieb

Ausschließlich zur Inbetriebnahme und zu Testzwecken kann die Anlage manuell für max. 30 min eingeschaltet werden. Dabei
sind sämtliche Regelfunktionen abgeschaltet, beide Pumpen laufen ständig unabhängig von den Systemtemperaturen auf der
eingestellten Leistungsstufe.
• Gleichzeitigen Druck (>1 s) auf beide Pfeiltasten aktiviert bzw. deaktiviert den Handbetrieb .
FA ROTEX Solaris - 08/2007
(z. B. Rücklauftemperatur = 45 °C und "Delta T aus" = 2 K; Solaris-Vorlauftemperatur < 47 °C).
ist ein erneutes Einschalten der Pumpen nur möglich, wenn die Speichertemperatur um mehr als 2 K gesunken ist.
Ohne verbauten bzw. bei defekten FlowSensor, wird die Betriebspumpe P1 immer konstant mit der eingestell-
ten Leistungsstufe (ohne Drehzahlregelung) betrieben. Die Pumpen werden ausschließlich über die Temperatur-
differenz aus Kollektor- und Solaris-Rücklauftemperatur geregelt.
Läuft die Pumpe P1 im Betrieb ohne FlowSensor allein, wird P2 alle zwei Stunden für die im Parameter "Zeit
P2" angegebene Dauer eingeschaltet.
VORSICHT!
Ein unkontrollierter Handbetrieb kann zu Wärmeverlusten, übermäßig hohen Speichertemperaturen und in
extremen Kältesituationen sogar zu Frostschäden führen.
5
x
Regelung - Bedienung
-Leuchte blinkt). In diesem Fall
S
-Leuchte.
K
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