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Editieren Des Klangs; Aufbau Eines Programs; Synthesizer - Korg microKORG XL Bedienungsanleitung

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Editieren des Klangs

1. Aufbau eines Programs

Bevor Sie sich an das Editieren der Klänge machen, müssen Sie begreifen,
wie die Klangerzeugung aufgebaut ist. Wenn Sie nämlich wissen, wie der
microKORG XL seine Klänge erzeugt, erzielen Sie viel schneller das
gewünschte Ergebnis.

Synthesizer

Aus der Abbildung geht hervor, dass ein Synthesizer-Program die Timbres
1/2, die Master-Effekte 1/2 und einen Arpeggiator enthält.
Audio In
Timbre 1
Synth
EQ
Timbre 2
Synth
EQ
ARPEGGIATOR
Synth
Filter Routing= Individual
Audio In
OSC1
OSC MOD
MIXER
OSC2
NOISE
LFO1
LFO2
EG1
OUTPUT
MASTER FX1
MASTER FX2
(L/MONO, R)
Drive/WS Position
= PreAmp
FILTER1
Zum EQ
DRIVE/WS
AMP
FILTER2
PAN
EG1
Keyboard Tracking
EG2
EG3
MIDI 1–3
Keyboard Tracking
Velocity
VIRTUAL PATCH
Pitch Bend
Mod Wheel
Freie Zuordnung
Die drei grundlegenden Klangaspekte: Tonhöhe, Klangfarbe und
Lautstärke
Alle Klänge beruhen auf drei Basisaspekten: Tonhöhe, Klangfarbe und
Lautstärke. Wie seine analogen Vorfahren bietet der microKORG XL (als
Analog-Modeling-Variante) einen Oszillator, ein Filter und einen Verstärker
(„Amp"), mit denen sich diese Aspekte beeinflussen lassen.
Mit den Oszillator-Parametern ändern Sie die Tonhöhe, mit dem Filter die
Klangfarbe und mit dem Verstärker die Lautstärke einstellen.
Der Oszillator, das Filter und der Verstärker des microKORG XL
Die Oszillatorparameter des microKORG XL befinden sich auf den Seiten
„OSC1", „OSC2" und „PITCH". Auf der „PITCH"-Seite wählen Sie die Ton-
höhe der Basiswellenform. Auf den Seiten „OSC1" und „OSC2" können Sie
dagegen die Wellenformen wählen. Die auf diese Weise erzeugten Wellen-
formen werden im Mixerblock zu einem Gesamtsignal gemischt. Die Filter-
parameter befinden sich auf der „FILTER"-Seite. Dort können Sie die
Klangfarbe der Oszillatorsignale einstellen.
Die Amplitudenparameter schließlich befinden sich auf der „AMP"-Seite.
Dort kann die Lautstärke geändert werden.
Auf diesen Seiten können Sie bereits die wichtigsten Aspekte eines neuen
Klangs programmieren.
Hüllkurve, LFO, Notenskalierung, virtuelle Patch-Verbindungen und
Spielhilfen
Ein Synthesizerklang umfasst nicht nur Oszillator-, Filter und Amp-Parame-
ter, sondern auch zeitbedingte Änderungen der Tonhöhe, Klangfarbe und
Lautstärke. Dafür werden „Modulatoren" und Spielhilfen verwendet: EG
(Hüllkurve), LFO (Niederfrequenzoszillator), Notenskalierung („Key Track"),
virtuelle Patch-Verbindungen sowie das [PITCH]- und [MOD]-Rad. Zweck
dieser Bausteine ist die zeitweilige Abwandlung des Basis-Sounds.
Schauen Sie sich die Abbildung an, in welcher der Aufbau des micro-
KORG XL veranschaulicht wird. Dort werden Sie feststellen, dass die Audi-
osignale immer in der Richtung OSC
werden Sie merken, dass diese Sektionen mit Dingen wie den EGs und
LFOs beeinflusst werden können.
Aus der Abbildung geht hervor, dass ein Synth-Program die Timbres 1/2,
Effekte und einen Arpeggiator enthält.
Editieren des Klangs
FILTER
AMP gehen. Außerdem
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