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Korg microKORG XL Bedienungsanleitung Seite 41

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OSC2-Welle
OSC1-Welle
Ringmodulation erzeugt die Summe und Differenz der Wellenformen von
Oszillator 1 und 2. Wählen Sie z.B. „PULSE" für Oszillator 1, stellen Sie
„TRANSPOS" auf „0" und „SEMITONE" auf „24". Mit einer geschickten
„TUNE"-Einstellung erzielen Sie dann einen Glockenklang. Wenn Sie
„OSC2.TUNE" außerdem über eine virtuelle Patch-Verbindung mit einem
LFO oder einer Hüllkurve modulieren, ergeben sich daraus überraschende
Klanggebilde.
SYNC: Erzeugt einen Synchronisationseffekt. Dieser eignet sich besonders
für durchsetzungsfähige Soloklänge.
OSC2-Welle
Sync
OSC1-Welle
Mit „Oszillatorsynchronisation" ist gemeint, dass die Phase von Oszillator 2
automatisch mit der Phase von Oszillator 1 synchronisiert wird. Das hören
Sie am besten, wenn Sie eine Sägezahnwelle wählen und den „OSC2
LVL"-Wert allmählich anheben.
Ändern Sie die Tonhöhe mit „SEMITONE" oder „TUNE" und achten Sie dar-
auf, wie sich der Sound ändert. Der Effekt wird am deutlichsten, wenn
Oszillator 2 weitaus höher gestimmt ist als Oszillator 1. Wenn Sie
„OSC2.TUNE" dann über eine virtuelle Patch-Verbindung mit einem LFO
oder einer Hüllkurve modulieren, wird das Ergebnis noch interessanter.
RING.SYNC: Diese Einstellung bedeutet, dass die RING- und SYNC-
Modulation simultan erzeugt werden.
OSC2-Welle
Sync
OSC1-Welle
SEMITONE (Oscillator 2 Semitone) ........................................ [–24...+24]
OSC2-Ausgang
OSC1-Ausgang
TUNE (Oscillator 2 Tuning) ................................................... [–63...+63]
OSC2-Ausgang
MIXER
OSC1-Ausgang
OSC1 LVL (OSC1 Level)........................................................... [000...127]
OSC2 LVL (OSC2 Level)........................................................... [000...127]
NOISE.LVL (Noise Level)........................................................ [000...127]
OSC2-Ausgang
OSC1-Ausgang
Hiermit kann ein Tonhöhenversatz in Halbtonschritten gegenüber Oszillator
1 erzeugt werden (bis zu 2 Oktaven höher oder tiefer).
ANMERKUNG Wenn Oszillator 2 vornehmlich weitere Obertöne für Oszillator 1
erzeugen soll, sollten Sie ihn eine Oktave und eine Quinte höher
transponieren als Oszillator 1. Wenn Oszillator 2 eine Harmonie-
stimme erzeugen soll, müssen Sie ihn eine Terz, eine Quarte
oder eine Quinte versetzen.
Hiermit bestimmen Sie, wie stark OSC2 im Verhältnis zu OSC1 verstimmt
wird. Mit dem Wert „±63" erzielen Sie einen Abstand von ±2 Oktaven. „±48"
bewirkt eine Transposition um ±1 Oktave nach oben/unten. Mit kleinen
Werten (nahe „0") erzielen Sie geringfügige Verstimmungen.
ANMERKUNG Wenn Sie den „OSC MOD"-Parameter von Oszillator 2 auf
„SYNC" stellen, beeinflussen „SEMITONE" und „TUNE" die Ton-
höhe der hinzugefügten Obertöne. Die Basistonhöhe (Grundton)
ändert sich jedoch nicht.
Mit den hiesigen Parametern regeln Sie die Balance zwischen Oszillator 1,
2 und dem Rauschgenerator. Die hier gewählten Werte vertreten den Ein-
gangspegel der Filtersektion.
Bestimmt den Ausgangspegel von Oszillator 1.
Bestimmt den Ausgangspegel von Oszillator 2.
Bestimmt den Ausgangspegel des Rauschgenerators. Der Rauschgenera-
tor erzeugt weißes Rauschen, das unabhängig von Oszillator 1 zur Verfü-
gung steht (wenn man dort „WAVE" auf „NOISE" stellt). Allerdings kann
dieses Rauschen weder gefiltert, noch mit Resonanz versehen werden
(was bei Oszillator 1 wohl möglich ist). Diesbezügliche Änderungen lassen
sich aber mit der FILTER-Sektion erzielen.
Rauschen wird vor allem für die Simulation von perkussiven Geräuschen,
der Meeresbrandung usw. benötigt.
Referenzhandbuch
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