Arpeggiator (ARPEGGIATOR)
Der Arpeggiator wandelt die von Ihnen gespielten Akkorde in gebrochene
Akkorde um. Bei Programs, die beide Timbres ansprechen, können Sie
bestimmen, ob der Arpeggiator nur ein Timbre oder beide beeinflussen soll.
Hierbei handelt es sich um einen Step-Arpeggiator, der 6 Typen erzeugen
kann.
Vocoder
Ein Vocoder analysiert den Frequenzgang eines Signals (z.B. eine mit
einem Mikrofon abgegriffene menschliche Stimme) und verwendet dieses
Ergebnis zum Beeinflussen eines zweiten Signals (z.B. einer Oszillatorwel-
lenform). Das erste Signal nennt man „Modulator" und das zweite „Träger".
Das Ergebnis einer solchen Bearbeitung erweckt den Eindruck, dass ein
Synthesizer usw. sprechen kann.
Der microKORG XL bietet einen Vocoder mit 16 Frequenzbändern, der so
flexibel ist, dass er weit über die Möglichkeiten eines „klassischen" Voco-
ders hinausgeht.
Die Abbildung unten veranschaulicht, dass ein Vocoder einen Träger (das
Signal, das moduliert wird) und einen Modulator (das Signal, dessen Fre-
quenzverhalten „transplantiert" wird) voraussetzt.
Audio In
Vocoder Sw= ON
Synth
Timbre 1
Carrier
Vocoder
Modulator
Vocoder Sw= ON & Modulator AudioSrc =Timbre2
Synth
EQ
Timbre 2
Vocoder
Gate Send
Band16
Threshold
Band1
Audio In
GATE
ANALYSIS
Timbre2
FILTER
Modulator
LEVEL
Timbre1
RESONANCE
SYNTHESIS
Carrier
FILTER
Band. LEVEL
Timbre2
LEVEL
CUTOFF (FC MOD)
FORMANT SHIFT
Vocoder-Sektion (VOCODER)
Hier gibt es zwei Gruppen zu je 16 Bandpassfiltern (einen Satz für die Ana-
lyse, einen zweiten für die „Umsetzung") sowie eine Hüllkurvenanalyse.
Das eingehende Audiosignal wird von den 16 Analysefiltern „gemessen".
Gleichzeitig wird ermittelt, welche Pegelentwicklung die einzelnen Fre-
quenzbänder enthalten.
Das Audiosignal des Trägers wird mit Hilfe 16 weiterer Bandpassfilter (den
so genannten „Synthesefiltern") bearbeitet, was im Grunde bedeutet, dass
16 Frequenzbereiche den „Bewegungen" des Modulatorsignals entspre-
chend gefiltert werden. So entsteht z.B. der Eindruck, dass das Trägersig-
nal sprechen kann. Bei Bedarf können die Eckfrequenzen der
Synthesefilter (des Trägers) sogar versetzt werden. Das führt im Extremfall
zu einem „basslastigeren" oder „helleren" Sound, der jedoch weiterhin den
Charakter des Modulatorsignals aufweist.
Editieren des Klangs
EQ
MASTER FX1
HPF
HPF
LEVEL
DIRECT
E.F. SENS
LEVEL
ENVELOPE
FOLLOWER
Zum EQ von
Timbre 1
PAN
21