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Signalhalt Durch „Asymmetrisches Dcc-Signal" (Lenz Abc) - ZIMO MX695KV Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Seite 26
CV
Bezeichnung
Bereich
Signalabhängige
#49
(HLU, ABC)
0 - 255
Beschleunigung
Signalabhängige
#50
0 - 255
(HLU, ABC) Bremszeit
Signalabhängige (HLU)
#51
Geschwindigkeits-Limits
#52
#53
0 - 255
#52 für "U",
#54
#54 für "L",
#55
#51, 53, 55 Zwi'stufen
Signalabhängige
#59
(HLU, ABC)
0 - 255
Reaktionszeit
Signalhalt durch „asymmetrisches DCC-Signal" (Lenz ABC)
5.10
Ab SW-Version 36.1: auch ABC-Langsamfahrstrecke funktionsfähig (z.B. Lenz-Module BM2)
Das „asymmetrische DCC-Signal" ist eine alternative Methode, Züge in Halteabschnitten (z.B. vor dem
roten Signal) zu stoppen. Dazu genügt eine einfache Schaltung aus 4 oder 5 handelsüblichen Dioden.
Fahrspannung
vom Basisgerät (Zentrale)
Hinweis: 3 Dioden in Serie
Schalter für
ist die Mindestzahl, um bei
Aufhebung des Halts
ZIMO Decodern zu wirken;
bei "Signal
für Fremd-Decoder werden
auf Fahrt"
manchmal 4 oder mehr
Dioden benötigt ! Da durch
die Dioden ein unerwünschter
Silicium-Dioden,
Spannungsverlust entsteht,
beispielsweise
verwendet man die Mindestzahl
1N5400x
je nach eingesetzten Decodern.
(3 A - Typen)
Fahrtrichtung
rot
H
alteabschnitt
Allgemeine Strecke
ergibt die gleiche Richtungsabhängigkeit wie es bei den „Gold-Decodern" der Fa. Lenz der Fall ist.
Großbahn-Sound-Decoder MX695, MX696, MX697, MX699
Default Beschreibung
ZIMO signalabhängige Zugbeeinflussung („HLU") mit
Gleisabschnitts-Modul MX9 oder Nachfolger)
oder
0
bei Signalhalt durch „asymmetrisches DCC-Signal":
Der Inhalt dieser CV, multipliziert mit 0,4, ergibt die Zeit
in sec für den Beschleunigungsvorgang vom Stillstand
bis zur vollen Fahrt.
ZIMO signalabhängige Zugbeeinflussung („HLU") mit
Gleisabschnitts-Modul MX9 oder Nachfolger)
oder
0
bei Signalhalt durch „asymmetrisches DCC-Signal":
Der Inhalt dieser CV, multipliziert mit 0,4, ergibt die Zeit
in sec für Bremsvorgang aus voller Fahrt zum Stillstand
ZIMO signalabhängige Zugbeeinflussung („HLU") mit
20
Gleisabschnitts-Modul MX9 oder Nachfolger):
40 (U)
70
Damit wird für jede der 5 Geschwindigkeits-Limits, die
110 (L)
durch „HKU" erzeugt werden können, die tatsächlich
180
anzuwendende interne Fahrstufe festgelegt.
ZIMO signalabhängige Zugbeeinflussung („HLU") mit
Gleisabschnitts-Modul MX9 oder Nachfolger)
oder
bei Signalhalt durch „asymmetrisches DCC-Signal":
5
Zeit in Zehntelsekunden, in der ein Beschleunigungs-
vorgang nach Empfang eines höheren signalabhängi-
gen Limits als der bisher gültigen eingeleitet wird.
Normalerweise wird der Halteabschnitt
über 3 – 5 Silizium in Serie und dazu
parallel-geschaltet eine Schottky -
Diode in Gegenrichtung angeschlos-
sen. Der unterschiedliche Span-
nungsabfall erzeugt eine Asymmetrie
von ca. 1 bis 2 V. Die Einbaurichtung der
Dioden bestimmt die Richtung der A-
symmetrie und damit die Fahrtrichtung,
in welcher der Signalstopp eintreten soll.
Im Decoder muss die Wirksamkeit des
asymmetrischen DCC-Signals durch CV
#27 aktiviert werden. Normalerweise wird
das Bit 0 gesetzt, also CV#27 = 1. Dies
Falls notwendig (z.B. wenn das Digitalsystem bereits eine asymmetrische Spannung abgibt) kann
durch die CV#134 die Asymmetrie-Schwelle modifiziert werden; defaultmäßig 0,4 V. Zum Zeitpunkt
der Verfassung dieses Textes ist das Verfahren „asymmetrisches DCC-Signal" nicht genormt; die Digi-
talsysteme nehmen daher darauf keine Rücksicht!
Die bei Decodern der Fa. Lenz übliche ABC-Langsamfahrstrecke (z.B. verwendet im Lenz-Modul BM2),
wird von ZIMO Decodern ab SW-Version 36.1 (September 2016) unterstützt. Die Geschwindigkeit bei der
ABC Langsamfahrstrecke lässt sich über CV#53 einstellen.
CV
Bezeichnung
Bereich
Default Beschreibung
Positions-abhängiges
Anhalten
(„vor rotem Signal")
#27
durch
0, 1, 2, 3
„Asymmetrisches
DCC - Signal"
(ABC)
#49,
Beschleunigung,
0 - 255
#50
Bremszeit
#53
Langsamfahrstrecke
0 - 255
1 - 14,
Asymmetrie-Schwelle
101 - 114,
für das
201 - 214
#134
„Asymmetrische
DCC - Signal"
=
(ABC)
0,1 - 1,4 V
Schnellfahr-
Kompensation
#142
0 - 255
bei
„Asymmetrischem
DCC - Signal"
Bit 0 = 1: Anhalten erfolgt, wenn rechte Schiene (in
Fahrtrichtung) höhere Spannung hat als linke
Schiene. DIES, also CV #27 = 1 IST DIE NOR-
MALE ANWENDUNG (wenn Decoder bezüglich
Stromabnehmer korrekt verdrahtet ist).
Bit 1 = 1: Anhalten erfolgt, wenn linke Schiene (in
Fahrtrichtung) höhere Spannung als rechte.
0
Wenn also eines der beiden genannten Bits gesetzt ist
(aber nicht beide) erfolgt das Anhalten richtungsabhän-
gig, also nur in Fahrtrichtung auf das Signal zu, wäh-
rend die Durchfahrt in Gegenrichtung nicht beeinflusst
wird.
Bit 0 und Bit 1 = 1 (also CV #27 = 3): Anhalten erfolgt
unabhängig von Fahrtrichtung bei Asymmetrie.
Wirkung in ABC wie in HLU! Siehe daher Beschreibung
0
im Kapitel „ZIMO signalabhängige Zugbeeinflussung" !
70
Die interne Fahrstufe in der ABC - Langsamfahrstrecke.
Hunderterstelle: Glättungszeitkonstante; durch diese
kann die Asymmetrie-Erkennung zuverlässiger (damit
auch langsamer) oder schneller gemacht werden.
= 0: schnelle Erkennung (aber höhere Gefahr von
Fehlern, also z. unsicheres Anhalten).
= 1: mittelschnelle Erkennung (ca. 0,5 sec), bereits
ziemlich sicher (Default).
= 2: langsame Erkennung (ca. 1 sec), sehr sicher
106
Zehner- und Einerstelle: Asymmetrie-Schwelle in
Zehntel-Volt. Ab dieser Spannungsdifferenz zwischen
den Halbwellen des DCC-Signals soll die Asymmetrie
als solche registriert werden, und das Anhalten des
Fahrzeugs eingeleitet werden.
= 106 (Default) bedeutet also 0,6 V Asymmetrie-
Schwelle. Dies scheint normalerweise ein zweck-
mäßiger Wert zu sein; entsprechend der typ-
ischen Erzeugung der Asymmetrie durch eine
Schaltung aus insgesamt 4 Dioden.
Die Erkennungsverzögerung (siehe CV #134), oder un-
sicherer Schienenkontakt, wirkt sich bei höheren Ge-
schwindigkeiten stärker auf den Haltepunkt aus als bei
12
langsamer; dieser Effekt wird durch CV #142 korrigiert.
= 12: Default, passt meistens bei CV #134 = Default

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