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Decoder-Id, Lade-Code, Decoder-Typ Und Sw-Version; Die Fahrzeugadresse(N) Im Digitalbetrieb - ZIMO MX695KV Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Großbahn-Sound-Decoder MX695, MX696, MX697, MX699
5.3

Decoder-ID, Lade-Code, Decoder-Typ und SW-Version

CV
Bezeichnung
Bereich
Decoder-ID
Enthält auch
#250,
Kein
#251,
CV #250 =
Schreib-
#252,
= Decoder-Typ
zugriff
#253
(siehe Kapitel 1,
Typen-Übersicht)
#260,
Lade-Code
#261,
für
-
#262,
„Coded" Sound-Projekte
#263
Hersteller-
Kein
identifikation
Schreib-
und
zugriff
ausgelesen
HARD RESET
wird immer
durch CV #8 = „8"
"145" als
ZIMO
#8
bzw. CV #8 = 0
Kennung
bzw.
Pseudo-
Programm.
siehe Beschr,
AKTIVIEREN
rechts
von Spezial-CV-Set
SW-Versionsnummer
Kein
Siehe auch CV #65
Schreib-
Subversionsnummer
zugriff
#7
und
Pseudo-
Programm.
Hilfsprozedur beim
siehe Beschr,
Programmieren über
rechts
"Lokmaus-2" und ähnliche
„Low level" - Systeme
SW-
Kein
Subversionsnummer
#65
Schreib-
Siehe auch CV #7
zugriff
Versionsnummer
Default Beschreibung
Die Decoder-ID (= Serien-Nummer) wird automatisch
bei der Produktion eingeschrieben: das erste Byte ist
ein Code für den Decoder-Typ, die drei weiteren Bytes
bilden eine laufende Nummer.
-
Benötigt wird die Decoder-ID vor allem (ev. in Zukunft)
für Anmeldeprozeduren an Digitalzentralen sowie in
Zusammenhang mit dem Lade-Code für „coded"
Sound-Projekte (siehe CVs #260 bis #263).
Gegen Aufpreis beim Kauf können ZIMO Sound Deco-
der mit werksseitig eingeschriebenem "Lade-Code" be-
zogen werden und sind dann von Beginn an bereit zur
-
Aufnahme von "coded" Sound-Projekten des betreffen-
den „Bündels". Ansonsten muss der "Lade-Code" nach-
träglich beschafft und eingeschrieben werden:
Siehe dazu ZIMO Website
www.zimo.at
Auslesen dieser CV ergibt die von der NMRA vergebe-
ne Herstellernummer; für ZIMO "145" ("10010001").
Gleichzeitig wird diese CV dazu verwendet, um mittels
„Pseudo-Programmieren" verschiedene Reset-
Vorgänge auszulösen.
"Pseudo-Programmieren" heißt: programmierter Wert wird nicht
gespeichert, sondern der Wert löst eine definierte Aktion aus.
145
CV #8 = "8"  HARD RESET (NMRA-standardisiert);
( = ZIMO)
alle CVs nehmen Werte des zuletzt aktiven CV-
Sets an, oder (wenn zuvor kein solches aktiviert
wurde oder bei Auslieferung aktiviert war) die
Default-Wert, wie in dieser CV-Tabelle beschrieben
CV #8 = „9"  Hard Reset und Setzen auf alte LGB-
MZS-Technik (14 Fahrstufen, Pulsketten-Empfang)
Weitere Möglichkeiten: siehe Kapitel „CV-Sets"!
Auslesen dieser CV ergibt die Versionsnummer der ak-
tuell im Decoder geladenen Software (Firmware).
Gleichzeitig wird diese CV dazu verwendet, um mittels
„Pseudo-Programmieren" Digitalsysteme mit einge-
schränktem Zahlenraum (typ. Beispiel: alte Lokmaus)
zum Programmieren des Decoders nutzbar zu machen:
-
Einerstelle = 1: Nachfolgender Programmierwert + 100
= 2:
Zehnerstelle = 1: Nachfolgende CV-Nummer + 100
= 2:
usw.
= 9:
Hunderterstelle = 0: Umwertung gilt für einen Vorgang
= 1
... bis Power-off
Falls es zur SW-Version in CV #7 noch Subversionen
gibt, wird diese aus CV #65 ausgelesen.
-
Die gesamte Bezeichnung einer SW-Version setzt sich
also zusammen aus CVs #7 + #65 (also z.B. 28.15).
5.4

Die Fahrzeugadresse(n) im Digitalbetrieb

Im Auslieferungszustand sind Decoder für gewöhnlich auf Adresse 3, d.h. CV #1 = 3, eingestellt, so-
wohl für den DCC-Betrieb als auch für den MM-Betrieb. Der Betrieb auf dieser Adresse ist voll mög-
lich, aber es ist zu empfehlen, möglichst bald eine andere Adresse zu wählen.
Im DCC-Betrieb geht der Adressraum über den Bereich einer einzelnen CV hinaus, nämlich bis 10239.
Für Adressen ab 128 werden die beiden CVs #17 + 18 verwendet. Durch CV #29, Bit 5 wird bestimmt
ob die „kleine" Adresse in CV #1 gültig ist, oder die „große" in CVs 17 + 18.
Übliche Digitalsysteme (möglicherweise mit Ausnahme von sehr alten oder simplen Produkten) ver-
walten die beteiligten CVs und das Bit 5 in der CV #29 beim Einschreiben der Adresse (= „Adressie-
ren") selbst, sodass sich der Anwender nicht mit der Art der Codierung beschäftigen muss.
CV
Bezeichnung
oder ZIRC.
#1
Fahrzeugadresse
#17
Erweiterte Adresse
+
Extended address
#18
Grundeinstellungen
#29
Configuration data
... + 200
Decoder-gesteuerter Verbundbetrieb (auch:„Advanced consist")
... + 200
Verbundbetrieb („Traktionsbetrieb"), also dass Steuern zweier oder mehrerer Fahrzeuge (meist me-
... + 900
chanisch gekuppelter) mit gleicher Geschwindigkeit kann entweder
- durch das Digitalsystem organisiert werden (bei ZIMO üblich, betrifft keine CVs des Decoders), oder
- durch die folgenden CVs der Decoder, welche einzeln programmiert werden können, oder
(oft in amerikanischen Systemen üblich) durch das Digitalsystem verwaltet werden.
In diesem Kapitel geht es nur um den zweiten Fall, also um den decoder-gesteuerten Verbundbetrieb!
Seite 19
Bereich
Default Beschreibung
Die "kleine" (oder „kurze") Fahrzeugadresse (DCC, MM)
DCC:
Im Falle des DCC-Betriebes:
1 - 127
Die Fahrzeugadresse laut CV #1 gilt nur, wenn
3
MM:
CV #29 (Grundeinstellungen), Bit 5 = 0.
1 - 80
Andernfalls gilt die Adresse laut CV #17 + #18,
also wenn CV #29, Bit 5 = 1.
Die "große" (oder „lange") Fahrzeugadresse (DCC),
128
wenn eine Adresse ab 128 gewünscht wird.;
-
0
Die Fahrzeugadresse laut CVs #17 + #18 gilt, wenn
10239
CV #29 (Grundeinstellungen), Bit 5 = 1.
Bit 0 - Richtungsverhalten
0 = normal,
Bit 1 - Fahrstufensystem (Anzahl Fahrstufen)
0 = 14,
Bit 2 - Automatische Umschaltung auf Analogbetrieb
0 = aus,
Bit 3 - RailCom („bi-directional communication")
0 - 63
14 =
0 = ausgeschaltet
Bit 4 - Auswahl der Geschwindigkeitskennlinie
0000 1110
0 = Dreipunkt-Kl. nach CV #2, #5, #6
also Bit 5 = 0
1 = freie Kennlinie nach CV #67 ... #94
(„kleine"
Bit 5 - Auswahl der Fahrzeugadresse (DCC)
Adresse)
0 = „Kleine" Adresse laut CV #1
1 = „Große") Adresse laut CVs #17+#18
1 = umgekehrt
1 = 28 Fahrstufen
1 = eingeschaltet
1 = eingeschaltet

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