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Programmieren Im „Operational Mode" (On-The-Main „Pom"); Decoder-Id, Lade-Code, Decoder-Typ Und Sw-Version - ZIMO MX600 Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Nicht-Sound-Decoder MX600 bis MX638, SOUND-Decoder MX640 bis MX659
Programmieren im „Operational mode" (on-the-main „PoM")
3.2
Programmieren im „Operational mode", denn historisch nannte man die jüngere Methode auch
„Programming-on-the-main" = PoM, "Programming-on-the-fly".
Nach den bestehenden NMRA-DCC-Normen ist am Hauptgleis nur das CV-Programmieren und -
Auslesen, nicht aber das Vergeben einer neuen Fahrzeugadresse möglich; bestimmte Digitalsysteme
(z.B.: ZIMO ab Generation MX10/MX32) erlauben aber dennoch zusammen mit „bi-directional com-
munication" auch die Modifikation der Adresse.
Alle ZIMO Decoder sind mit bidirektionaler Kommunikation („bi-directional communication") nach dem
„RailCom"-Verfahren ausgerüstet, sodass bei Verwendung eines entsprechenden Digitalsystems (u.a.
ZIMO MX31ZL und alle Geräte ab Generation MX10/MX32) auch im „Operational mode", also auf der
Hauptstrecke ausgelesen, programmiert und bestätigt werden kann. Dafür muss RailCom allerdings ak-
tiviert sein; dies ist der Fall, wenn
CV #29, Bit 3 = 1
(CV # 29 meistens = 14)
Dies ist zwar defaultmäßig ohnedies der Fall, innerhalb mancher Sound-Projekte oder OEM-CV-Sets
aber standardmäßig ausgeschaltet, und muss dann erst wieder eingeschaltet werden.
CV
Bezeichnung
Bereich
#28
RailCom Konfiguration
0 - 3
also Bit 3 = 1
Grundeinstellungen
#29
0 - 63
Configuration data
(28 oder 128
CV #28 = 3
UND
Default Beschreibung
Bit 0 - RailCom Channel 1 (Broadcast)
0 = aus
1 = eingeschaltet
3
Bit 1 - RailCom Channel 2 (Daten)
0 = aus
1 = eingeschaltet
Bit 0 - Richtungsverhalten
0 = normal,
1 = umgekehrt
14 =
Bit 1 - Fahrstufensystem (Anzahl Fahrstufen)
0 = 14,
1 = 28/128 Fahrstufen
1
0000
110
Bit 2 - Automatische Umschaltung auf Analogbetrieb
0 = aus,
1 = eingeschaltet
(„RailCom"
Bit 3 - RailCom („bi-directional communication")
einge-
0 = ausgeschaltet
1 = eingeschaltet
schaltet),
Bit 4 - Auswahl der Geschwindigkeitskennlinie
und
0 = Dreipunkt-Kl. nach CV #2, 5, 6
Bits 1,2 = 1
1 = freie Kennlinie nach CV #67 ... 94
Bit 5 - Auswahl der Fahrzeugadresse (DCC)
Fahrstufen,
0 = „Kleine" Adresse laut CV #1
und autom.
1 = „Große") Adresse laut CVs #17+#18
Analogbetr.)
3.3

Decoder-ID, Lade-Code, Decoder-Typ und SW-Version

CV
Bezeichnung
Bereich
Decoder-ID
Enthält auch
#250,
Kein
#251,
CV #250 =
Schreib-
#252,
= Decoder-Typ
zugriff
#253
(siehe Kapitel 1,
Typen-Übersicht)
#260,
Lade-Code
#261,
für
-
#262,
„Coded" Sound-Projekte
#263
Hersteller-
identifikation
Kein
Schreib-
und
zugriff
HARD RESET
ausgelesen
wird immer
durch CV #8 = „8"
"145" als
bzw. CV #8 = 0
ZIMO
#8
Kennung
bzw.
Pseudo-
MX634: Umschalten zwischen
„C-Typ" und „D-Typ"":
Programm.
siehe Beschr,
MX634D: FA3,FA4 normale Ausg.
rechts
MX634C: FA3, FA4 Logikpegell
AKTIVIEREN
von Spezial-CV-Set
SW-Versionsnummer
Kein
Siehe auch CV #65
Schreib-
Subversionsnummer
zugriff
#7
und
Pseudo-
Programm.
Hilfsprozedur beim
siehe Beschr,
Programmieren über
rechts
"Lokmaus-2" und ähnliche
„Low level" - Systeme
SW-
Kein
Subversionsnummer
#65
Schreib-
Siehe auch CV #7
zugriff
Versionsnummer
Seite 15
Default Beschreibung
Die Decoder-ID (= Serien-Nummer) wird automatisch
bei der Produktion eingeschrieben: das erste Byte ist
ein Code für den Decoder-Typ, die drei weiteren Bytes
bilden eine laufende Nummer.
-
Benötigt wird die Decoder-ID vor allem (ev. in Zukunft)
für Anmeldeprozeduren an Digitalzentralen sowie in
Zusammenhang mit dem Lade-Code für „coded"
Sound-Projekte (siehe CVs #260 bis #263).
Gegen Aufpreis beim Kauf können ZIMO Sound Deco-
der mit werksseitig eingeschriebenem "Lade-Code" be-
zogen werden und sind dann von Beginn an bereit zur
-
Aufnahme von "coded" Sound-Projekten des betreffen-
den „Bündels". Ansonsten muss der "Lade-Code" nach-
träglich beschafft (gekauft) und eingeschrieben werden:
Siehe dazu ZIMO Website www.zimo.at.
Auslesen dieser CV ergibt die von der NMRA vergebe-
ne Herstellernummer; für ZIMO "145" ("10010001").
Gleichzeitig wird diese CV dazu verwendet, um mittels
„Pseudo-Programmieren" verschiedene Reset-
Vorgänge auszulösen.
"Pseudo-Programmieren" heißt: programmierter Wert wird nicht
gespeichert, sondern der Wert löst eine definierte Aktion aus.
145
CV #8 = "3"  Umwandlung MX634D in MX634C
CV #8 = "4"  Umwandlung MX634C in MX634D
( = ZIMO)
CV #8 = "8"  HARD RESET (NMRA-standardisiert);
alle CVs nehmen Werte des zuletzt aktiven CV-Sets
oder Sound-Projektes an, oder (wenn kein solches
aktiviert war) die Default-Werte der CV-Tabelle.
CV #8 = „9"  Hard Reset und Setzen auf alte LGB-
MZS-Technik (14 Fahrstufen, Pulsketten-Empfang)
Weitere Möglichkeiten: siehe Kapitel „CV-Sets"!
Auslesen dieser CV ergibt die Versionsnummer der ak-
tuell im Decoder geladenen Software (Firmware).
Gleichzeitig wird diese CV dazu verwendet, um mittels
„Pseudo-Programmieren" Digitalsysteme mit einge-
schränktem Zahlenraum (typ. Beispiel: alte Lokmaus)
zum Programmieren des Decoders nutzbar zu machen:
-
Einerstelle = 1: Nachfolgender Programmierwert + 100
= 2:
Zehnerstelle = 1: Nachfolgende CV-Nummer + 100
= 2:
= 9:
usw.
Hunderterstelle = 0: Umwertung gilt für einen Vorgang
= 1
... bis Power-off
Falls es zur SW-Version in CV #7 noch Subversionen
gibt, wird diese aus CV #65 ausgelesen.
-
Die gesamte Bezeichnung einer SW-Version setzt sich
also zusammen aus CVs #7 & #65 (also z.B. 28.15).
... + 200
... + 200
... + 900

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