Hinweis: Sollen Servos oder Ventile nur geschaltet werden, muss immer eine Zeitdifferenz
eingegeben werden. Der Doorsequenzer braucht die Zeitdifferenz um die Berechnung durch-
zuführen. Als Beispiel für ein Ventil:
Der Zeitunterschied von 0,1s hat in der Anwendung nahezu keine Auswirkung.
Wichtig: Die erste START POSITION bei UP » DOWN muss immer exakt mit der letzten STOP PO-
SITION von DOWN » UP übereinstimmen. Das heißt, Zwischenschritte können individuell gemacht
werden. Der letzte Task muss das Servo aber wieder auf den Startwert zurückführen! Sollten unge-
wöhnliche Servobewegungen im Ablauf zu sehen sein überprüfen Sie Ihre Tasks!
9. KANALSPERRE BEI EINGEFAHRENEM FAHRWERK
Der Doorsequenzer der PowerBox Royal SRS hat noch eine Zusatzfunktion eingebaut. Erstmals ist
es möglich einen Kanal abzuschalten wenn das Fahrwerk eingefahren wird. Damit kann verhindert
werden dass sich das Bugrad im eingefahrenen Zustand im Rumpf mit dem Seitenruder mitbewegt
und sich mechanisch verhakt. Die Funktion ist im Doorsequenzer Menü unter GEAR UP – OUTPUT
OFF zu finden. Wählen Sie mit dem SensorSchalter einfach den Ausgang aus den Sie abschalten
möchten, sobald das Fahrwerk eingefahren wird. Beim Auswählen und Bestätigen mit der SET-Tas-
te dieses Ausgangs wird auch gleich die einzunehmende Stellung des Bugrads eingelernt.
Achtung! Diese äußerst nützliche Funktion birgt auch eine Gefahr: Wenn Sie versehentlich ei-
nen Steuerkanal (z.B. das Höhenruder) einprogrammieren, nach dem Start das Fahrwerk ein-
fahren, wird die Steuerfunktion abgeschaltet! Das hat meistens einen Modellverlust zu Folge!
10. POWERBUS
Der PowerBUS ermöglicht einen völlig neuen Aufbau der Servoverkabelung. Der PowerBUS be-
steht aus drei Leitungen, die angeschlossene Servos mit Strom und Signal versorgen. Auf den ers-
ten Blick nichts ungewöhnliches, allerdings liegt der große Unterschied in der Signalleitung. Bei
herkömmlichen Servosignalen kann immer nur die Information für ein einzelnes Servo übertragen
werden – mittels PWM moduliertem Signal, auch Pulsweitenmodulation genannt. Bei einem Ser-
vo-Bussystem werden, auf digitaler Basis, die Informationen für mehrere Servos übertragen. Die
Informationen für die einzelnen Servos sind adressiert. Weil jedem einzelnen Servo wiederum eine
Adresse zugewiesen ist, kann das Servo seine Informationen aus dem Datenstrom auslesen und in
eine Bewegung am Ruder umsetzen.
Der Vorteil hier liegt klar auf der Hand: Man benötigt nur ein dreiadriges Kabel, um mehrere Servos
mit verschiedenen Informationen zu versorgen. Die Verkabelung ist deutlich einfacher und bringt
eine deutliche Gewichtsreduzierung mit sich.
Allerdings gibt es auch einen Nachteil: Wird die Busleitung durch einen Kurzschluss in einem Servo
blockiert, verlieren alle an dieser Busleitung angeschlossenen Servos ihre Funktion. PowerBox-
Systems hat diesen bisherigen Nachteil komplett ausgeräumt:
www.powerbox-systems.com
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