Hinweis: Sind andere Funktionen wie zum Beispiel Wölbklappen und Querruder kombiniert,
muss beachtet werden, dass der iGyro bei gefahrenen Klappen nicht mehr im Headingbetrieb
arbeitet. Das Kreiselsystem arbeitet in diesem Fall nur im Normalmodus, da der Geber am
Sender nicht mehr in der, beim Einschalten eingelernten, Mitte steht.
Die Wirkrichtung spielt bei ausgeschaltetem Kreisel noch keine Rolle. Fliegen Sie das Modell
jetzt, im Flight-Mode 1, ohne Kreiselwirkung ein.
Nach der Landung müssen die neuen Trimmwerte und die Endausschläge wieder eingelernt
werden. Betätigen Sie bei stehendem Antrieb im iGyro Menü den ersten Punkt ZERO GYRO
und berühren Sie das Modell nicht mehr. Der iGyro wartet ein paar Sekunden, bevor der RESET
ausgeführt wird. Das gibt Ihnen genug Zeit, den Schalter loszulassen, damit keine Bewegun-
gen von außen das Ergebnis verfälschen. Bei diesem „Zero"-Vorgang werden die Mitten der
Steuerknüppel neu eingelernt und die Endausschläge zurückgesetzt. Außerdem werden even-
tuelle Offset Werte der MEMS Sensoren errechnet. Die Endausschläge werden automatisch
neu eingelernt, wenn Sie nach der Nullung alle Steuerfunktionen bis zum Endanschlag in beide
Richtungen bewegen.
Hinweis: Sollten zu einem späteren Zeitpunkt Endausschläge oder die Mittenstellung am
Sender verändert werden, muss der Menüpunkt ZERO GYRO neu ausgeführt werden. Danach
müssen alle Steuerknüppel einmalig bis an den Anschlag bewegt werden. Die Werte für die
Endausschläge werden automatisch abgespeichert.
II)
Die Querachse wird als erstes eingeflogen. Ordnen Sie also im Input Mapping Menü den Punk-
ten NORMAL GAIN - AILERON-A einen Dreh- oder Schiebregler zu, den Sie verwenden möch-
ten, um die Kreiselempfindlichkeit des Normalmodus einzulernen. Wenn das Modell zwei Quer-
ruder Kanäle verwendet, ordnen Sie bei NORMAL GAIN - AILERON-B den gleichen Kanal zu:
Wenn Sie zwei Kanäle für die Einstellung der Empfindlichkeit zur Verfügung haben, ordnen Sie
unter HEADING GAIN einen weiteren Kanal für AILERON-A und AILERON-B zu.
Achtung: Die Zuordnungen für Gain bei ELEVATOR und RUDDER müssen auf 0 stehen!
Zur Überprüfung der Einstellung gehen Sie in den Menüpunkt GYRO SETTINGS. Durch Be-
tätigung der Dreh- oder Schieberegler müssen sich jetzt die Werte bei GAIN NORMAL und
GAIN HEADING von 0% bis 100% verändern. Im Menüpunkt AXIS können Sie auch die anderen
Achsen überprüfen. Wenn zwei Querruder verwendet werden müssen auch bei AILERON-B die
Gain Werte einstellbar sein. Bei ELEVATOR-A/B und RUDDER-A/B müssen die Gain Werte auf
0% bleiben, auch wenn die Empfindlichkeitsregler verstellt werden.
Bei dem Punkt AIRSPEED FACTOR hat sich in vielen Tests der Wert 2 als ideal erwiesen. Dieser
Parameter hat nur eine Funktion, wenn der GPS Sensor angeschlossen ist. Eine genauere
Einstellung des AIRSPEED FACTOR ist weiter unten noch beschrieben.
III) Einstellung der Wirkrichtung: Drehen Sie am Sender den Regler für die Heading Gain auf 100%.
Mit dieser Einstellung lässt sich die Wirkrichtung am komfortabelsten einstellen. Lassen Sie
den Steuerknüppel in der Mitte und bewegen Sie das Modell, es sollte ein deutlicher Ruderaus-
schlag zu beobachten sein.
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