Wichtig: Die erste START POSITION bei UP » DOWN muss immer exakt mit der letzten STOP POSITION von
DOWN » UP übereinstimmen. Das heißt, Zwischenschritte können individuell gemacht werden. Der letzte
Task muss das Servo aber wieder auf den Startwert zurückführen! Sollten ungewöhnliche Servobewegungen
im Ablauf zu sehen sein überprüfen Sie Ihre Tasks!
8. KANALSPERRE BEI EINGEFAHRENEM FAHRWERK
Der Doorsequenzer der PowerBox Champion SRS hat noch eine Zusatzfunktion eingebaut. Erstmals ist es mög-
lich einen Kanal abzuschalten wenn das Fahrwerk eingefahren wird. Damit kann verhindert werden dass sich
das Bugrad im eingefahrenen Zustand im Rumpf mit dem Seitenruder mitbewegt und sich mechanisch verhakt.
Die Funktion ist im Doorsequenzer Menü unter GEAR UP – OUTPUT OFF zu finden. Wählen Sie mit dem Sensor-
Schalter einfach den Ausgang aus den Sie abschalten möchten, sobald das Fahrwerk eingefahren wird. Beim
Auswählen und Bestätigen mit der SET-Taste dieses Ausgangs wird auch gleich die einzunehmende Stellung
des Bugrads eingelernt.
Achtung! Diese äußerst nützliche Funktion birgt auch eine Gefahr: Wenn Sie versehentlich einen Steuerkanal
(z.B. das Höhenruder) einprogrammieren, nach dem Start das Fahrwerk einfahren, wird die Steuerfunktion
abgeschaltet! Das hat meistens einen Modellverlust zu Folge!
9. POWERBUS
Der PowerBUS ermöglicht einen völlig neuen Aufbau der Servoverkabelung. Der PowerBUS besteht aus drei Lei-
tungen, die angeschlossene Servos mit Strom und Signal versorgen. Auf den ersten Blick nichts ungewöhnliches,
allerdings liegt der große Unterschied in der Signalleitung. Bei herkömmlichen Servosignalen kann immer nur die
Information für ein einzelnes Servo übertragen werden – mittels PWM moduliertem Signal, auch Pulsweitenmo-
dulation genannt. Bei einem Servo-Bussystem werden, auf digitaler Basis, die Informationen für mehrere Servos
übertragen. Die Informationen für die einzelnen Servos sind adressiert. Weil jedem einzelnen Servo wiederum
eine Adresse zugewiesen ist, kann das Servo seine Informationen aus dem Datenstrom auslesen und in eine
Bewegung am Ruder umsetzen.
Der Vorteil hier liegt klar auf der Hand: Man benötigt nur ein dreiadriges Kabel, um mehrere Servos mit verschie-
denen Informationen zu versorgen. Die Verkabelung ist deutlich einfacher und bringt eine deutliche Gewichtsre-
duzierung mit sich.
Allerdings gibt es auch einen Nachteil: Wird die Busleitung durch einen Kurzschluss in einem Servo blockiert,
verlieren alle an dieser Busleitung angeschlossenen Servos ihre Funktion. PowerBox-Systems hat diesen bishe-
rigen Nachteil komplett ausgeräumt:
Die eigens von uns entwickelten Servoverteiler sind abgesichert gegen Kurzschlüsse auf der Stromversorgung
und der Signalleitung! Das heißt, ein kurzgeschlossener Ausgang an einem Servoverteiler wird innerhalb weniger
Mikrosekunden abgeschaltet, die Busleitung wird nicht blockiert.
Ohne diese sicherheitsrelevanten Zusatzfeatures, ist ein ServoBus generell für hochwertige Modellflugzeuge
nicht zu gebrauchen!
Ebenso muss bei einem Servobussystem beachtet werden: Je mehr Servos an diesem Servobus angeschlossen
werden desto mehr Strom fließt und die Anforderung an die Zuleitung steigt. Das PowerBUS-System ist Plug n
Play: spezielle Kabel in verschiedenen Längen, mit HotMelt vergossenen Steckern, sind in unserem Produktsor-
timent erhältlich.
www.powerbox-systems.com
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