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Siemens SIMATIC S7 Systemhandbuch Seite 96

Automatisierungssystem
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SPS-Grundlagen
4.2 Datenspeicher, Speicherbereiche, E/A und Adressierung
Zur Verdeutlichung, wie die CPU Speicherbereiche strukturiert und adressiert, wird im
Folgenden dargestellt, wie PLC-Variablen auf die "absolute" Adressierung der Daten
verweisen. Die CPU bietet mehrere Möglichkeiten für die Datenspeicherung während der
Ausführung des Anwenderprogramms:
● Globaler Speicher: Die CPU bietet eine Vielzahl von spezialisierten Speicherbereichen,
● PLC-Variablentabelle: In der STEP 7-PLC-Variablentabelle können Sie für bestimmte
● Datenbaustein (DB): Sie können in Ihr Anwenderprogramm DBs zum Speichern von
● Temporärer Speicher: Bei jedem Aufruf eines Codebausteins gibt das Betriebssystem der
Jeder Speicherplatz hat eine eindeutige Adresse. Anhand dieser Adresse kann Ihr
Anwenderprogramm auf die Informationen an diesem Speicherplatz zugreifen. Durch
Verweise auf Speicherbereiche für Eingänge (E) oder Ausgänge (A), z. B. E0.3 oder A1.7,
erfolgt ein Zugriff auf das Prozessbild. Für den direkten Zugriff auf den physischen Eingang
oder Ausgang fügen Sie den Verweis ":P" (z. B. E0.3:P, A1.7:P oder "Stop:P") als Anhang
hinzu.
Tabelle 4- 8 Speicherbereiche
Speicherbereich
E
Prozessabbild der Eingänge
E_:P
1
(physischer Eingang)
A
Prozessabbild der Ausgänge
A_:P
1
(physischer Ausgang)
M
Merker
L
temporärer Speicher
DB
Datenbaustein
Für den direkten Zugriff (Lesen oder Schreiben) auf die physischen Eingänge und Ausgänge hängen Sie den Code ":P"
1
an die Adresse oder Variable an (z. B. E0.3:P, A1.7:P oder "Stop:P").
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einschließlich Eingänge (E), Ausgänge (A) und Merker (M). Dieser Speicher ist für alle
Codebausteine ohne Einschränkung zugänglich.
Adressen im Speicher symbolische Namen eingeben. Dieser Variablen gelten global im
gesamten STEP 7-Programm und gestatten die Programmierung mit aussagekräftigen
Namen.
Daten für die Codebausteine einfügen. Die gespeicherten Daten bleiben nach der
Ausführung des zugehörigen Codebausteins erhalten. In einem "globalen" DB werden
Daten gespeichert, die von allen Codebausteinen verwendet werden können, in einem
Instanz-DB werden jedoch nur Daten für einen bestimmten FB gespeichert, und er ist
entsprechend der Parameter des FBs strukturiert.
CPU temporären bzw. lokalen Speicherplatz (L) frei, der bei der Ausführung des
Bausteins genutzt werden kann. Ist die Ausführung des Codebausteins beendet, weist
die CPU den lokalen Speicher für die Ausführung anderer Codebausteine zu.
Beschreibung
Wird zu Beginn des Zyklus aus den physischen
Eingängen kopiert
Direktes Lesen der physischen Eingänge von CPU, SB
oder SM
Wird zu Beginn des Zyklus in die physischen Ausgänge
kopiert
Direktes Schreiben in die physischen Ausgänge von
CPU, SB oder SM
Steuerung und Datenspeicher
Temporäre, lokale Daten für einen Baustein
Datenspeicher und auch Parameterspeicher für FBs
Forcen
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Nein
Nein
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06
Remanent
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
(optional)
Nein
Ja
(optional)

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-1200

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