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Verarbeitung Von Analogwerten - Siemens SIMATIC S7 Systemhandbuch

Automatisierungssystem
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E/A in der CPU und in E/A-Modulen konfigurieren
Das Bild zeigt ein Beispiel für eine CPU 1214C mit zwei SMs und einem SB. In diesem
Beispiel können Sie in der Adresse des Moduls DE8 die 8 in 2 ändern. Das Werkzeug
unterstützt Sie, indem Adressbereiche, die die falsche Größe haben oder mit anderen
Adressen in Konflikt stehen, geändert werden.
4.3

Verarbeitung von Analogwerten

Analoge Signalmodule liefern Eingangssignale oder erwarten Ausgangswerte, die entweder
einen Spannungsbereich oder einen Strombereich darstellen. Diese Bereiche sind ±10 V, ±5
V, ±2,5 V oder 0 bis 20 mA. Die von den Modulen ausgegebenen Werte sind ganzzahlige
Werte. Dabei stellt 0 bis 27648 den Nennbereich für Strom und -27648 bis 27648 den für
Spannung dar. Werte außerhalb dieser Bereiche stellen entweder einen Überlauf oder einen
Unterlauf dar. Einzelheiten hierzu finden Sie in den Tabellen Darstellung Analogeingang
(Seite 818) und Darstellung Analogausgang (Seite 819).
In Ihrem Steuerungsprogramm müssen Sie diese Werte wahrscheinlich in physikalischen
Einheiten verwenden, um beispielsweise Volumen, Temperatur, Gewicht oder einen anderen
quantitativen Wert darzustellen. Hierfür müssen Sie den Analogeingang zunächst in eine
Realzahl (Gleitpunktwert) zwischen 0,0 und 1,0 normalisieren. Dann müssen Sie den Wert
für den Mindest- und Höchstwert der darzustellenden physikalischen Einheit skalieren. Bei
Werten in physikalischen Einheiten, die Sie in einen Analogausgangswert umwandeln
müssen, normalisieren Sie zunächst den Wert in physikalischen Einheiten in einen Wert
zwischen 0,0 und 1,0. Danach skalieren Sie den Wert zwischen 0 und 27648 oder -27648
und 27648, je nach Bereiche des Analogmoduls. STEP 7 bietet zu diesem Zweck die
Anweisungen NORM_X und SCALE_X (Seite 231). Sie können auch die Anweisung
CALCULATE (Seite 209) verwenden, um die Analogwerte (Seite 35) zu skalieren.
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06
4.3 Verarbeitung von Analogwerten
Wenn Sie eine CPU und E/A-Module in Ihren
Konfigurationsbildschirm einfügen, werden E- und
A-Adressen automatisch zugewiesen. Sie können
die voreingestellte Adressierung ändern, indem Sie
im Konfigurationsbildschirm das Adressfeld
auswählen und neue Zahlen eingeben.
 Digitale Eingänge und Ausgänge werden in
Gruppen zu 8 Punkten (1 Byte) zugewiesen,
unabhängig davon, ob das Modul alle Ein- bzw.
Ausgänge (Punkte) nutzt oder nicht.
 Analoge Eingänge und Ausgänge werden in
Gruppen zu je 2 Ein- bzw. Ausgängen
zugewiesen (4 Byte).
SPS-Grundlagen
101

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-1200

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