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Der Funktionsgenerator; Einleitung; Kurzerläuterung; Allgemeines - Elektro-Automatik ELR 9000 Betriebsanleitung

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ELR 9000 Serie
3.9

Der Funktionsgenerator

3.9.1

Einleitung

Der eingebaute Funktionsgenerator ist in der Lage, verschiedenförmige Signalformen zu erzeugen und diese auf
einen der Sollwerte Spannung (U) oder Strom (I) anzuwenden.
Bei manueller Bedienung können die Funktionen des Generators komplett bedient werden. Bei Fernsteuerung
sind nur der Arbiträrgenerator und eine XY-Funktion verfügbar. Alle manuell bedienbaren Funktionen beruhen auf
dem Arbiträgenerator, außer die Tabellenfunktionen UI und IU. Dafür ist der XY-Generator gedacht.
Es sind folgende Funktionen manuell aufruf-, konfigurier- und steuerbar:
Funktion
Anwend-
bar auf
Sinus
U, I
Dreieck
U, I
Rechteck
U, I
Trapez
U, I
DIN 40839 -
Arbiträr
U, I
Rampe
U, I
UI-IU
-
In der R/I-Betriebsart (Widerstandsmodus) ist der Zugang zum Funktionsgenerator gesperrt.
3.9.2

Allgemeines

3.9.2.1
Einschränkungen
Der Funktionsgenerator, egal ob manuelle Bedienung oder Fernsteuerung, ist nicht verfügbar, wenn
• Master-Slave-Betrieb aktiviert und das Gerät als Slave definiert wurde.
• der Widerstandsmodus (R/I-Einstellung, auch UIR-Modus genannt) aktiviert wurde.
3.9.2.2
Auflösung X (Zeit) und Y (Amplitude)
Der Funktionsgenerator kann zwischen 0...100% eines Nennwertes max. 4096 Schritte setzen. Die möglichen
Zwischenwerte, die gesetzt werden müssen, um einen linearen oder andersartigen Anstieg/Abfall zu erreichen,
werden in Abhängigkeit von der Amplitude berechnet und gesetzt.
Bei sehr geringen Amplituden und langen Zeiten werden während des Anstiegs oder des Abfalls nur wenige oder
gar keine Zwischenwerte berechnet, weil nicht möglich, und deshalb nacheinander viele gleiche Werte gesetzt,
was zu einem gewissen Treppeneffekt führen kann.
3.9.3

Arbeitsweise

Zum Verständnis, wie der Funktionsgenerator arbeitet und wie die eingestellten Werte aufeinander einwirken,
muß folgendes beachtet werden:
Das Gerät arbeitet auch im Funktionsgeneratormodus stets mit den drei Sollwerten U, I und P.
Auf einen der Sollwerte U und I kann die gewählte Funktion angewendet werden, die anderen beiden Sollwerte
sind dann konstant und wirken begrenzend. Das bedeutet, wenn man beispielsweise eine Spannung von 10 V am
DC-Eingang anlegt und die Sinus-Funktion auf den Strom anwenden will und als Amplitude 20 A festgelegt hat mit
Offset 20 A, so daß der Funktionsgenerator einen Sinusverlauf der Stromes zwischen 0 A (min.) und 40 A (max.)
erzeugt, daß das eine Eingangsleistung zwischen 0 W(min.) und 400 W(max.) zur Folge hätte. Die Leistung wird
aber stets auf den eingestellten Wert begrenzt. Würde sie nun auf 300 W begrenzt, würde der Strom rechnerisch
auf 30 A begrenzt sein und würde man ihn über eine Stromzange auf einem Oszilloskop darstellen, würde er bei
30 A gekappt werden und nie die gewollten 40 A erreichen.
EA Elektro-Automatik GmbH
Seite 62
Helmholtzstr. 31-33 • 41747 Viersen
Kurzerläuterung
Sinussignalgenerierung mit einstellbarer Amplitude, Offset und Frequenz
Dreieckssignalgenerierung mit einstellbarer Amplitude, Offset, Anstiegs- und Abfallzeit
Rechtecksignalgenerierung mit einstellbarer Amplitude, Offset und Puls-Pausen-Verhältnis
Trapezsignalgenerierung mit einstellbarer Amplitude, Offset, Anstiegszeit, Pulszeit, Ab-
fallzeit, Pausenzeit
Emulierte KFZ-Motorstartkurve nach DIN 40839 / EN ISO 7637, unterteilt in 5 Kurven-
segmente (Sequenzen) mit jeweils Startspannung, Endspannung und Zeit
Generierung eines Ablaufs von bis zu 100 beliebig konfigurierbaren Kurven mit jeweils
Startwert (AC/DC), Endwert (AC/DC), Startfrequenz, Endfrequenz, Phasenwinkel und
Gesamtdauer
Generierung einer linear ansteigenden oder abfallenden Rampe mit Startwert, Endwert,
Zeit vor und nach der Rampe
Von USB-Stick ladbare Tabelle (CSV) mit Werten für U oder I
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230

www.elektroautomatik.de

ea1974@elektroautomatik.de

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