eventuell ein mehr oder weniger gutes Erdpotenzial haben kann. Ebenso kann Erdpoten-
zial aus einem Netzwerk von Hausanschlüssen (andere geerdete APL) im VzK (Verzwei-
gerkabel) kommen.
Im Hauptkabelbereich (HK) kann Erdpotenzial von einem anderen KVz kommen. Oftmals
liegt in der der Praxis eine Kombination aus den gezeigten Beispielen vor. All diese
Einflüsse führen zu verschiedenen RE-Messwerten.
ist nicht bildlich dargestellt). Dies ist aber selten der Fall. Somit muss entweder ein Hilf-
sleiter, z. B. vom Potenzialausgleich zur Messung ausgelegt werden oder man verwendet
geerdete Heizungsrohre in der Wohnung.
Führt dies nicht zum Erfolg, können unterwiesene Elektrofachkräfte nach Überprüfung der
Gebäudenetzform (TN-S, TT) den Schutzleiter nach Überprüfung der Spannungsfreiheit
als Erdungspunkt nutzen.
Grundsätzlich muss auf sichere Kontaktgabe, vor allem an oxidierten bzw. korrodierten
Erdungspunkten geachtet werden.
ARGUS Copper Box
11 Widerstandssymmetrie (RSym)
2. Messort, z. B. APL:
Der APL ist nicht geerdet. Der Kabelmantel-
schirm ist an der im Bild erkennbaren Stelle
unterbrochen. Trotzdem kann die Wider-
standssymmetriemessung funktionieren,
wenn der Kabelschirm am APL mit einem
der im Bild erkennbaren Erdungspunkte ver-
bunden ist. Der Messwert RE ist aber nicht
RSchirm, da der Schirm durch die im Erd-
reich liegende Bleimuffe (alte Bauweise)
3. TAE (Wohnung)
Die Widerstandssymmetrie ist oftmals im
Endleitungsbereich fehlerhaft, z. B. durch
eine schlechte Spleißstelle
(Würgespleißverbindung, schlecht gepresste
Adernverbindung, lockere Schraub-
verbindung).
Eine Messung ist möglich, wenn in der
Endleitung ein an Erde liegende, durchgän-
giger Schirmleiter vorhanden ist (Dieser Fall
4. Wird statt der Erde eine weitere intakte
Ader als Hilfsader verwendet, ist RE = RH.
RH liegt dann durchaus in Größenordnung
von Ra und Rb.
Hierzu kann auch eine ganze Doppelader
(a-b) verwendet werden.
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